Der Juli war… ein bisschen wie ein schlecht organisierter Kindergeburtstag:
Zu laut, zu voll, zu klebrig. Und ich war mittendrin, mit Kuchenkrümeln in der Socke, To-dos im Nacken und dem leisen Wunsch, einfach mal abzuhauen. Was passiert ist?
Alles. Geburtstag vom großen Kind, Geburtstag vom Mann, Hochzeitstag (ungefeiert, weil keine Kapazität), Schuljahresende mit Lehrerabschied und natürlich der Beginn der Sommerferien aka Familienzeit mit vollem Emotionspaket. Und dann kam noch das Sahnehäubchen: Ich hab ein 50-Minuten-Video gelöscht. Nein, nicht „aus Versehen mal kurz weg“.
Sondern so richtig. 🙄Mit vorherigem Einfrieren, App-Absturz und dem vollen Technik-Horror-Set. Dazu später im Monatsrückblick Juli 2025 mehr.
Inhaltsverzeichnis
Die Geburtstage und Termine
Ich mein, es war klar, dass der Juli anstrengend sein würde. Allein wegen der unglaublich vielen Termine. Es gab den Abschied vom Lehrer mit entsprechender Party. Hierfür habe ich echt leckere Pizzamuffins gemacht, die ich dann nicht mal ans Buffet stellen durfte, weil meine Kinder sie allein essen wollten. (ist zum Glück niemandem aufgefallen. Der Große durfte in der Schule eine Übernachtungsparty mitmachen. Dafür musste natürlich auch alles Mögliche gepackt und geregelt werden. Mein Mann ist bis heute entsetzt, dass unser Kind auf einer Yogamatte geschlafen hat. 😆 Der Große wünschte sich einen Minecraft-Kuchen. Beim Kuchen lief alles großartig. Den Fondant habe ich wie schon beim letzten Mal mit der Nudelmaschine bearbeitet – bester Helfer ever! Nur wollten dank des warmen Wetters die blöden Figuren nicht kleben bleiben. Party selber war völlig entspannt, diesmal habe ich die Pizzabrötchen schon vorgeschmiert! (Ich lerne jedes Mal dazu.)
Für mich extrem herausfordernd war die Kinderfeier im Indoorspielplatz. Laut, voll, warm und so viel zu beachten. Leider habe ich auch beim Menübestellen etwas falsch gemacht, aber dort konnte ich das noch gerade bügeln, dank des sehr netten Personals. Es gab kaum Verletzte und ich denke, alle waren happy! Jetzt gab es auch noch die Party meiner Nichte, für die ich die Kuchenreste mit Schokolade verziert habe. Auch hier war das warme Wetter nicht von Vorteil. Es hat alles nicht fest werden wollen. Lecker war es und ich hatte den entspanntesten Nachmittag seit Langem. Die Torte für meinen Mann habe ich extra sehr einfach gehalten, Hauptsache Gold, der Rest war ihm, glaube ich, nicht so wichtig. 😅 Ich bin hier trotzdem recht lange und viel in der Küche gestanden, weil ich die Pizza nicht geschafft hatte vorzubereiten. Ehrlich gesagt bin ich überrascht, dass ich den Juli ohne Migräne überstanden habe.
Ach ja meine Therapeutin hat mich auch zu Gesicht bekommen. Sie hat mich mit den Worten entlassen, dass sie nicht wüsste, was sie an meiner Stelle tun würde. 😏
Zwischen Schockstarre und Schokolade
Nun zum Videodilemma. Ich hatte das Video nach Wochen endlich fertig bearbeitet und wollte es exportieren. Ging nicht, weil der Speicher voll war. Also habe ich eine halbe Stunde Dateien verschoben. Bis ich zu den sehr großen Dateien kam und hier einfach mal „Jepp, alles auf die SD-Karte verschieben“ gedrückt habe. Die Inshot-App hat mein Video nicht mehr gefunden. Ich wollte alles hinschmeißen. Business. Content. Ordnung. Struktur. Pinterest. Mich selbst gleich mit. Was ich stattdessen gemacht hab?
Ich hab eine Tafel Schokolade gegessen. Emotionales Essen, ja. Aber auch: Nervensystemrettung in Kakaoform. 🍫 Und ganz ehrlich? Diese ehrliche Kapitulation hat mir mehr Klarheit gebracht als jede To-do-Liste. Ich bin Resilienztrainerin. Ich weiß, wie Selbstregulation funktioniert. Und trotzdem hatte ich keine Energie mehr, um meine eigenen Tools zu nutzen. Und das war nicht schwach, das war menschlich.
Was ich (wieder) gelernt hab:
- Selbstfürsorge ist nicht hübsch. Manchmal ist sie eine Schokolade auf dem Badewannenrand.
- Ich bin nicht weniger gut in meinem Job, nur weil ich mal kurz nicht performe.
- Ehrlichkeit mit meiner Community bringt mir mehr zurück als jeder perfekt geplante Funnel. (Gel SAM! 😉)
- Mein Newsletter hat mehr Herzen berührt als ich je erwartet hätte (und ja – ich hatte vorher Schiss, dass alle denken: „Die kriegt ja nix auf die Reihe“).
Was (trotzdem!) gut war:
- Pinterest lief! (Weil automatisiert. Danke, Vergangenheit-Alexandra.)
- Mein Freebie „30 kreative Selbstfürsorgeideen“ kam gut an.
- Ich hab wieder gemerkt, wie viel Kraft in ehrlichem Content steckt.
- Ich habe Rückmeldungen bekommen, die mich gerührt haben (Chris, ich seh dich!)
Hier sind meine Wins:
- Ich habe mein Angebot zum strukturbefreiten Selbstmanagement finalisiert und die entsprechenden Seiten auf meiner Website überarbeitet ✔
- Zwei von vier Mail-Automationen stehen, mit Herz, Humor und System.
- Ich habe am Prolog und den ersten zwei Kapiteln meines Buches geschrieben.
- Ich bin viele Kilometer Motorrad gefahren, manchmal nur zur Arbeit, aber hey: Freiheit auf zwei Rädern zählt trotzdem.
- Ich habe meine Instagram-Reels als YouTube Shorts hochgeladen,
nicht perfekt geschnitten, aber sichtbar gemacht. - Ich habe mehr Klarheit gewonnen, über meine Werte und darüber, mit welchen Menschen ich mich wirklich umgeben will.
Spoiler: Harmonie ja, Energievampire nein. 😏
Was wurde verbloggt:
Ausblick auf August:
- Ich plane eine kleine Late-Summer-Kampagne, die Leichtigkeit reinbringt.
- Urlaub allein im Schwarzwald
- Blognacht
- Therapie
- Interview mit Antonia
- Viele Logopädentermine vom Großen
- Geburtstag meines Opas
Das war also mein Monatsrückblick Juli 2025. Ich würde gern sagen, dass der August ruhiger wird, davon gehe ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus. Wenn du nichts davon verpassen willst, komm in meinen Newsletter, da kannst du auch gleich schauen, ob der Funnel was taugt. 😉
Ich bin Alexandra – Mentorin für kreative Businesschaotinnen, die Struktur wollen, ohne sich in Planungstabellen zu verlieren. Ich unterstütze dich dabei, dein Chaos nicht wegzudrücken, sondern liebevoll zu sortieren. Mit klaren Prioritäten, selbstfürsorglicher Planung und einem strukturbefreiten System, das wirklich zu dir passt. In meinem Blog teile ich Impulse, Tools und Gedanken für alle, die sich zwischen Ideenflut und Alltag nicht selbst vergessen wollen. Wenn du lernen willst, wie du dich selbst organisierst, ohne dich zu verbiegen – dann bist du hier genau richtig.