in der 46. Blognacht will Anna wissen, wofür mein Herz schlägt. Es gibt wie immer mehrere Dinge und neben meiner Familie und Freunden gibt es noch weitere Dinge, für die mein Herz schlägt. Die Auflistung ist völlig unsortiert und ist aus einem Brainstorming entstanden, wie so oft bei Anna in der Blognacht.

Die Menschen um mich herum

Obwohl ich tatsächlich schon öfter erwähnt habe, dass ich Menschen nicht leiden kann! Das hat sie jetzt nicht gesagt … doch hat sie! Es gibt natürlich Gründe, warum ich diesen Gedanken immer wieder habe. Denn viele Menschen auch in meinem Umfeld haben viel erleben müssen. Das hat sie dementsprechend geformt und manchmal leider dazu geführt, dass sie eben nicht so nett sind, wie sie sein könnten. Ist bei mir selbst übrigens genauso, die Erlebnisse und Erfahrungen führen bei mir selbst auch dazu, dass ich mich nicht so verhalten kann, wie ich mir das wünsche.

So wie es bei meinen Kindern zumindest beim Ersten keine klassische Mutterliebe geben konnte. Oder ich als Kind und Erwachsene selten körperliche Nähe zulassen kann. Am liebsten würde ich gern alle Menschen retten und heilen. Aber weil das nicht geht und man ja immer bei sich selber anfangen soll, ist das der Start und bringt hoffentlich die Welle in meinem näheren Umfeld ins Rollen. Denn trotzdem möchte ich natürlich, dass es allen Mensch gut geht, wie du weiter unten noch lesen kannst.

Motorrad

eine Suzuki Gladius in weis mit einem Helm am Lenker
Meine Suzuki Gladius

Die Motorradliebe hat erst spät angefangen. Zwar habe ich schon mit 18 Jahren das passende Zubehör und die Bekleidung dazu an den Mann und die Frau gebracht, aber die Liebe dazu kam erst später. Den Führerschein habe ich erst 2006 geschafft zu machen, mit 25. Und auch da war es noch nicht so, dass ich dachte, dafür schlägt mein Herz. Für die Motorradszene dafür umso mehr. Der lockere Umgang, das Gefühl, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Ich dachte damals ich müsste den Motorradführerschein machen, weil ich schließlich das Zeug dazu verkaufe. Wohl gefühlt habe ich mich dabei nicht. Der Druck jede Kurve schnell fahren zu müssen, weil ich doch als Motorradfahrerin nicht den ganzen Verkehr aufhalten kann, war enorm.

Jetzt bin ich vermutlich eine der wenigen Fahrerinnen, die sich inzwischen zumindest eingestehen können, dass heute zum Beispiel kein guter Tag zum Fahren ist. Dann kann es auch passieren, dass ich die Tour, die geplant war, einfach absage. Denn wenn ich dann trotzdem aufs Bike steige und fahre, fühlt sich alles falsch an. Der Bauch ist permanent angespannt und das Fahren ist anstrengend und macht überhaupt keinen Spaß. Seitdem ich mich von dem Gedanken freimachen konnte, so schnell zu fahren, wie es mein Umfeld vielleicht erwartet, seitdem geht es mir viel besser und ich kann es endlich genießen. Jede Person, die glaubt, ich bin zu langsam, soll mich doch einfach überholen. Ich fahre nicht, um schnell von A nach B zu kommen, dafür habe ich meine Maschine nicht gekauft.😉

Meine Mission

Meine Mission ist der Weltfrieden! Na ja so ähnlich. Ich würde gern in einer Welt leben, in der die Menschen begreifen, dass wir uns gegenseitig brauchen. Das jede Sozialschicht die andere braucht und sie daher auch respektiert und selbiges entgegenbringt. Wo alle wissen, dass Kinder, Jugendliche, Erwachsene und sagen wir mal ganz Alten sich gegenseitig nicht nerven sollten, sondern unterstützen. Wo wir keine vereinsamten Rentner in Altenheimen oder viel zu großen Eigenheimen sitzen haben, weil keiner Zeit hat sie zu besuchen und sich nur Pflegekräfte kümmern.

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Eine Welt, in der sich werdende Mütter nicht Sorgen machen müssten, wie sie Unterstützung vor, während und nach der Geburt bekommen, weil es ein Netzwerk an erfahrenen Personen gibt, die sie begleiten. Eltern, die sich auf eine Nachbarschaft verlassen können, weil wie früher das ganze Dorf auf die Kinder aufgepasst hat. Arbeitende, die sich nicht fragen müssen, wie zum Henker sie den Einkauf und den Haushalt in der wenigen verbleibenden Zeit erledigen sollen, weil es in dieser Gemeinschaft Menschen gibt, die das erledigen. Wo es keinen Neid, Hass oder Gewalt gibt, weil es einfach keiner nötig hat. Des alten Traumas und Wunden wurden geheilt und wir haben alle genug Ressourcen, um das ganze Kollektiv mit Liebe zu nähren. So stell ich mir das für die Zukunft vor.

Wie ich diese Mission in die Tat umsetzen möchte? Indem ich nicht nur bei mir anfange und alte Wunden heile, sondern in erster Linie das Bewusstsein schaffe, warum es vielen, insbesondere Frauen auch so geht. Denn leider wissen die wenigsten, warum sie so reagieren und handeln. Dass es oft gar nicht unbedingt nur der überfüllte Zeitplan ist. Sondern die fehlende Fähigkeit, sich abzugrenzen und für sich einzugestehen, weil es nie gelernt wurde. Darum nutze ich alle Plattformen, die ich kenne und bespielen, will und kann, um darauf aufmerksam zu machen. Irgendwann bin ich so weit, dass ich bei den Traumata ansetzten, kann, um meine Kundinnen zu unterstützen. Im Moment setze ich ein paar Schritte davor an, so dass sie feststellen können, welche Ressourcen vorhanden sind.

Mein Herz schlägt für meinen Blog

Den Blog gibt es schon seit 2017. Mein erster Blogartikel ist am 29.06.2017 entstanden und alles nur, weil ich damals Müttern mit denselben Problemen zeigen wollte, dass sie nicht allein sind. Ich wollte der heilen Socialmedia Welt mehr Realität einhauchen. Was ich damals noch nicht wusste, dass es mich auf eine Achterbahn der Gefühle und auch eine Reise zu mir selbst geführt hat und die noch immer anhält. Inzwischen gibt es keinen privaten Blog mehr. Die ganzen Blogartikel kannst du hier auch nachlesen. Es hat allerdings auch hier etwas gedauert, bis aus diesem Zwang von außen, dass ich doch jetzt mal wieder etwas abliefern sollte, etwas entstanden ist, wo mir Spaß macht. Das kann man hoffentlich auch an Texten erkennen.

Meine Journals

Ich habe schon immer geschrieben, als junges Mädchen viele Tagebücher voll geschrieben. Später, als ich mein erstes Kind bekommen habe, wurde Schreiben zum Kanal für all die Gefühle, die ich nicht an ihm rauslassen wollte und die ich nicht unterdrücken konnte oder wollte. Mit dem sogenannten Journaln habe ich erst 2020 angefangen. Damals war mir das Potenzial, was darin steckte, noch gar nicht bewusst. Ich wollte eine Methode haben, um mich besser zu organisieren. Ganz normale Planer gingen für mich leider nicht. Die Möglichkeit, alles in einem Buch zusammenzutragen, erschien mir einfach am sinnvollsten. Hier drin landen alle Gedanke, Pläne, Wünsche und Sorgen. Jedes Mal, wenn ich nicht weiß, wie es weitergehen soll, nehme ich mein Journal und durch das Schreiben entsteht oft viel mehr Klarheit.

Es gibt natürlich noch wesentlich mehr Dinge, für die mein Herz schlägt. Ursprünglich war dieser Blogartikel eine Liste mit über 37 Punkte. Da ich zu diesen aufgeführten Punkten aber mehr zu sagen hatte, haben es jetzt diese hier geschafft.

In meinem Newsletter lade ich die immer zur Blognacht ein.

Dafür schlägt mein Herz