Mai und Juni 2025 hatten ein Motto, das sich gnadenlos durch alles zog: spontan. Spontan aufs Motorrad gestiegen. Spontan das Kinderbett entsorgt. Spontan Social Media gelöscht. Spontan ge-netzwerkt, ge-challenged und ge-reifwechselt. Und ja, sogar spontane Telefontherapie war dabei, weil warum nicht auch mal ein bisschen Psychohygiene zwischen Wäschebergen und Chaos-Kindern einbauen? In diesem Monatsrückblick nehme ich dich mit durch zwei Monate voller kleiner Siege, großer WTF-Momente und einiger wirklich guter Entscheidungen (die sich vielleicht erst auf den zweiten Blick so anfühlen 😅). Es wurde geplant, verworfen, neu gedacht, optimiert und gleichzeitig wieder liebevoll ins Chaos geworfen. Ich habe mein Workbook zum zehnten Mal überarbeitet (und bin fast fertig), meinen Workflow durch Coaching auf links gedreht, und zwischen Freibadbesuch und Ölwechsel versucht, nicht völlig den Verstand zu verlieren. Wenn du also gerade selbst mit einem Fuß im Plan und mit dem anderen im völligen Durcheinander stehst: Willkommen im Club. Dieser Rückblick zeigt dir – auch wenn’s manchmal drunter und drüber geht, geht’s trotzdem weiter. Vielleicht nicht immer logisch. Aber immer lebendig 😉 Viel Spaß beim Lesen!

    Was alles passiert ist

    • Fahrrad fahren gelernt: Der Kleine hat aufgrunddessen, dass er gefühlt keine Ahnung hat, was Angst haben bedeutet, mal eben schnell das Fahrrad fahren gelernt. Leider ist ihm völlig egal, dass das Teil auch Bremsen hat, die man benutzen könnte. 🤪
    • Coaching Begleitung mit Anna: Für die bevorstehenden Pfingstferien und den damit verbundenen Contentvorlauf, den ich haben wollte, habe ich mir spontan von Anna Hilfe geholt. Sie hat mir geholfen, meinen Workflow zu optimieren. So haben wir es zusammen geschafft, 4 Wochen im Voraus fertig zu haben. Ich muss zugeben, es hat mich oft extrem Überwindung gekostet. Jedes Mal wenn ich mich an den „Plan“ halten sollte, war es wirklich übel. Ich hatte aber eine ziemliche Blockade und musste erstmal mit Struktur daran, um dann danach genug Freiraum zu haben, um wieder kreativ sein zu können.
    • Interview mit Melanie: Für eines ihrer Angebote habe ich ein Interview mit Melanie geführt. Ich glaube, das war der erste Zoomcall, nachdem ich nicht da saß und dachte: verdammt habe ich viel geredet, vor allem Zeug, was das Gegenüber vielleicht gar nicht hören wollte.
    • Burg Hohenzollern: Statt eine Stuntshow am Muttertag anzuschauen, sind wir auf die Burg Hohenzollern gegangen. Es hat wirklich spaß gemacht, wäre aber sicher nicht so entspannt gewesen, wenn meine Schwester nicht dabei gewesen wäre.
    • 30 Tage Bewegungschallenge: Spontan habe ich eine 30 Tage Bewegungschallenge gemacht. Natürlich habe ich auch darüber geschrieben.
    • Coffee Speed Networking: Super spontan habe ich beim Coffee Speed Networking Event von Laura und Gretel mitgemacht. Das lief sehr chaotisch für mich ab, weil ich mittendrin den Kleinen von der Kita abholen musste.
    • Erstes Mal Motorrad fahren: Irgendwie hatte ich lange das Gefühl, wenn ich nicht mindestens eine Stunde Zeit zum Fahren hätte, dann würde es sich nicht lohnen, überhaupt drauf zu sitzen. Ich bin dann sehr spontan für nur 20 Minuten aufs Moped gesessen und es war gut so. Für den Weg zur Arbeit sind es zum Teil je nach Verkehr 7 Minuten. Es LOHNT sich immer!
    • Auto hat Ölwechsel und neue Sommerreifen bekommen: Passend zum Sommer habe ich auch beim Auto echt spät nach den Reifen geschaut und der Ölwechsel stand auch schon seit Januar auf dem Plan. Beides habe ich im Mai erledigt.
    • Das Kinderbett vom Kleinen zieht aus: Auch diese Aktion war sehr spontan. Plötzlich war noch ein Klappsofa da, und so zog das Kinderbett vom Kleinen aus. Letztendlich gab es nicht nur Tränen der Freude.
    • Therapiestunde am Telefon: Da der Große kränkelte, gabs spontan die Therapiestunde per Telefon. Ganz am Anfang hätte ich das sicher komisch gefunden. Es war aber wirklich ein gutes und angenehmes Gespräch.
    • Workbook wird überarbeitet: Dieses Projekt zieht sich aus mir unerfindlichen Gründen schon seit Dezember 2024 hin. Erst wollte ich das Tehma kreative Blockaden integrieren, dann sollte das Wording endlich mehr zu mir passen und nun passt es eigentlich überhaupt nicht mehr zu meinem strukturbefreiten Thema. Jetzt wäre es fertig, es fehlen aber noch Bilder. 🙄
    • Gespräch mit Wibke: Eine neue Followerin aus dem Coffee Speednetwork Event wollte einen virtuellen Kaffee mit mir trinken. Und weil ihre Insta Beschreibung den Satz: 🎯Fokus-Mentorin für Selbstständige & Kreativ-Köpf enthält, musste ich diese Frau kennenlernen. Wir haben soviel Parallelen feststellen können, das war schon fast creepy.🙊
    • Kühlschrankscharnier ging schon wieder kaputt.
    • Blogparaden: Dieses Jahr habe ich mich spontan dagegen entschieden eine Blogparade selbst abzuhalten. Ich hab dafür aber an so unfassbar vielen Blogparaden teilgenommen und hätte auch gern noch mehr abgedeckt, das war schlicht nicht möglich. Es war allerdings auch nur aufgrund dessen möglich, dass ich nichts anderes machen musste. (Die Paraden fielen teilweise in die Pfingstferien)
    • Ferien eine Woche ohne Social-Media: Sehr spontan habe ich dann alle Socialmedia Apps gelöscht und eine Woche lang ohne Insta &Co verbracht. Ich muss sagen, das hat wirklich gutgetan. Ursprünglich wollte ich damit weniger Handyzeit bekommen. Joa hat so gar nicht funktioniert, denn die gewonnene Zeit habe ich mit Lesen am Handy und Zocken verbracht. Natürlich trotzdem wesentlich weniger. Wieder aufs Handy hat es übrigens nur noch Instagram geschafft. LinkedIn und Facebook sowie Threads sind gewichen.
    • Im Freibad: Das erste Mal nur mit zwei Kindern ins Freibad war schon wild. Zum Glück kam später noch meine Schwester dazu. Allerdings muss ich sagen, dass sie nur zu meiner Unterhaltung diente. Die Kinder haben sich komplett alleine beschäftigt und ich habe zum ersten Mal dieses Gefühl, nicht gebraucht zu werden. Beim zweiten Mal, mit meinem Mann in einem anderen Freibad, haben wir bemerkt, dass es vom Freibad abhängig ist. Denn dort mussten wir uns klassisch einem Kind zuweisen, um nicht den Überblick zu verlieren. Sehr zu unserem Leid fand der Kleine es nicht notwendig, uns mitzuteilen, wenn er zum Platz ging. Das hat zumindest bei mir zu viel Panik geführt.
    • Angebote und Texte auf strukturbefreit anpassen: Diese Aufgabe dauert leider noch an, denn gefühlt greift alles ineinander über. So das ich am liebsten alles gleichzeitig machen möchte.

    Was wurde gebloggt?

    Was steht im Juli an?

    • Abschiedsfest vom Klassenlehrer
    • Geburtstagsfeier meiner Nichte
    • Geburtstag vom Großen
    • Geburtstag vom Mann
    • Therapiesitzung

    Fazit: Plan ist gut, spontan ist besser (zumindest manchmal)

    Wenn ich eins aus diesen zwei Monaten mitnehme, dann ist es das: Struktur ist hilfreich, aber ohne Spielraum für Spontaneität wäre ich wahrscheinlich explodiert. Oder hätte das Fahrrad vom Kleinen gegen die Wand geworfen. Oder mein Workbook endgültig gelöscht. Stattdessen habe ich gelernt, wie kraftvoll es sein kann, nicht trotz, sondern mit dem Chaos zu leben. Und mir Hilfe zu holen, wenn’s brennt, oder einfach schon wieder alles gleichzeitig in meinem Kopf los ist 🙈

    Es waren zwei Monate voller Erkenntnisse, Mini-Erfolge und auch ein paar schrägen Momenten, die mich mal wieder daran erinnert haben, warum mein strukturbefreites Selbstmanagement nicht nur Methode, sondern Überlebensstrategie ist.

    Wenn du dich jetzt in dem ganzen wilden Durcheinander ein bisschen wiedererkennst (oder denkst: “Wow, sie hat ihr Leben genauso halb im Griff wie ich 😅”) – dann trag dich doch in meinen Newsletter ein. Da bekommst du regelmäßig chaotisch-geniale Impulse, Tools, Reality-Checks und eine extra Portion Selbstfürsorge direkt in dein Postfach.

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    Monatsrückblick Mai und Juni 2025: Spontan