Dieser Blogartikel entstand im Zuge der Blogparade von Stefanie. Vor ein paar Jahren, an einem dieser ganz normalen Social-Media-Tage, passierte etwas Ungewohntes oder für viele etwas ziemlich Dramatisches.
Instagram war down. WhatsApp war down. Facebook sowieso. Meta hatte kollektiv beschlossen: Heute wird digital gefastet.
Für viele war das der Moment, wo sie in Panik ausgebrochen sind, weil sie nur von diesen Plattformen abhängig waren. Ich hatte zwar auch schon damals andere Marketingkanäle wie meinen Blog und LinkedIn, allerdings hat das den Anstoß gegeben, mich doch endlich mit einem Newsletter zu beschäftigen. So entstand mein Newsletter. Der Erste richtige ging dann am 16. Mai 2022 raus.
Inhaltsverzeichnis
Social Media: laut, bunt und manchmal einfach zu viel
Klar, ich liebe Kreativität. Und ja, ich bin sichtbar.
Aber Instagram fühlt sich für mich oft an wie ein überfüllter Jahrmarkt: überall Geblinke, Tanzen, „Jetzt musst du Reels machen!“, „Nein, Karussells sind back!“, „Du brauchst Hook, CTA, Übergang, B-Roll und bitte Untertitel in Gelb mit lila Schlagschatten.“ 🤪
Ich bin kreative Chaotin, aber selbst mein Chaos will irgendwann mal seine Ruhe haben.
Social Media stresst mich oft mehr, als es bringt, vor allem, wenn ich mal wieder zwei Stunden an einem Post feile und dann… 14 Likes. Und drei davon von Bots. Danke auch.
Mein Newsletter? Der ist wie ein Wohnzimmerbesuch mit Tee (oder eher Kaffee)

Da rede ich nicht in 1.000 Zeichen oder 15-Sekunden-Schnipseln.
Da kann ich schreiben, was ich wirklich sagen will, in meinem Tempo, mit Tiefe, Herz und Hirn.
Meine Community liest mit, antwortet sogar. Ich weiß, sie sind wirklich da und nicht nur „Reichweite-Geister“ im Algorithmus-Nebel.
Ich hab Platz für echte Geschichten. Für Tipps, Reflexionsfragen, Freebie-Links, kleine Anekdoten über das Leben als kreative Businesschaotin mit zwei Kids, Migräne, zu viel Kaffee und zu vielen Tabs offen im Kopf.
Hier bestimme ich die Regeln.
Ich schreibe nicht für einen Algorithmus, ich schreibe für Menschen.
Für kreative Selbstständige, für Businesschaotinnen, für alle, die keinen Bock auf Druck, aber Lust auf Tiefe haben.
In meinen E-Mails darf es menscheln.
Da ist Platz für kleine Geschichten, Tools gegen den Stress, Reflexionsfragen, Selfcare-Impulse und die Wahrheit über das kreative Chaos, das ich liebe – und manchmal auch verfluche 😉
Und das Beste?
Wenn ich eine Mail verschicke, kommt sie auch wirklich an. Ohne dass ich vorher dem Insta-Algorithmus ein Opfer bringen muss. 🔮
Nachhaltigkeit statt Wegwisch-Content
Einmal gepostet, für immer vergessen, das ist Social Media.
Mein Newsletter dagegen? Wird gespeichert, weitergeleitet, später nochmal gelesen.
Das ist wie ein gutes Buch: nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch mehrfach wertvoll.
Ein Newsletter ist nicht nur ein Kommunikationskanal.
Er ist ein System. Eine Content-Basis. Ein Ort, an dem meine Inhalte leben, statt unterzugehen wie ein Reel um 15:37 Uhr zwischen zwei Algorithmus-Tsunamis.
Das ist Content mit Langzeitwirkung. Kein Glitzer-Eintagsfliegen-Content, der nach 24 Stunden im Nirwana verpufft.
Also habe ich angefangen, meinen Newsletter zu pflegen. Seit Juli 2022 kommen außer im Urlaub wöchentlich Newsletter. 🎉
Mir eine Liste aufzubauen. Regelmäßig zu schreiben. Und siehe da: Ich hatte plötzlich eine Community, die wirklich mitliest.
Die antwortet. Die kauft. Die mich weiterempfiehlt. Die nicht nur scrollt, sondern verbindet.
Insta darf bleiben, aber nur als Vorgarten
Ich nutze Social Media noch. Klar.
Aber nicht mehr als mein Haupt-Zuhause.
Instagram ist mein Vorgarten, da dürfen Leute reinschauen, ein bisschen stalken, sich inspirieren lassen.
Aber wer wirklich bei mir ankommen will, darf in mein Wohnzimmer. Mit Kakao, Fragen zum Leben und ehrlichen Impulsen zum strukturbefreiten Selbstmanagement.
Denn meine liebsten Menschen, die finde ich nicht über Likes. Sondern über echte Worte, per E-Mail.
Fazit: Newsletter? Ja bitte. Dauerhustle auf Insta? Nein danke.
Wenn Meta morgen wieder eine Pause einlegt, juckt mich das nicht.
Denn mein Business steht nicht auf Plattformen, es steht auf Verbindung, Klarheit und Vertrauen.
Und das passiert in meinem Newsletter.
Ohne Tanz. Ohne Filter. Ohne Druck.
Aber mit Herz, Strukturfreiheit und genug Raum für das echte Leben.
Funfact: Ich hab mir für meinen Newsletter selbst die Deadline Dienstag, 9:30 Uhr gesetzt…
…und lasse mir dann ganz strukturbefreit eine Woche Zeit um ihn zu schreiben. Weil ich das kann. Und weil mein System das mitmacht.
Du willst auch lieber Wohnzimmer-Feeling statt Social-Media-Stress? Dann komm rein, der Kaffee steht bereit 😉 Hier geht’s zu meinem Newsletter