Im Juni war schon wirklich viel los. Eine Woche Ferien und zwei Feiertage hat es in dem Monat gegeben. Vieles hat sich geändert und neues Ergeben. Gerade was das Business angeht wird sich erstmal einiges verändern. Ausserdem habe ich endlich zwei Dinge von meiner ewigen ToDo Liste abhaken können.

Nähprojekt Lappen Umsäumen

Ich wollte endlich unsere Baumwoll-Lappen Umsäumen. Die habe ich aus größeren Tüchern zusammen geschnitten. Da die anderen jetzt sehr alt sind und langsam zerfallen, wollte ich da einen Zickzack Stich drum herum nähen, so daß die in Zukunft nicht mehr ausfransen. Das Projekt steht schon ewig auf der Liste. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich das Nähprojekt gegen Mitte des Monats beenden. Dabei habe ich heraus gefunden, dass meine Maschine eine automatische Einfädelhilfe hat, die Nadel per Knopfdruck hoch und runter gemacht werden kann und eine abschneidkante für den Faden besitzt. Manchmal lohnt es sich die Anleitung genauer zu studieren.

Zeh operieren

Meinen großen Zeh hatte ich im Dezember mit einem Teller zerstört. Leider war er nun wieder ziemlich entzündet und für mich völlig unklar warum. Denn beide Nagelseiten schienen in Ordnung und nicht eingewachsen. Nach einer mühevoller und schmerzhaften Sichtung der Nagelkanten, stellte ich fest, daß der Nagel einfach seitlich in den Nagel wuchs. So musste ich noch schmerzhafter und kompliziert den Nagel dort abschneiden. Ob und wie lange ich nun Ruhe haben werde, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass es nun immer wieder passieren wird.

Blognacht 18

Zum Zweiten Mal konnte ich bei der Blognacht von Anna Koschinski mitmachen. Wie beim letzten Mal fühlte ich mich sehr merkwürdig, weil ich Zweifel hatte ob es sinnvoll ist, so einen Blogartikel zu veröffentlichen. Ich habe mich ein bisschen wie bei einer Geschichtserörterung gefühlt. Mit dem Ergebnis, dass ich am Thema vorbei geschoßen bin. Das Thema lautete Meine liebste Frage.

Neues Fitnessprogramm

Selfie in Trainingsklamotten
Spontan habe ich mal wieder einen Kurs gekauft. Dabei habe ich völlig ausser Acht gelassen, dass ich die gezeigten Fitnessübungen dank der noch immer vorhanden Rektusdiastase womöglich gar nicht machen könnte. Versehentlich hatte ich auch noch ein auf mich zugeschnittenes 4 Wochen Essenplan gekauft. Keine Ahnung wie mir Vollprofi das passieren konnte. Die meisten der Tipps und auch die Art der Pläne waren mir zum größten Teil bekannt. Allerdings fand ich es angenehm, per Bilder und Körper Messungen sowie Wiegungen Resultate zu sehen. Ich habe mir so auch meine klitzekleinen Erfolge vor Augen führen können. Das V-Shred Programm ist wirklich leicht zu bewältigen und fordert trotzdem auch jemanden wie mich der sich inzwischen zumindest als sportlich bezeichnet. Am angenehmsten sind die kurzen Einheiten. Diese sind gerade mal 20 Minuten lang und bestehen aus drei bis vier unterschiedlichen Übungen die dreimal wiederholt werden mit jeweils einer Minute Pause dazwischen.

Geburtstag vom Kumpel

Im Juni wurde ein Freund meines Mannes 30 Jahre alt. Da seine Familie im Ausland lebt, boten wir ihm an bei uns zu feiern. Unsere Kids lieben den ersten Engländer und ich kann meine Kenntnisse auffrischen. Er blieb auf Bitten unserer Kids über Nacht. So haben wir den schönen Sommerabend auf dem Balkon genossen und uns lange und ausgiebig unterhalten. Der Große ist erst gegen halb elf ins Bett. Für mich war es mit 1 Uhr auch sehr spät.

Dorffest

Kinder die mit der Wasserspritze hantieren
Einmal alle 10 Jahre feiern wir hier in der Gemeinde ein Dorffest. Dabei schließen sich drei Ortschaften zusammen. Dieses Jahr war es in unserm kleinen Dorf direkt an unserer Kita. Die Aufbauarbeiten gingen schon Mittwochs davor los was schon sehr aufregend war. Wir sind dann abends nach dem Abendessen hingegangen und haben mit den Kids Party bis zum Schluss gemacht. Natürlich habe ich mich oft gefragt ob es jetzt eine gute Idee war mit den Kids so lange unterwegs gewesen zu sein, aber da es wirklich nur alle 10 Jahre stattfinden wird habe ich meine Sorgen über Bord geworfen und es einfach Genossen. Denn der Große hat zum ersten Mal mit seinen Freunden einfach nur Fangen gespielt und war weder Schüchtern noch anhänglich so wie sonst üblich. Ich habe mich wunderbar mit allen Möglichen Menschen unterhalten können und mich trotz der vielen Menschen sehr wohl gefühlt.
Am nächsten Tag durften wir Erwachsenen bis 9 Uhr schlafen. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Normalerweise heißt spät ins Bett bei den Kids nicht unbedingt auch spät aufstehen. Heute sollte eine Aufführungen unserer Kita stattfinden die wir nicht verpassen wollten. Unsere Kids haben wieder ungefähr eine Stunde gebraucht, bis sie sich akklimatisiert hatten. Sobald sie Kuchen und Eis intus hatte wurde es etwas besser. Nach der Aufführung war unser Großer nicht mehr aufzuhalten und er rannte wieder mit einem Freund die ganze Zeit auf dem Platz herum. Ab und zu hat entweder der Papa des Freundes oder ich ein Auge auf die beiden geworfen. An diesem Tag war nun auch wesentlich mehr für die Kids geboten. Die Feuerwehr hatte eine Spritzstation aufgebaut, es gab eine Torwand zum Schießen, eine Hüpfburg, man konnte Masken basteln, Glitzertatoos machen lassen, Kartoffelstempel machen, ein Teddyhospital und eine Traktorausstellung. Für den Zwerg war das Buschversteck am interessantesten ich hatte aber nicht die Muße mit meinem schönen Kleid in dem Gestrüpp herum zu kriechen. Sehr angenehm war natürlich auch der kurze Heimweg um für die Kids das Wasser auffüllen zu können und sich die Blase zu leeren.
Ich bin sehr überrascht, dass diese beiden Tage so gut und ohne nennenswerte Zwischenfälle abliefen. Ich finde es sogar schade, daß es so etwas nicht öfter gibt.

Freibad

Am letzten Tag in den Ferien war es super heiß also sind wir ins Freibad. Das erste Mal mit beiden Kids. Zuerst wollten die beiden nicht, aber als klar war, dass meine Schwester also die geliebte Tante auch kommen wird, wollten sie dann doch gehen. Leider war die Uhrzeit dann schon ziemlich voran geschritten, so daß wir erst gegen Mittag also zur absoluten Sturmzeit. Zudem war wohl auch unklar ob der Kassenautomat funktionierte, wir mussten also recht lang warten. Zu unserem Glück haben wir sofort einen Schattenplatz gefunden. Der Zwerg ist sofort los gerannt. Es war erfreulicherweise ziemlich entspannt, die Kinder sind auch sofort ins Wasser. Haben den Spielplatz genutzt solange der Papa essen besorgt hat. Kurz darauf kam dann auch meine Schwester mit der ich dann zwei Bahnen schwimmen durfte. Das Eis zum Abschluss durfte natürlich auch nciht fehlen.

Migräneanfall

Sie sind selten aber leider noch immer vorhanden. Eines Morgens bin ich aufgewacht und habe unfassbar üble Kopfschmerzen gehabt. Da sich die Schmerzen nicht wie sonst verhielten habe ich eine normale Kopfschmerztablette genommen. Die musste ich leider direkt wieder erbrechen. Da war mir dann klar das es ein Migräneanfall sein musste. Mit Entsetzen stellte ich fest, dass ich keine Tabletten mehr hatte und verhalf mir mit einem Kopfschmerz Pulver in der Hoffnung, dass es eher drin blieb. Den Rest des Vormittags verbracht ich im Bett. Gegen Mittag ging es mir dann wieder wesentlich besser und ich konnte auch wieder am Familienleben teilnehmen. Leider hätten wir an diesem Tag einen Beratungstermin gehabt, den wir leider absagen mussten. Ich bin beeindruckt, dass mein Mann es tatsächlich geschafft hat, nicht nur unseren Termin abzusagen sondern auch gleich einen neuen auszumachen.

Nebelhöhlenfest

Kinder in einem Fahrgeschäft
Wir sind in den Ferien das erste Mal seit langem wie so viele auf ein Fest mit Attraktionen und Fahrgeschäften gegangen. Für den Zwerg war es das erste Mal, dass er so etwas zu Gesicht bekommen hat. Für ihn war es etwas schwierig, da er ja wirklich noch nie so eine Masse an Menschen gesehen hatte. Auch für mich war es merkwürdig nach so einer langen Zeit, relativ unbeschwert durch so viele Menschen zu laufen ohne Maske und ohne Abstand. Hier war viel geboten vom klassischen Kettenkarussell über verschiedene Fahrgeschäfte und Box Autos waren auch dabei. Zuckerwatte und gebrannte Mandeln durften nicht fehlen. Da wir wirklich Glück mit dem Wetter hatten war mir recht schnell bewusst, dass wir für die Bedürfniserfüllung länger Zeit einplanen mussten. Die Jungs sind alle Fahrgeschäfte für kleine und größere Kinder gefahren. Teilweise sogar allein. Der Ausflug selber hat ganz schön zu Buche geschlagen, da wir dort auch zweimal gegessen hatten.

Neue Arbeit

Selfie
Ganz plötzlich hatte ich ein Vorstellungsgespräch für eine Bürostelle vormittags. Meine beste Freundin erzählte, dass bei ihrem Mann jemand im Büro gesucht wird und ich mich doch dort bewerben könnte. Da ich nichts zu verlieren hatte schrieb ich eine und wurde direkt zum Gespräch eingeladen. Als Mama von zwei kleinen Kindern, gab es für mich viele Kriterien die erfüllt werden mussten, um so eine Festanstellung wieder anzunehmen. Tatsächlich wurden alle erfüllt und so war klar, das ich im Juli wieder Teilzeit arbeiten werde. Ich durfte vorher schon mal reinschnuppern und schauen was so auf mich zukommt. Ich bin gespannt wie ich das mit der Organisation zu Hause hinbekommen werde. Ein bisschen Respekt habe ich davor, denn ich habe mir nun eine ganze Menge Freiheiten und auch Zeit für mein Business freigeschaufelt, die ich nun so nicht mehr haben werde.

Zahnarzttermin

Dank Corona fielen die Arzt Termine ziemlich mau aus, so das dieser für uns alle anstand. Für mich sind solche Besuche besonders grässlich, da ich leider schon die Erfahrung gemacht habe, dass Ärzte meine Position nicht ernst genug nehmen und mir oft nicht geholfen werden kann. Beim Zahnarzt kann ich dagegen wirklich entspannt sein, da meine Zähne super sind und ich nur damit rechnen musste, dass Zahnstein entfernt wird. Mein Mann hatte ziemliche Sorge, dass ihm gleich kostspielige Behandlungen aufgedrückt werden. Bei dem Großen wusste ich schon das er gut mitmachen würde da er schon mal dort war. Beim Zwerg hatte ich etwas Sorge ob er denn auch wirklich anständig mitmacht, den Stuhl zerlegt oder mit den Werkzeugen spielt.
Die Kinder durften zuerst dran. Beide saßen zusammen auf dem Stuhl solange der Kleine untersucht wurde und er durfte dann direkt zum Papa ins Wartezimmer. Beim Großen lief alles super. Als ich dran war wurden beide Kinder weggeschickt, da bei mir die untere Reihe entzündet war und klar war, dass beim Zahnstein entfernen viel Blut kommen würde.
Als mein Mann dran war dauerte es ziemlich lange dabei ist der Zwerg dann auf meinem Arm eingeschlafen. Er brauchte dann auch gleich einen weiteren Termin zur nächsten Behandlung.

Motorrad gerichtet und TÜV gemacht

Motorrad mit Handschuhen auf dem Tank
Im Juni stand für mich auf meiner Prokrastination Liste: TÜV Motorrad dran. Es gab schlicht keine Ausreden mehr. Der TÜV war März 2020 abgelaufen. Nicht nur das wir uns da im ersten Lockdown befanden, ich hatte ein neugeborenes und passte nicht in meine Klamotten rein. Nun nach über zwei Jahren gab es keine Ausrede mehr. Ich hatte wieder die passende Figur, das Baby war in der Kita gut untergebracht, abgesehen davon das er schon ein Kleinkind war und Corona war nicht mehr so im Fokus wie noch davor. Ich checkte also mein Bike und stellte fest das an der Kette etwas Rost war. Mit Drahtbürste und Mittelchen ging ich ihm zu Leibe. Schließlich kaufte ich eine neue Kette und war fest entschlossen sie selbst zu wechseln. Nach langem googeln und Videos anschauen beschloss ich, dass ich es ohne Kettenwechsel versuchen wollte TÜV zu bekommen.
Ich habe dann direkt auf der Webseite einen passenden Termin gemacht um so in die Verpflichtung zu kommen auch wirklich hin zu gehen. Meiner besten Freundin habe ich gesagt, dass ich sie zum Essen einladen muss sollte ich nicht an besagtem Termin gehen. Warum ist mir das so schwer gefallen überhaupt zum TÜV zu fahren? Ganz klar war es Angst. Davor mit dem Motorrad nach über 3 Jahren einen Unfall zu machen. Um dem ganzen die Gewichtung zu nehmen, habe ich mir vor Augen gehalten was denn schlimmsten Fall passieren könnte. Interessanterweise kam mir nichts schlimmeres als peinliches wegrutschen in der Kurve in den Sinn, was einen Blechschaden zur Folge hätte. Zudem machte ich mir bewusst, dass ich diejenige bin die die Fähigkeiten besitzt um die Aufgabe problemlos erfüllen zu können.
Die Fahrt zum TÜV lief ohne besondere Vorkommnisse ab. Es ist wohl doch wie alle sagen, man verlernt es nicht so wenig wie Fahrrad fahren. Beim TÜV selber lief auch alles ohne Zwischenfälle. Nun habe ich wieder TÜV für die nächsten zwei Jahre. Auch bei der Rückfahrt gab es keine Probleme. Jetzt kann ich zukünftig mit dem Motorrad zur Arbeit fahren.

Erkenntnisse aus meinen Gesprächen

Im Juni hatte ich eine lange und tiefgehende Unterhaltung mit meiner Businessbuddy Marion. Da wir schon einige Prozesse zusammen gemacht hatten und unsere Kinder gleich ticken, wusste sie über so einiges Bescheid. So ging dieses Gespräch über mein übliches Thema: ob ich den anders gehandelt hätte, wenn ich das Wissen von jetzt schon damals gehabt hätte. Mit dem Entschluß, das mich die Situationen meist erst darauf gebracht haben mir das Wissen anzueignen um beim nächsten Mal anders handeln zu können.
Die Therapiesitzung am folgenden Tag fiel kürzer aus als geplant. Für mich haben sich durch das vorherige Gespräch mit Marion viele neue wichtige Erkenntnisse ergeben und so hatte ich einfach nichts mehr auf dem Herzen.
Bei der Erziehungsberatung kamen nochmal alte Themen hoch die wieder auf eine Sache zurück führte, mir selbst Dinge die schief gelaufen sind verzeihen zu können. Das ich meinem Großen durchaus auch erklärende Gespräche zumuten kann und das ein Aber gerne durch ein Und ersetzt werden kann.

Was sonst noch so los war in Bildern

Kind mit einer Miniwasserbahn

Wasserspaß bei Kindifreunden

ein Kind in der Kiste als Achterbahn

Der Papa hat dem Zwerg eine Kistenachterbahn gegönnt

Monatsrückblick Juni 2022: Veränderungen

Marienkäfer, die einer Larve begegnen

Viele Legoteile auf dem Kinderzimmerboden

Wie immer gab es auch diesmal in den Ferien Legogroßprojekte

Was steht im Juli an?

  • Geburtstag mit der Familie vom Großen
  • Kindergeburtstag vom Großen
  • Hölzerner Hochzeitstag
  • Geburtstag von meinem Mann
  • Geburtstag meiner Nichte
  • 20.Blognacht

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