Der Februar stand ganz in den Vorbereitungen für den zweiten Geburtstag unseres jüngsten. Ich hatte mir ausnahmsweise nichts vorgenommen. Ansonsten war noch Superbowl und ein Virusangriff der es in sich hatte.

Kindergeburtstag

Unser Zwerg feierte seinen zweiten Geburtstag. Das erste Mal mit Gästen, da letztes Jahr wieder mal ein Lockdown gewesen war. Für mich persönlich schon eine Herausforderung. Denn obwohl natürlich nur Menschen kommen sollten, die wir gernhaben, sollten es viele sein. Allein die Anzahl der Personen hat mich schon zum Schwitzen gebracht. Dann natürlich noch die Verpflegung die benötigt wurde in Form von Kuchen und Getränken. Wir hatten zudem Luftballons mit Gas zu befüllen, das genauso besorgt werden musste.

Die Kinder hatten sich für einen Dinosaurier Kuchen entschieden. Da ich viele Jahre bis spät in die Nacht Kuchen dekoriert hatte, wollte ich es diesmal so einfach wie möglich halten. Eine vorgefertigte Backform kam mir zu Hilfe. Der Kuchen selbst wurde ein einfacher Rührkuchen mit grüner Lebensmittelfarbe. Den Überzug machte ich mit grün gefärbter weißer Schokolade. Es gab zusätzlich noch Minidonuts, einen Apfelkuchen und noch einen kleinen American Puddingpie mit Erdbeeren. 

Die Party

Geburtstagstisch mit Kuchen

Am Tag der Party war ich super entspannt. Wir haben direkt geschaut, dass wir schon mal genug Kaffee vorbereitet hatten. Die Wohnung war unglaublich schnell voll, obwohl vier Leute abgesagt hatten. Die Gäste haben sich dennoch ganz gut verteilt und wurden auch gut versorgt. Leider konnte ich mich nicht mit allen unterhalten, da es zeitlich einfach nicht gereicht hat. Meine Großeltern haben sich natürlich besonders über ihre Urenkel gefreut. Vor allem da der Zwerg im Gegensatz zum großen Bruder keine Scheu hatte, obwohl er die beiden dank der Pandemie äußerst selten zu Gesicht bekommen hatte. Alles in allem war es ein sehr schöner Geburtstag und am Abend sind zwei glückliche Kinder viel zu spät ins Bett gegangen. 

Lauftreffen 

Joggen im Wald

Meine beste Freundin und ich laufen ja schon seit September. Aber erst seit Februar laufen wir die große Strecke zusammen. Da Sonntag in der Regel die Kids versorgt, sind wir da unsere längste Einheit gejoggt. Das erste Mal gings mit Hund für uns viel in den Wald, nach viel Regen wurde das ein regelrechter ABC Lauf durch verschlammte Waldwege. Wir stellten allerdings fest, dass wir ohne Hund viel besser laufen konnten. Daher machten wir die 8 Kilometer ohne fellige Begleitung. Danach genießen wir unsere Proteinshakes und tratschen noch ein wenig.

Das Virus

Als ich Mittwoch früh den Kleinen getestet hatte, wie vorgeschrieben für den Kitabesuch fiel dieser Positiv aus. Meinem Mann ging es zu dem Zeitpunkt schon seit dem Abend vorher bescheiden. Mein erster Gedanke war ausnahmsweise kein Zusammenbruch oder pure Verzweiflung zu erleben.

Für mich war völlig klar, dass wir das gut überstehen werden und es keine Probleme geben wird. Außerdem dachte ich, dass ich dank meinem gejogge ja recht fit bin und dadurch sicher auch ein gutes Immunsystem habe. Wie unrecht ich doch behalten würde.

Es war erstmal klar, dass alle zu Hause bleiben würden, sehr zu Freude des Großen. Der sich mal wieder etwas schwer mit der Kita tut. PCR Tests standen nun auch auf der Liste. Da es meinem Mann ziemlich schlecht ging, musste das erstmal warten. So verbrachte ich den ganzen Mittwoch damit herauszufinden wo wir PCR Tests machen könnten. Für den Zwerg war es erfreulicherweise der sein Kinderarzt. Der Hausarzt meines Mannes hat die Sprechstundenhilfe mich eher ausgelacht und meiner war leider im Urlaub.

Die Dame an der Teststelle erklärte mir dann, dass wir mit Symptomen nicht zur Station kommen dürfen, sondern dass wir zu einem Corona Schwerpunktarzt gehen müssten. So ziemlich alle hatten an diesem Mittwoch schon die Praxen geschlossen.

Da es meinem Mann am nächsten Tag besser ging, machten wir uns also morgens auf den Weg zum Kinderarzt, um den PCR Test mit dem Zwerg zu machen. Wir hatten es gehofft, dass wir vielleicht auch gleich dort getestet werden dürften. Mein Test war inzwischen auch positiv. Leider durften wir das nicht und entschieden uns dafür in die Stadt zum Testzentrum zu fahren.

Aufsteller einer Corona Teststation

In Tübingen wird schon ziemlich lange das Stadtzentrum umgebaut. So fuhr ich leider erstmal völlig falls mit Umwegen. Die nächste Herausforderung bestand darin, einen Parkplatz zu finden. Mir war es dann inzwischen ordentlich schlecht. Entsprechend war meine Laune, die ich gewollt auch für mehrere Minuten rausgelassen habe. Nach noch ein paar Ehrenrunden fanden wir ein Parkhaus, in das wir passten und der Weg nicht allzu weit mit zwei Kindern.

Wir mussten uns mit QR code anmelden. Dann erstmal einen Antigen-Test machen, der war ziemlich schnell mit positivem Ergebnis da. Die Dame an der Station meinte noch scherzhaft “bis vielleicht gleich”. Also wieder zurück, noch mehr ausfüllen und das Stäbchen bis zum Hirn schieben lassen. Jetzt hieß es wieder heim und aufs Ergebnis warten.

Ich hatte meinen letzten Termin mit Anja vorsorglich abgesagt, da mir schnell klar war, dass ich nicht pünktlich zu Hause sein würde. Obwohl wir 2,5 Stunden Zeit gehabt hatten. Tatsächlich ging’s mir kaum das wir zu Hause waren noch schlechter. Ich bekam Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Ich bin bis auf ein paar Tees und Toilettengängen nicht aus dem Bett gekommen. Kein Erkältungs- oder Schmerzmittel hat geholfen. 

Die Kids beim Laufrad fahren

Danach hatte merkwürdige Geschmäcker, essen und trinken ist mir schwergefallen, es war einfach widerlich. Dann hatte ich noch ein Stechen in der Seite. Der anschließende Husten hält sich hartnäckig. Ich bin auch noch immer schlapp. Was mich am meisten stört ist die Matschbirne, dadurch fällt mir lesen schwer. Ist mit zwei Kids, die gerne Bücher lesen, nicht so angenehm. 

Was sonst noch so los war

Co-Working mit Marion

Mit meinem Businessbuddy haben wir uns zweimal zum Co-working getroffen. Da wir uns aber beide Male in einer Sinnkrise befanden, war da nicht viel mit arbeiten. Für meine Büroecke gab es endlich mehr Platz und ein neues Regal. Ich kann mich nun freier bewegen und sitze endlich nicht mehr gequetscht in einer Ecke. Zudem habe ich noch ein schön gestaltetes Brett anbringen können, sodass man von vorn nicht die ganzen Utensilien sieht.

Burger zum Football

Am Anfang des Monats war wie immer der Superbowl. Ein Kumpel meines Mannes, den die Kinder sehr gernhaben, kam dafür extra zu Besuch. Den es war völlig klar, dass ich nicht so lange durchhalten konnte, schließlich musste jemand fit für die Kinder am nächsten Tag sein. Mein Mann hat seine berühmten Burger gemacht und dazu Pommes in der Friseuse. Gegen Abend durften die Kids ausnahmsweise einen Film schauen und sind dann viel zu spät ins Bett. Da das Spiel erst um 0.30 Uhr losging, bin ich schon vorher ins Bett. Der Große ist zufälligerweise aufgestanden und ging dann rüber zum Spiel anschauen. Leider hat auch diesmal die falsche Mannschaft gewonnen. Seine geliebten Tempa Bay Buccaneers sind schon davor ausgeschieden.

Sicht auf den Schreibtisch mit mehr Platz

Was steht im März an?

Für meine Prüfung zur Resilienztrainerin habe ich vor, noch einige Menschen zu interviewen. Da es zwar viele Studien gibt zu Aufschieberitis, aber leider nur für Studierende und keine für Selbstständige. Ein Termin beim Augenarzt mit dem Großen steht an.

Wenn du Lust hast, interviewed zu werden buche dir hier gerne ein Klarheitsgespräch