Im Juli habe ich mich noch auf die Ferien gefreut. Wir wollten einige Ausflüge machen und hatten uns auch schon überlegt, was wir alles vorhatten. Kurzzeitig hatten wir sogar überlegt, uns eine Blockhütte zu mieten, um ein bisschen wegzukommen. Leider kam alles anders als gedacht. So waren unsere Hauptausflüge die Termine bei der Physio. Warum das so war, ließt du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Kinderzimmer Umbau
Ich wollte zur Vorbereitung auf das neue Bett vom Großen, schon mal das Kinderzimmer umstellen. Auf der einen Seite sind nun nur Spielsachen in Regalen und auf der anderen Seiten sie kommode mit der Kleidung. Der Plan war, dass wir ein Hochbett besorgen und das schon vorhandene Bett vom Zwerg darunter kommen sollte.
Ferien
Ischias, Bandscheiben oder Periformis
Freitag vor den Ferien stand mein Mann mit Schmerzen auf. Es ging zwar arbeiten kam aber vormittags schon wieder nach Hause. Laufen ging nicht so gut, zumindest nicht schmerzefrei. Beim Abholen der Kinder musste er einige Male auf den Boden sitzen und ist daheim mit dem Zwerg gleich ins Bett.
Nach dem Aufwachen ist er sofort los zum Arzt, um dann festzustellen, dass dieser noch im Urlaub war. Sämtliche Vertretungsärzte hatten schon zu. Er hat sich bis zur nächsten Klinik geschleppt. Der Arzt hat ihm einen Bandscheibenvorfall eingeredet ?. Wir hatten letztendlich auf Ischias getippt.
Mein Mann hat dann, nachdem er bei seinem Hausarzt war und keine weitere Diagnose bekommen konnte, sich im Internet schlau gemacht. Sein liebster Internetdoktor für Rückenbeschwerden ist Liebscher und Bracht. Hier bekam er heraus, dass es sich um ein Periformis Syndrom handeln könnte. Sein Physiotherapeut bestätigte ihm das auch, da alle anderen Symptome einfach nicht passten. Zu den Übungen machte er, sobald er wieder etwas mobiler war, die Dehnübungen von Lebscher und Bracht, die ihm auch gut halfen. Leider wird das Ganze wohl noch einige Wochen dauern, bis er wieder fit sein wird.
Matratzenlager
Da mein Mann sich wegen der Schmerzen durch Familienbett gewälzt hat, habe ich kurzerhand entschieden, dass die Kids mit mir ins Kinderzimmer ziehen. Genug Matratzen waren zum Glück eh schon vorhanden. Hier und da musste ich ein bisschen absichern für unsere “Proppellerkinder” sonst gings aber wirklich gut. Den Kids hat es gefallen und ich hab auch recht gut geschlafen.
Neues Bett
Der Große hatte immer wieder erwähnt, dass er gerne ein Hochbett haben möchte. Da wir nun schon fast eine Woche im Kinderzimmer schliefen, wollte ich den Übergang nutzen und die Kinder „auslagern“ . Ich hab kurzerhand ein Bett bestellt, da der Plan in den Möbelhäusern eins zu finden, wegen des kaputten Mannes nicht mehr ging. Am Ende der ersten Ferienwoche kam das Bett an. Ich habe die Kinder zu meinen Schwiegereltern gebracht und mit meiner Schwester das Bett aufgebaut. Das Bett vom Zwerg haben wir auch gleich darunter geschoben. Dabei wurde festgestellt, dass 75 cm Höhe wirklich nicht sehr hoch sind. Eine Freundin brachte mich auf die Idee, dass wir das Bett zum Schlafen herausziehen könnten.
Zwei Wochen lang habe ich Betthopping betrieben. Bedeutet das eins der Kinder wach wurde und entweder geholt wurde oder von selbst kam. Meist kam das zweite Kind dann auch und ich hing mit dem Kind in das neue Hochbett. Generell völlig ok, allerdings ist die Matratze vom neuen Bett mir zu hart. Leider hatten beide Kinder oft das Problem wieder gut einzuschlafen und lagen lange wach, was mich natürlich auch wach hielt.
Außerdem hatte ich mir keine Gedanken gemacht, wie die Einschlafbegleitung mit zwei Betten funktionieren sollte. Am Anfang haben wir uns zu dritt ins Hochbett gequetscht, dann sind die Kinder unten im kleinen Bett zusammen gelegen und ich davor gesessen. Dann hat der Grüße auch von oben mitgelesen. Schließlich habe ich das Gästebett ins Zimmer geschoben. Jetzt lagen der Große und ich im Gästebett und der Kleine lag in seinem Bett zum Vorlesen. Wenn der Zwerg dann eingeschlafen war, habe ich mich zusammen mit dem Großen in sein Bett gelegt und gewartet bis er eingeschlafen ist.
Der Zwerg wird trocken?
Ein bisschen verwöhnt vom ersten Sohn, der schon mit zwei Jahren tagsüber trocken war, wollte ich nun in den Ferien den Versuch starten, die Windeln loszuwerden. Mit allem, was sonst noch so los war, im Nachhinein keine gute Idee. Wir haben es immerhin geschafft, einige große Geschäfte ins Klo zu bekommen. Eine Freundin hat uns ein paar Trainerhöschen geschenkt, die ihm sehr gefallen haben, dadurch war er schon öfter bereit die Windel wegzulassen. Im Alltagsstress ist es mir aber auch immer wieder passiert, ihn daran zu erinnern, auf die Toilette zu gehen. Dadurch hatten wir viele nasse Hosen. Merkwürdigerweise war meine Wäschen in den Ferien.
Hüpfburgenland
Am letzten Tag der Ferien ist ein Freund der Familie zur Unterstützung ins Hüpfburgenland mitgegangen. Erfreulicherweise konnte mein Mann mitgehen. Die meiste Zeit hat er allerdings auf der Bank verbracht. Die Kinder hatte einen riesengroßen Spaß und haben sich ordentlich ausgetobt. Weil es so warm war, gab es eine Wasserrutsche, die hat keines der Kinder genutzt, für sie waren die aufgestellten Bottiche mit Wasser viel spannender. Auch wir erwachsenen haben die Zeit sehr genossen.
Blognacht
Am selben Abend war wieder einmal Blognacht. Die liebe Anna fragte, was denn meine Kundinnen von mir wissen sollten. Da wir noch immer Besuch hatten, habe ich erst spät auf mein Handy geschaut und gerade noch rechtzeitig die Kalenderbenachrichtigung entdeckt. Daraufhin sofort den Zoomraum aufgesucht und pünktlich zu Impulsverkündung angekommen. Mit Wein und netter Gesellschaft habe ich bis ungefähr 0 Uhr gebloggt. Allerdings habe ich mich dank des Weines dazu entschieden lieber doch nochmal am nächsten Tag den Artikel gegenzulesen, bevor ich ihn veröffentlicht habe. Wie immer war ich überrascht, wie schnell so ein Artikel geschrieben werden kann. Trotzdem quälen mich oft Zweifel, ob ich tatsächlich genug Inhalte in meinen Artikeln habe. Gut das demnächst ein Blogartikel zu Perfektionismus kommen wird. ?
Kleine Motorradtouren
Es gab leider nicht allzu viel freie Zeit für mich in den Ferien. Die meisten »Auszeiten« waren während diverser Einkäufe. So freute es mich ganz besonders, dass meine beste Freundin und ich es geschafft haben, mit unseren Motorrädern kleinere Touren zu fahren. Sie waren nicht weit und auch nicht sonderlich lang, aber hier zählte wirklich nur die Fahrt. Bei einer war sogar ihr Mann mit dabei, hier sind wir auch noch Eis essen gewesen.
Was war sonst noch so los?
- Einschulungsuntersuchung
- Ehekrise
- Weiter das Sportprogramm durchgezogen
- Badespaß bei Freunden
- Treffen mit meiner Schulfreundin aus München
- Italienisch lernen wieder gestartet
Was steht im September an?
- Geburtstag
- Blognacht
- Elternabend
- Therapie und Erziehungsberatung
- Rapid Blog Flow
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