In der 39. Blognacht gibt Anna den Impuls, was ich zu lange geglaubt habe. Wie immer fange ich mit Brainstormen an und schaue, wohin es mich führen wird. Nach ein paar Minuten steht das Thema fest. Ich habe lange geglaubt, dass ich nicht kreativ bin. Verrückt, oder? Als kreative Chaotin zu glauben, dass ich nicht kreativ bin. Wie das kam, kannst du in diesem Beitrag lesen.
Alle anderen immer besser
Egal, wie lange ich zurückdenken kann, gab es immer Personen in meinem Umfeld, die viel kreativer waren. Für mich war in der Kindheit und Jugendzeit Kreativität immer mit dem Kreieren von Bildern oder sonstigen Werken verbunden. Es war also klar, ich kann nur mittelmäßig zeichnen, weil so viele andere das einfach besser konnten. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, dass kreativ sein etwas vollkommen anderes bedeuten kann. Als ich eine Beruffachschule für Druck und Medien besuchte, um anschließend Mediengestalterin zu werden, wurde es noch schlimmer. All die anderen hatten auf Knopfdruck tolle Ideen und setzten alles sofort großartig um. Nur ich war der Meinung, dass ich auf Kommando nicht kreativ sein kann. Als ich dann auch noch eine Absage auf mein erstes Bewerbungsgespräch bekam, war klar, ich bin nicht kreativ und die Richtung wurde abgehakt.
So viel Kreatives vorhanden
In meinem Angestelltenverhältnis damals im Motorradzubehörbereich gab es so vieles, was sich im Nachhinein als kreativ herausgestellt hat. Vor allem die Fähigkeit Lösungen zu finden, ist mir im Gegensatz zu den anderen so viel leichter gefallen. Alle anderen haben genervt aufgestöhnt, wenn sie Technikthekendienst oder die Kasse zugewiesen bekamen. Ich dagegen bin aufgeblüht, weil es täglich neue Herausforderungen gab, die ich lösen wollte. Später habe ich das Dekorieren der Schaufenster übernommen. Hier gab es Vorgaben, die eingehalten werden sollten. Aufgrund der unterschiedlichen Bestände und Größen der Schaufenster, der zum Teil fünf Filialen, die ich dekorierte, muss ich mir auch hier immer wieder kreative Lösungen überlegen, um das Gesamtbild erhalten zu können. Oft kamen selbstgebastelte Ständer aus Plexiglas zum Einsatz. Als ich später die Leitung übernahm, kamen gerade bei der Personal- und Urlaubsplanung immer wieder neue Herausforderung auf mich zu, die ich mit meinem kreativen Denken lösen konnte.
Doch ganz schön kreativ
Erst mit der Selbstständigkeit kam die Erkenntnis, wie kreativ ich wirklich bin. Allein schon die Fähigkeit, die Perspektive wechseln zu können und mich in die vielen unterschiedlichen Situationen von meinen Kundinnen hineinversetzen zu können. Mein Blog ist ebenfalls eine kreative Ausdrucksweise, die hoffentlich andere ein wenig inspiriert. Abgesehen davon, dass ich auch hier geglaubt habe, dass ich nicht schreiben kann. 😜 Großartige Designpreise werde ich mit meinen Blog- und Socialmediabildern nicht gewinnen, aber das will ich auch gar nicht. Gerade als kreative Chaotin ist meine kreative Art auf die Dinge zu schauen, meine Superpower.
Hol dir meine 30-kreative Selbstfürsorgeideen. Hat auch, Achtung Spoiler, nicht allzu viel mit malen zu tun.
Ich bin Alexandra – Mentorin für kreative Businesschaotinnen, die Struktur wollen, ohne sich in Planungstabellen zu verlieren. Ich unterstütze dich dabei, dein Chaos nicht wegzudrücken, sondern liebevoll zu sortieren. Mit klaren Prioritäten, selbstfürsorglicher Planung und einem strukturbefreiten System, das wirklich zu dir passt. In meinem Blog teile ich Impulse, Tools und Gedanken für alle, die sich zwischen Ideenflut und Alltag nicht selbst vergessen wollen. Wenn du lernen willst, wie du dich selbst organisierst, ohne dich zu verbiegen – dann bist du hier genau richtig.