Der Monat April war… nennen wir es diplomatisch: pickepackevoll. Ich bin quasi mit 180 km/h in den Monat reingeschlittert, mit Beerdigung, Schulfest und TCS-Treffen direkt am ersten Wochenende. Wenn April ein Film wäre, dann wohl eine Mischung aus Roadtrip, Drama, Doku und Impro-Comedy. Was noch so los war, liest du im Monatsrückblick für April 2025.
Inhaltsverzeichnis
Frühlingsfest und Kinderdisco
Der Monat startete direkt mit Bastel-Battle und Disco-Fieber. Die Schule hat ein Frühlingsfest organisiert, und mein Kind hat die Gelegenheit genutzt, seine eigenen gebastelten Werke zurückzukaufen. Kapitalismus, aber make it emotional.😂Das war ein Gerenne!
Der Förderverein hat ordentlich aufgetischt und sogar einen Animateur für die Kinderdisco organisiert. Was ich nicht erwartet hatte: Mein sonst eher menschenscheues Kind war plötzlich Tanzflächen-König. Also entweder war’s der Kakao, oder ich hab da was verpasst.

TCS Treffen
Ich hab mich dieses Jahr zum ersten Mal ins echte Leben getraut – also raus aus dem Homeoffice-Kokon und rein ins TCS-Treffen von Judith. Mit dem Zug ging’s ab Reutlingen los, und kaum in Stuttgart angekommen, wurde ich schon von der wunderbaren Waltraud erkannt. Meine pinke Mähne ist halt kein Tarnumhang. 😅
Erstmal ein paar tiefe Atemzüge in der „Intro-Ecke“, Judith begrüßen, Kopf sortieren, Menschen beobachten. Zum Glück haben sich nach und nach andere in die stille Ecke gesellt – yes, wir sind die wahren Heldinnen des Tages. Und dann endlich: mein Blogbuddy-Date mit Stefanie Schäfer. Große Freude, bisschen Gekicher und ganz viel Soul-Vibes.

Dann gings auch schon los mit dem Barcamp. Es gab 5 Sessions parallel, diejenigen, die eine abhalten wollten, stellten ihr Thema vor. Wer Bock drauf hatte, hob die Hand.
Kurzer Barcamp-Crashkurs für alle, die jetzt denken „Bar-was?“:
Ein Barcamp ist wie ein Buffet für Gehirnzellen: Du bringst mit, worauf du Lust hast – und schnappst dir, was dich interessiert. Es gibt keine vorgekauten PowerPoint-Folien, sondern spontane Sessions von Menschen, die einfach Bock haben, ihr Wissen zu teilen. Thema vorschlagen, Hand heben, los geht’s. Total chaotisch. Und genau deshalb irgendwie genial. So eine Art „Wünsch dir was“ für Weiterbildungsjunkies mit Kommunikationsfreude. Oder eben für Leute wie mich, die erstmal eine stille Ecke brauchen, um sich zu sortieren und dann doch mit neuen Aha-Momenten rausgehen.

Die Sessions
Von Zielgruppen-Zauberei über Emotionskompass bis hin zu „Mal schnell ein Reel raushauen“ – meine Sessions waren bunt gemischt und überraschend inspirierend:
- Bei Franzi haben wir ein ganzes Workshop-Konzept aus dem Ärmel geschüttelt, war fast wie beim kreativen Speed-Dating. Einen Teil davon kannst du in ihrem Blogartikel lesen.
- Bei Waltraud gab’s Emotionskompass 2.0. Ja, auch ich als Resilienz-Freak habe noch was gelernt.
- Dann zu Martina, wir haben einfach mal live unseren Monatsrückblick als Reel veröffentlicht. Und ich dachte, das sei Raketenwissenschaft.
- Uli hat uns auf LinkedIn geupdatet und hey, auch wenn ich dort nicht täglich rumhänge, die Tipps funktionieren auch auf Insta. Effizienz-Level: hoch.
- Bei Claudia hab ich dann zum Ausklang Zen-Zeichnen gelernt. Genau das Richtige für mein überladenes Nervensystem.





Mein Fazit vom TCS-Live
Ich hatte richtig Lust, viele liebe Online-Buddys endlich live zu sehen – und gleichzeitig hab ich festgestellt: große Gruppen stressen mich nach wie vor. Aber Stefanie war meine Sicherheitsleine, mein menschlicher Ruhepol, und ich bin dankbar dafür. Tiefere Verbindungen? Schön. Neue Kontakte? Nett. Aber ich hab gemerkt: Meine Bubble ist schon ziemlich goldrichtig.
Fazit: Ich darf mein Außenseiter-Dasein lieben. Ich muss nicht überall dabei sein. Und ich darf auch einfach mal nur zuschauen. Rebel at heart.

Besuch in München
Karfreitag ging’s traditionsgemäß nach München zu Freunden. Fahrt lief super. Keine Kinderkrise, keine Navi-Aussetzer, keine Hungerdramen. Schon allein das ist preisverdächtig. Da das Wetter nicht so besonders war, sind wir auf den nahegelegenen Spielplatz und anschließend im Rumpler essen gegangen. Riesen Portionen und sehr lecker. Nach dem Film ging es dann ins Bett. Am nächsten Tag gings nach einem ausgiebigen Frühstück zuerst auf einen anderen Spielplatz und nach einem Besuch im Biergarten gings anschließend zum See. Leider hatte ich die falschen Wasserschuhe für den Großen dabei. Der ist dann frustriert mit Begleitung wieder heim. Der Kleine hatte dagegen den Spaß seines Lebens und wir hatten Mühe, ihn zu bremsen, dass er nicht ins tiefe Wasser fällt. Bevor wir unsere bestellte Pizza abgeholt haben, gings noch zu einer Eisdiele.Highlight: Ich musste NICHT alles allein planen. Luxus pur. Miniurlaub mit Mini-Nervenzusammenbruch = maximal erfolgreich.

Interview in Facebookgruppe
Eine frühere Testkundin hat mich gefragt, ob ich Lust hätte, ein Interview in ihrer DIY-Facebookgruppe zu geben. Ich so: „Klar, warum nicht?“ Fragen gab’s im Vorfeld – und im Call trudelten noch mehr ein.
Und dann… tadaa! Facebook hatte keine Lust auf Live. Technik-Fail par excellence. Aber hey: Improvisation ist alles, wir haben es dann einfach in Zoom veranstaltet. Es war ein spannender Austausch, vor allem zum Thema Schreibtischordnung. Jap, das ist wirklich mein Ding. 😁
Falls du mich mal ausquetschen oder interviewen willst – oder umgekehrt – meld dich gern. Ich bin bereit. Mikro ist geputzt.
Was sonst noch so los war
- Beerdigung
- Elterngespräch in der Kita
- Elternabend in der Schule
- Frühstücken mit Marion
- Ausstellung besucht
- Viele Spieledates für die Kinder
Der Monat in Bildern





Learnings
- Nein sagen ist kein Weltuntergang, sondern Nervensystem-Wellness.
- Auch soziale Marathons sind machbar, solange niemand wie ein Energievampir glitzert.
- Beerdigungen sind immer Mist. Punkt.
- Pinterest läuft, weil Workflow läuft. Und der rettet mir regelmäßig den Hintern.
- Moodswings gezähmt. Keine Wand musste leiden. Ich nenne das Wachstum.
- Reflexion ist das, was mein inneres Chaos in Bahnen lenkt. Ohne Abend-Check-in? Nur noch Gehirn-Zirkus.
- Und das Sahnehäubchen: Mein strukturbefreites Selbstmanagement hat endlich einen Namen. Und zwar einen, der genauso rebellisch und liebevoll ist wie ich.
Das habe ich gebloggt:
Was steht im Mai an?
- Geburtstag Schwiegervater
- Therapie
- Augenarzttermin vom Großen
- zweimal Blognacht
Das war mein April: laut, voll, emotional, bunt. Wenn du mehr über strukturbefreites Selbstmanagement wissen willst (aka: wie man ohne starre To-do-Listen trotzdem die Weltherrschaft übernimmt 😜), dann hüpf gern in meinen Newsletter. Da gibt’s Chaos, Klarheit und eine ordentliche Portion Realität.