Dieser Blogartikel entstand im Zuge der Blogparade von Dana. Sie möchte wissen, wie es dazu kam, dass mein Lieblingssport Yoga ist. Für viele ist Yoga vermutlich überhaupt kein Sport. Denn die meisten denken, dass es sich hier nur um bissel dehnen und stretchen handelt. Ich kann dir aber versichern, wenn du Yoga richtig machst, dann kommst du auch ordentlich ins Schwitzen.

Ursprünglich sollte Yoga zum Abnehmen dienen

Ein Buchcover von Celia Hawe mit dem Titel schlank mit Yoga, das 4-Wochenprogramm zu meinem Lieblingssport Yoga

Als ich das erste Mal mit Yoga in Berührung kam, war es über das Buch, das du hier sehen kannst. Da ich mich in meinem Körper zu dem Zeitpunkt nicht wohlgefühlt habe, fand ich das Buch interessant und wollte es ausprobieren. Erst beim Lesen stellte ich fest, dass es viel mehr bot als ein paar Übungen zum Abnehmen. Es beschrieb auch einige Arten der Ernährung und befasste sich ein wenige mit Achtsamkeit. Allerdings nicht sehr umfangreich und lies auch leider Hinweise aus, wie tief die Yogabewegung eigentlich wirklich gehen kann.

Studium

Erst im Studium zur Resilienztrainerin lernte, was Yoga noch so bewirken kann und merkte dann auch, warum es zu meiner Lieblingssportart gehört. Yoga erdet mich und verbindet alles, was ich für mein Wohlbefinden brauche. Wenn ich gestresst bin, mache ich etwas Yoga mit der passenden Atemübung und schon geht es mir besser. Sobald ich morgens ungelenkig bin, nehme ich eine Runde Yoga und schon bin ich viel beweglicher. Wenn ich aus anderen Gründen meinen Kopf nicht sortiert bekomme, mache ich Yoga und schon sehe ich klarer.

So viele verschiedende Formen

Bikram Yoga: Bikram Yoga, oft auch als „Hot Yoga“ bezeichnet, besteht aus einer festgelegten Serie von 26 Asanas und zwei Atemübungen, die in einem auf 40 °C erhitzten Raum praktiziert werden. Die Wärme hilft, die Muskeln zu dehnen und den Körper zu entgiften. Ziel: Steigerung der Flexibilität, Entgiftung des Körpers und Förderung von Ausdauer.

Wenn du glaubst, du weißt alles über Yoga, dann werde ich dich jetzt vielleicht enttäuschen. Oder wusstest du, dass es mehr als 90 verschiedene Arten gibt? Ich bis vor kurzem auch nicht. Hier sind die zehn bekanntesten, mit ihren Merkmalen und ihren Zielen.

Hatha Yoga: Hatha Yoga ist eine der traditionellsten und am weitesten verbreiteten Yogaarten. Es legt den Fokus auf die Kombination von Körperhaltungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation. Die Praxis ist oft langsam und sanft, ideal für Anfänger. Ziel: Balance zwischen Körper und Geist, Förderung von Flexibilität und Kraft.

Vinyasa Yoga: Vinyasa Yoga ist dynamischer und fließender als Hatha Yoga. Die Bewegungen sind mit der Atmung synchronisiert, wodurch eine kontinuierliche Abfolge von Asanas entsteht. Jede Bewegung ist mit einem Atemzug verbunden. Ziel: Förderung von Kraft, Ausdauer und Flexibilität sowie das Verbinden von Bewegung und Atemfluss.

Ashtanga Yoga: Ashtanga ist eine sehr strukturierte und fordernde Form von Yoga. Es folgt einer festen Serie von Asanas, die immer in der gleichen Reihenfolge praktiziert werden. Es ist intensiv und körperlich anspruchsvoll. Ziel: Entwicklung von Kraft, Flexibilität und Ausdauer sowie Disziplin und innere Stabilität.

Iyengar Yoga: Iyengar Yoga legt großen Wert auf die genaue Ausrichtung des Körpers in jeder Haltung. Hilfsmittel wie Gurte, Blöcke und Decken werden häufig verwendet, um die richtige Ausführung zu unterstützen. Die Haltungen werden oft länger gehalten. Ziel: Verbesserung der Körperhaltung und der Ausrichtung, Förderung von Kraft, Flexibilität und Achtsamkeit.

Kundalini Yoga: Kundalini Yoga kombiniert dynamische Körperübungen, Atemtechniken, Meditation und Mantra-Chanting. Es zielt darauf ab, die „Kundalini-Energie“, die sich am unteren Ende der Wirbelsäule befindet, zu erwecken und durch die Chakren zu lenken. Ziel: Erweckung der inneren Energie, Förderung von spirituellem Wachstum und Bewusstseinserweiterung.

Power Yoga: Power Yoga ist eine westliche Interpretation des Ashtanga Yoga, jedoch weniger streng in Bezug auf die Abfolge der Asanas. Es ist eine körperlich anspruchsvolle Form von Yoga, die Kraft, Flexibilität und Ausdauer fördert. Ziel: Verbesserung der körperlichen Fitness, Förderung von Kraft und Flexibilität

Eher entspanntere Formen

Yin Yoga: Yin Yoga ist eine langsame und meditative Yogaform, bei der die Haltungen für mehrere Minuten gehalten werden. Der Fokus liegt auf dem tiefen Bindegewebe, den Bändern und den Gelenken. Ziel: Erhöhung der Flexibilität, Förderung von Ruhe und Achtsamkeit sowie das Dehnen und Stärken des Bindegewebes.

Restorative Yoga: Restorative Yoga ist eine sehr entspannende Form von Yoga, bei der der Körper durch Kissen, Decken und Blöcke unterstützt wird, um Stress und Spannungen abzubauen. Die Haltungen werden für längere Zeiträume gehalten, ohne körperliche Anstrengung. Ziel: Tiefenentspannung, Stressabbau und Regeneration des Körpers.

Jivamukti Yoga: Jivamukti Yoga verbindet körperliche Praxis mit spirituellen und philosophischen Lehren. Es beinhaltet fließende Asanas, Meditation, Musik und das Studium von Yoga-Schriften. Ziel: ganzheitliche Entwicklung von Körper, Geist und Seele und das Streben nach einem ethischen Lebensstil.

Warum mein Lieblingssport Yoga ist

Yoga ist theoretisch immer und überall möglich. Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin, kommt es öfter vor, dass ich hier und da mal einen Handstand ausprobiere oder einen Sonnengruß durchgehe. Ich kann Yoga mit den Kindern zusammen praktizieren, weil es viele Figuren gibt, die für sie geeignet sind. Kürzlich in meinem Urlaub habe ich sogar Yoga im Wasser gemacht und es hat so gutgetan, die komplizierten Figuren, die ich an Land 😅 nicht schaffe im Wasser zu bewältigen. Im Moment mag ich die Youtuberin Charlie Follows sehr gerne.

Was ich „gelernt“ habe

Bisher habe ich nur Hatha Yoga gelernt und bin gerade dabei in einem Kurs die verschiedenen Abfolgen und ihre Kombinationsarten zu erlernen. Für mich persönlich gibt es noch nicht die Yogaart, die zu mir passt, oder ich habe sie noch nicht gefunden. Ob ich irgendwann Yoga Klassen anbieten möchte, weiß ich noch nicht. In meinem Newsletter wirst du auf jeden Fall als Erste darüber erfahren.

Jetzt weißt du, warum mein Lieblingsport Yoga ist. Vielleicht hast du jetzt Lust bekommen, Yoga auszuprobieren.

Lieblingssport Yoga: Wie es dazu kam