Der Ausblick auf den Mai im Monatsrückblick April sah sehr entspannt aus. Da einfach kaum was anstand. Es stellte sich heraus, dass doch recht viel los war.
Feiertag nach Kindfrei
Super lange geschlafen und ohne Kinder sehr gemütlich gefrühstückt. Hatte an dem Tag Storys vorgedreht für die vorletzte Zone in dem Turnus. Leider sind unsere Kinder oft sehr überdreht, wenn sie bei den Großeltern waren. So auch heute und sie waren eben auch kaum zufriedenstellend zu bespaßen.
Besuch meiner Mutter
Für die meisten ist das wohl eher etwas Gewöhnliches, aber ich sehe meine Mutter recht selten. Es liegt nicht daran, dass sie fürchterlich weit weg wohnt. Wir hatten vor den Kindern ein, dachte ich, gutes Verhältnis. Seit ich Mutter bin, weiß ich, was alles nicht richtig gelaufen ist. Davon ist vieles nicht ihre Schuld, aber das hat unsere Beziehung schon ziemlich durchgerüttelt. Nun, sie hat mich besucht. Interessanterweise glaubte ich ja immer, dass sie gerne ihre Enkel sehen würde, die sie logischerweise auch recht selten sieht. Aber sie kam und wir unterhielten uns über die Arbeit und meine Großeltern. Dann ist sie wieder gegangen, bevor ich die Kinder abgeholt habe.
Chaos Cleaning?
Nach 5 Wochen Magische Küchenspüle habe ich meine Instagram Community gefragt, ob sie sich eine Putzliste wünschen. Tatsächlich waren recht viele dafür. Sonst machen ja eher wenige bei der Umfrage mit und ich komme normal um so Ideen herum. Hier aber nicht, ich möchte ja niemanden enttäuschen. Also habe ich mich daran gemacht, entsprechende Listen zu erstellen. Das Kernstück wird eine Google Sheets Datei, die einen anpassbaren Kalender enthält. Der hat mich schon ein ordentliches Stück Arbeit gekostet. Aber ich habe einiges dazu gelernt. Ich bin halt einfach wirklich dickköpfig und wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, dann gebe ich nicht so schnell auf.
Blognacht
Nachdem ich die letzte Blognacht nicht mitmachen konnte und in der davor mich das Thema nicht angesprochen hat, war ich diesmal froh wieder dabei zu sein. Das Thema war, warum ich das Bloggen angefangen habe. Daraus entstand ein Artikel, der tiefer ging als gedacht. Ich war überrascht, dass ich das Thema wirklich noch nie so verbloggt hatte. Ein bisschen klar war es, dass dieser Blogartikel kein leichter wird. Da ich Bloggen als Therapie angefangen habe.
Geburtstag Schwiegervater
Anfang Mai hatte mein Schwiegervater Geburtstag. Entgegen anderer Besuche waren wir an diesem Tag erst zum Kaffee eingeladen. Das Wetter war leider zu dem Zeitpunkt wirklich schlecht. Genau in dem Moment als wir mit dem Auto vorfuhren, fing es richtig mit regnen an. Zudem war der Kleine noch eingeschlafen, was bedeutete, dass er wesentlich später ins Bett gehen würde. Alles in allem war es aber ein schöner Tag.
Beinstulpen stricken
So sieht das Muster der Stulpen bisher aus
Das Projekt Beinstulpen ging schon früher los. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, ein Zopfmuster zu stricken. Das habe ich bisher noch nie gemacht. Ich habe also wie immer erstmal viel recherchiert, wie so ein Zopfmuster gestrickt wird. Dank eines Fehlers im kompletten Muster, blieb mir nichts anderes übrig als die komplette Arbeit nochmal aufzutrennen und die Maschen neu anzuschlagen. Es gibt wenig Projekte, wo es mich nicht stört, von vorn zu beginnen. Stricken gehört dazu. Es hat für mich eher eine meditative Art. Nur die erste Reihe, die finde ich am nervigsten. Ich zähle normalerweise die Maschen während des Strickens, was schon ein bisschen an das Atemzählen beim Meditieren erinnert. Ob die Stulpen bis zum Winter fertig werden, ist allerdings fraglich.
Der Große darf zum Ausflug
Da unser Großer dieses Jahr in die Schule kommt, werden in der Kita ziemlich viele Projekte und Ausflüge gestaltet. So kam es, dass unser Kind das erste Mal in die Wilhelma nach Stuttgart durfte. Das bedeutete auch, dass er das allererste Mal in seinem Leben mit dem Zug fahren durfte. Aufgrundessen, dass ich arbeiten musste, war es für mich schon ein großer Schritt, die Kontrolle an meinen Mann abzugeben. Er hatte die Aufgabe übernommen, unseren Sohn zum Bahnhof zu fahren und auch zu schauen, dass er entsprechende Kleidung bekommt und alles mitnimmt, was er für seinen Ausflug braucht. Die Nachricht am Morgen war positiv, das Kind ist sicher beim Zug angekommen.
Der Kurze und ich verbrachten den Nachmittag allein. Natürlich habe ich mich sehr früh schon ziemlich verrückt gemacht, ob wir pünktlich zum Abholen ankommen und ob wir auch einen entsprechenden Parkplatz finden würden. Wir schafften es pünktlich und bekamen auch einen passenden Parkplatz. Mit Kleinkind im Schlepptau bin ich zum Gleis gehetzt, um dort dann besagtes Kleinkind sehr fest an der Hand zu behalten. Ihm war natürlich nicht bewusst, was hier für Gefahren waren. Es hat beim Ankommen nicht lange gedauert, bis er fast auf den Gleisen gelandet ist. Der Große kam pünktlich an und wollte sofort heim. Davor sind wir noch kurz in den Kiosk und haben noch für beide Comics besorgt.
Der Kleine will keine Windel mehr
Der Zwerg wurde im Februar 3 Jahre alt und verwöhnt wie ich vom Großen war, wurde der Wunsch größer, dass er endlich trocken wird. Ich hatte keine Lust mehr auf die Windeln, vor allem weil wir wegen der Kita Wegwerfwindeln nutzen mussten und mir das aufgrund des Mülls einfach zuwider war. Im Entwicklungsgespräch habe ich nicht wirklich erfahren, wie die Vorgehensweise in der Einrichtung ist. Mir hätte geholfen, was für Möglichkeiten es gibt. Ob die Windel gleich abkommt, wie oft die Kinder gefragt werden, ob sie beim Wickeln aufs Klo gehen dürfen. Es wurde mir gesagt, so wie wir uns das vorstellen. Nur konnte ich mir das gar nicht vorstellen, wie Trockenwerden abläuft. Ich hatte bisher kein Kind, das in die Kita geht und noch nicht trocken wahr. Nach längerer Überlegung teilte ich den Erzieher:innen mit, dass ich erstmal keinen Nerv dafür habe, um mein Kind beim Trockenwerden zu begleiten. Genau vier Tage später kam vom Zwerg, dass er keine Windel mehr anziehen möchte. Ich war etwas überrascht, wollte ihm aber natürlich die Kompetenz nicht absprechen. So hat er nun schon ein paar Wochen keine Windel mehr. An und wie schon von Anfang an vermutet läuft es nicht so gut. Mal schauen, wie viel Geduld ich noch aufbringen muss.
Vogelkampf mit Besuch
Hinter dieser Truhe hatte sich der Spatz versteckt
Eines Morgens hörte ich fürchterlich lautes Vogelgezwitscher und auch kreischen von Elstern. Kurz darauf ein Schlag an unserer Fensterscheibe. Ich bin nachschauen gegangen, konnte aber nichts entdecken. Es kamen immer wieder Spatzen und Elstern an den Balkon. Die Lautstärke war wirklich ziemlich ablenkend. Ich ging nochmal raus und wartete diesmal länger. Da hörte ich hinter einer Truhe Geraschel und entdeckte einen kleinen Spatzen. Ich zog die Truhe weg und er hüpfte über den Balkon in den Schutz von Blumentöpfen. Da er nicht geflogen ist, hatte ich die Befürchtung, dass er verletzt ist. Erstmal gegoogelt, was ich mit ihm machen kann, sollte er verletzt sein. Ich zog mir Handschuhe an und zog die Töpfe weg. Inzwischen hatte er auch wohl erholt, denn er flog weg. Sicherheitshalber bin ich noch zur Nachbarin in den Garten und habe kontrolliert, dass er nicht nur einfach heruntergestürzt ist. Da ich ihn nicht finden konnte, ging ich davon aus, dass es ihm gut ging.
Muttertag
Verspätetes Geschenk vom Mann zum Muttertag
Den muss ich kurz aus anderen Gründen erwähnen. Es gab dieses Jahr, das erste Mal kein Muttertagsgeschenk, sondern ein Elterngeschenk. Soweit so gut, warum es jetzt so heißt ist mir natürlich bewusst und es stört mich auch nicht. Was mich dabei stört ist, dass dieselbe Einrichtung, die so offen ist und sich dafür entscheidet ein Elterngeschenk zu machen, gleichzeitig meinen Kindern beibringt, was die äußerlichen Merkmale von Mädchen und Jungen sind. Im genauen Mädchen haben lange Haare und Kleider und sind pink angezogen und Jungen haben kurze Haare und sollten blau angezogen werden. Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht wirklich.
Mobilen hintergrund gebaut
Im Hintergrund kannst du deutlich den Aufbau erkennen
In letzter Zeit drehe ich meine Videos in der Küche, egal ob für Reels, Storys oder andere. Dabei ist mir natürlich nicht immer angenehm, dass du im Hintergrund zum Beispiel den Gelben Sack hängen siehst. In meinem Büro habe ich in die Regale Haken gemacht, um den Stoff dort hinzuhängen. Allerdings ist das Licht dort nicht so angenehm. Die großen Fenster spiegeln sich in meiner Brille und dadurch siehst du zum Teil meine Augen gar nicht. Also habe ich mir einen mobilen Hintergrund gebaut. Ich bin überhaupt nicht glücklich damit, weil er nicht so flexibel ist, wie ich es mir erhofft hatte. Zudem ich, er auch nicht hoch genug, um im Video nicht zu sehen zu sein. Wie ich das in Zukunft löse, weiß ich leider noch nicht. Bis dahin darf die einzige weiße Tür in der Wohnung als Hintergrund herhalten.
Endlich Sommerreifen
Die Kids spielen beim Räderwechsel
Nach Wochen, in denen das Wetter so gar nicht dazu eingeladen hatte, kamen nun endlich die Sommerreifen darauf. Das letzte Mal wurden die Winterreifen von meinem Kollegen auf der Arbeit montiert. Der hatte nur zum einen die neuen Radbolzen vergessen und auch vergessen, die Naben zu fetten. Daher hatte meine Schwester so ihre Mühe, die Reifen abzumontieren. Sie musste eine Pause bei der Hälfte einlegen und hoffen, dass das Fett seinen Job macht und die Reifen sich dann lösen würde. Die Kids fanden den Besuch natürlich großartig und hatten ihren Spaß. Bei meinem Mann haben wir uns kurz vor der Montage dagegen entschieden und werden die Winterreifen voll runterfahren.
Blog your purpose
Ich weiß nicht warum, aber die Challenge von Judith kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich hatte mich ein paar Tage vorher schon. Öfter gefragt, wofür ich das ganze den tue. Gerade in Bezug auf mein Business, hatte ich zwar das Warum immer wieder ausgearbeitet, aber was meine generelle Bestimmung ist, darüber hatte ich mir bis dahin keine Gedanken gemacht. Es kamen viele neue Erkenntnisse dabei heraus. Der Blogartikel ging tief und hat sich mit vielen Schattenthemen beschäftigt.
Was steht an im Juni?
Produktlaunch
Ferien
Blognacht
Neue Brille für den Großen
Neue Haare
Leckere belgische WaffelnEin grüner Käfer fand ich auf dem BalkonEndlich Schuhe in der Branding-FarbeWährend ich Schulungen anhöre, male ich gern dabeiLeckere Kuchen gab‘s diesen Monat häufigerVerspätetes Geschenk vom Mann zum Muttertag
Wenn du in den Genuss kommen möchtest, als erste vom neuen Produkt zu profitieren, dann hüpf schnell in den Newsletter rein.
Ich werde in meinen Mentorings oft gefragt, was für Tools und Apps ich nutze, um mir meinen Businessalltag zu erleichtern. Hier habe ich dir eine kleine Auswahl aufgeführt.
Software
Trello
Trello ist eins meiner meist genutzten Tools. Ich benutze es als Ideensammlung, um Daten und Links zu sammeln und auszutauschen. Hier entstehen die meisten Posts. In den einzelnen Karten werden die Texte geschrieben, die Bildpost verlinkt und entsprechend ihres Status verschoben oder gelabert. Das Tool ist aufgebaut wie ein Kanbanboard. Die Boards, Karten und Listen enthalten. Je nachdem, ob du die kostenfreie oder die kostenpflichtige Version nutzt, kannst du die Boards und Karten Mitarbeiter:innen oder Visuellen Assist:innen zuweisen. Selbst mein Bullet Journal Inhaltsverzeichnis kannst du hier finden.
Google Kalender
Der Google Kalender wird bei mir ebenfalls ständig genutzt. Als ich herausfand, dass man in diesem Tool unterschiedliche Kalender selbst erstellen kann, gab’s kein Halten mehr. Allerdings könnte er in der mobilen Version etwas übersichtlicher sein. Die Blöcke sind in der Desktopversion besser ersichtlich. Genauso sinnvoll finde ich die Möglichkeit alles Unwichtige ausblenden zu können.
Meta Business App
Die Meta Business App nutze ich vorzugsweise, um meine Posts zu planen. Die beste Funktion in diesem Tool ist die Möglichkeit, Storys vorzuplanen. Habe ich sehr gerne genutzt, als ich die Zonenarbeit vorgestellt habe und die täglichen To-dos schon vorgedreht hatte. Allerdings ist es mit Vorsicht zu genießen, denn leider ist sie oft nicht zuverlässig. Du solltest also immer schauen, ob das veröffentlichen wirklich geklappt hat.
Norton Passwort Manager
Der Passwortmanager ist meine Passwortsammelstelle. Heutzutage brauchst du für nahezu jeden Account und fast jede App oder auch Webseite. Niemand kann sich so viele Passwörter merken. Hier wirst du auch regelmäßig daran erinnert, dein Passwort zu erneuern. Der Manager schlägt dir Passwörter vor und fragt dich bei der Nutzung eines Passwortes in der Desktopversion auch, ob du dieses gleich speichern möchtest. Du kannst außerdem in dem Tool noch ein Wallet angeben.
WordPress
Mein Tool für die Webseite und Blogartikel sowie den Verkauf meiner Angebote. Ursprünglich war ich bei WordPress.com und bin später gewechselt. Was für mich aber eine gute Ergänzung ist: die WordPress App, die von WordPress.com geführt wird. Da kann ich Blogartikel mobil starten und brauche am Desktop nur noch den Feinschliff zu machen.
Appoinlett
Mit diesem Tool koordiniere ich die Klarheitsgespräche. Hier kann ich auch andere Gesprächsarten wie Mentoring Sessions oder anderes erstellen. Ebenso ist es möglich, die mit verschiedenen Kalendern zu verbinden, sodass zum Beispiel nicht gebucht werden kann, wenn ich verplant bin. Ich habe nach einem Tool gesucht, das nicht allzu viele Funktionen hat. Die gängigen Termin-Tools haben für mich zu viel Schnickschnack.
Brevo
Meinen Newsletter versende ich mit Brevo ehemals Sendinblue. Meinen allerersten Newsletter habe ich damals mit Mailchimp versendet, das war bevor ich selbstständig war. Was mir in diesem Tool fehlt, ist die Möglichkeit es mobil zu nutzen. Für workflow bzw. Automationen finde ich es etwas zu kompliziert aufgebaut. Allerdings habe ich festgestellt, dass das bei jedem Anbieter etwas ist in das man sich reinfuchsen muss.
Zoom
Für meine Workshops und Kundencalls nutze ich wie vermutlich die meisten Zoom. Die Blognacht findet auch über Zoom statt. In Zeiten, wo wir dank der Krise uns persönlich nicht sehen konnten, war der Austausch von „Angesicht zu Angesicht” so wichtig. Natürlich ersetzt es den realen Kontakt nicht, aber wenn diejenige weiter weg wohnt, dann ist für mich Videotelefonie einfach sinnvoll.
Apps
FlyladyPlus
Diese App nutze ich für meine digitale Sammlung der täglichen To-dos, Routinen und Zonen. Zudem gibt es dort noch tägliche Impulse von der Flylady herself Marla Cilley. Meine Zonen sind zwar nicht mehr zeitgleich zu ihrem System, aber die täglichen To-dos helfen mir dranzubleiben. Ich liebe es, Listen abzuhaken.
miMind
Diese App nutze ich, um Mindmap zu machen. Gerade für Content Ideen oder Customer Journeys bei Angeboten brauche ich das bildlich vor mir. Als kreativer Chaot mag ich es bunt und trotzdem strukturiert. Natürlich gibt es unzählige tolle Desktop Versionen von Mindmap aber da ich nun mal gern mobil arbeite ist dieses Tool meine Lösung.
Inshot Pro
Mein liebstes Tool, um Filme zu schneiden und aufzuhübschen. Natürlich als App, da ich wirklich am liebsten Mobil arbeite. (hab ich jetzt schon oft erwähnt 🤣.)
Photoresizer
Die App nutze ich, um Fotos und Bilder verkleinern. Gerade für die Webseite und die Blogartikel sehr wichtig. Da kann man mehrere Bilder auf einmal entweder im Datenvolumen verkleinern oder in den Bildmasen.
Canva Pro
Mein Tool für so ziemlich alles grafische. Egal ob Blogbilder, Social-Media Bilder oder auch für Reels. Sogar mein Workbook “Liebe dein Chaos” habe ich da erstellt. Die Pro Version hat sich für mich gelohnt, da ich sonst Stunden nach dem richtigen kostenlosen Bild gesucht habe.
Instagram
Warum ich Instagram im speziellen nochmal erwähne? Weil es die großartige Funktion gibt, nicht nur Reels als Entwürfe zu speichern, sondern auch vorzuplanen. Ich konnte auch keine Unterschiede in der Reichweite feststellen. Ein geplantes Reel hatte die bisher höchste Reichweite mit über 8000 Ansichten.
Hardware
Handy
Ohne das Handy wäre ich arbeitstechnisch wohl total aufgeschmissen. Ich nutze die meisten Tools mobil und bin auch froh, dass es das gibt. So hätte ich nie meine Selbstständigkeit hinbekommen, denn damals war ich frisch gebackene Mama.
Film equipment
Ordentliche Leuchten für längere Videos habe ich mir verschiedene Leuchten für die dunkleren Tage besorgt. Jede Menge Stative, davon habe ich definitiv viele verschiedene Varianten. Passend für jede Position im Haus.
Bluetoothtastatur
Viele Blogartikel, einschließlich dieser hier, entstehen mit der Bluetoothtastatur. Ich kann es gar nicht genau erklären, woran es liegt, aber sobald ich diese Tastatur angeschlossen habe, flutscht es.
Bulletjournal
Ich nenne es liebevoll mein Brainbook. Denn hier sammele ich Ideen, reflektieren meinen Tag, erstelle tagesaktuelle To-dos und plane meinen Monat. Es geht Hand in Hand mit dem Trelloboard. Vieles davon wird mit dem Tool verbunden.
Methoden
Eat the frog
Diese Methode nutze ich sehr häufig, weil ich entgegen aller Vermutungen nun mal auch oft Dinge aufschiebe, die mir nicht liegen. Darum mache ich diese Sachen oft zu aller erst.
3-2-1
Wenn ich mal wieder nicht in die Gänge komme, hilft mir die Methode um loszulegen.
To-do today
Meine To-dos plane ich gerne nach dieser Methode, da sie kreativ und farblich besser dargestellt werden können. Diese Methode ist der ALPEN-Methode sehr ähnlich wird aber mit Farbe nochmal leichter.
Timer
Ohne dieses hilfreiche Tool hätte ich viele Stunden mit Aufgaben vertrödelt. Zum einen ist es eine gute Möglichkeit sich vor Augen zu halten, wie lange eine Ausgabe dauert, um zukünftig sich daran orientieren zu können. Zum anderen kann ich so schauen, ob ich vielleicht schneller als die gesetzte Zeit bin.
Es soll ja Menschen geben, die total entspannt sind und sich mehr Herausforderungen wünschen. Wenn du dazu gehörst, dann hab ich genau das richtige für dich. Das Extra Stresspaket hat unglaublich viele Vorteile für noch mehr Stress in deinem Alltag.
einen übervollen Terminkalender
Ich sorge dafür, dass dein Kalender immer prall gefüllt ist. Wenn du zu viel Freizeit hast, kann ich dir gerne noch ein paar extra Termine reinschieben, so kommst du nie in die Versuchung plötzlich genug Zeit für dich oder deine Familie zu haben.
Unkontrollierte Anrufe mit langen Umfragen
Gerne sorge ich auch dafür, dass du in unkontrollierten Abständen Anrufen von Menschen bekommst, die Umfragen machen. Sie sind extra geschult darin, nicht locker zu lassen, bis die viel zu lange Umfrage beendet ist. Für den extra Kick lassen sich auch Anrufe in der Nacht bewerkstelligen.
Ungeplante Besuche von Verwandten/Bekannten
Wer kennt sie nicht, die Besuche von Verwandten und Bekannten? Oft sind sie ja schon stressig, wenn die Besuche geplant sind. Hier bekommst du sie ungeplant. Dann wirds noch lustiger und du kannst schauen, wie stressresistent du wirklich bist.
Ich achte darauf, dass du immer genug Projekte hast, um Leerlauf zu vermeiden
Mit einem neuen Projekt gibt es meistens auch gleich eine Deadline, die es einzuhalten gibt. Weil das so schön anstrengend sein kann, sorge ich dafür, dass es dir nie an neuen Projekten mangelt. Hier kannst du dann deine sämtlichen Planungs- und Prozessoptimierungsskills nutzen. Da kommt Freude auf. Vielleicht kommst du ja auf die Schnapsidee und fragst um Hilfe 😱. Ich würde es ja lassen, das verdirbt den ganzen Spaß.
Zusätzlich Feiertage die entsprechend geplant und ausgerichtet werden müssen
Es gibt doch nichts Schöneres, als ein Weihnachtsfest für die ganze Familie auszurichten. Ich biete dir noch mehr! Bei mir bekommst du zusätzliche Feiertage, die du ausrichten darfst. Ganz im regen lasse ich dich aber nicht stehen, kurz vor knapp. Um es noch aufregender zu machen, lasse ich dir eine Liste der nötigen Dekoration, Einkaufsliste und Gepflogenheiten zukommen.
Im Wohnraum versteckte Wecker die klingeln und so von genug Schlaf abhalten
Schlafen ist wirklich nur was für Weicheier! Nicht mit mir. Ich sorge dafür, dass in deinem gesamten Wohnraum Wecker versteckt sind. Die klingeln dann zu den unmöglichsten Uhrzeiten. So ist Schlaflosigkeit garantiert.
Ausfälle im Telefonnetz
Wie haben die das früher nur gemacht, ohne Telefon? Hier wirds richtig lustig, weil das Internet gleich mit ausfällt. Da werden dann Onlinemeetings zur wahren Herausforderung. Die Kids vor Netflix parken, klappt so natürlich auch nicht. Das Rezept wolltest du per Suchmaschine finden? Tja, das wird nichts. Und ohne Telefon kannst du leider auch nicht mal eben was zum Abendessen bestellen.
Defekte Mediengeräte
Damit der Spaß wirklich voll ausgekostet werden kann, werden Funktionsstörungen bei Fernseher und Co programmiert. Schließlich ist Entspannung durch Netflix ja eh keine. 😜 Auch hier klappt Kinder oder Partner:in parken leider nicht mehr. Jetzt musst du dich womöglich mit ihnen beschäftigen.
Alexa, die unkontrolliert Musik spielt
Es wäre wirklich total langweilig, wenn du mit Alexa keine Probleme hättest. Du bekommst eine wo selten auf die Befehle reagiert.
Defekte Haushaltsgeräte
Das Ganze wird noch mal richtig herausfordernd, wenn du dein Geschirr von Hand spülen darfst. Richtig lustig ist aber, das Waschen von Hand, mit einem Waschbrett und ohne Trockner. Ich gebe dir eine extra große Packung Handschuhe, damit du nicht nur mit schrumpeligen Händen rumrennen musst.
Verstopfte Wasserleitungen
Ich bin gespannt, wie du das Ersetzen der defekten Haushaltsgeräte ohne fließend Wasser bewerkstelligen wirst.
Zusätzlich kostenlos buchbar:
Du bekommst auf Wunsch (zusätzliche) Kinder zur Betreuung gerne in unterschiedlichen Altersklassen
Ach, Kinder sind schon etwas Tolles. Wie wäre es, wenn es gleich ein ganzes Dutzend wäre? Am besten natürlich unterschiedlich alt, so kommst du bei der Bedürfniserfüllung so richtig ins Schwitzen. Schon mal ‘nem Vierjährigen das Brot falsch geschmiert. Na, das lässt den Puls doch richtig hoch schlagen. Stell dir das ins Bett gehen mal vor. Großartig, wenn alle unterschiedlich begleitet werden möchten.
Unkontrollierte Ausfälle am fahrbaren Untersatz
Du hast Termine, erinnerst du dich? Großartig, wenn dann weder Auto noch Roller oder Fahrrad verfügbar sind. Da kannst du deine Organisationsskills mal richtig testen. Die Öffis sind ja eh viel besser. Aber warte erstmal ab, was ich für dafür vorbereitet habe.
Baustellen die Fahr- und Laufwege verlängern
Ist das nicht mega gut?! Da wirds jetzt erst richtig anstrengend und wild. Vielleicht sollten wir uns noch überlegen, ob ich dir noch ein körperliches Handicap gebe. Einen Fuß eingipsen? Wie wäre das? Dann wird es doch erst richtig spannend. Mit Krücken über Baustellen humpeln.
Quarantäneverordnung für mindestens 10 Tage
Es gibt gerne noch die Quarantäneverordnung. Natürlich mindestens 10 Tage sonst lohnt sich das ganze überhaupt nicht. Mit den ganzen Kindern wird dann Homeschooling in allen möglichen Klassen gemacht und Kleinkinder bespaßt. Mit der Selbstständigkeit hast du ja eh schon viel Homeoffice.
Renovierungsbedürftige Rohbau, der fertig werden muss
Mit den defekten Haushaltsgeräten und den defekten Wasserleitungen bist du ja schon etwas mit der Baustellenromantik betraut. Jetzt darfst du dich richtig austoben und zeigen, was du handwerklich so drauf hast. Natürlich gibt es auch hier so wie sonst auch Fristen, die du einhalten musst.
Kellerüberschwemmung
So ein voll gelaufener Keller runden das Paket dann nahezu ab. Ich kann ein Lied davon singen, im März 2022 und Juni 2021 war mein Keller auch schön voll. Ein Goodie gibt es noch obendrauf.
Für die ganz Abgehärteten: Viren und Bakterienlieferung
Mit so vielen Kindern im Haus darfst du dich neben den üblichen Erkältungen auf Magen-Darm und Hand-Mund-Fuß freuen. Alles ohne Waschmaschine und Trockner.
Also ich würde sofort zugreifen, noch mehr Stress geht kaum. Buch dir ein Gespräch mit mir, um dir das Extra Stresspaket zu holen.
Jeder kennt es, die Prokrastination oder auch Aufschieberitis genannt. Dir ist es sicher auch schon so gegangen, dass du etwas erledigen solltest, worauf du keine Lust hattest und es daraufhin bis zur letzten Minute rausgeschoben hast. Das ist im Einzelfall kein Problem, schon, aber wenn es sich häuft. In diesem Blogbeitrag erfährst du, woran du Prokrastination erkennst und was du dagegen tun kannst.
Was Prokrastination ist überhaupt
„Prokrastination (vom lateinischen Substantiv procrastinatio („Aufschub“, „Vertagung“), das zusammengesetzt ist aus dem Präfix pro- („vor-“, vorwärts-“) und dem Substantiv crastinum,-i („morgiger Tag“; vgl. das Adverb cras = „morgen“)), auch „extremes Aufschieben“, ist eine pathologische Störung, die durch ein unnötiges Vertagen des Beginns oder durch Unterbrechen von Aufgaben gekennzeichnet ist, sodass ein Fertigstellen nicht oder nur unter Druck zustande kommt. Das Gegenteil der Prokrastination ist die Präkrastination, d. h. alles möglichst schnell erledigen zu wollen.“ (Quelle: Wikipedia)
Woran erkennst du Prokrastination?
Es gibt ein paar Anzeichen, die dich erkennen lassen, ob du gerade aufschiebst. Du lässt wichtige Aufgaben unerledigt und vernachlässigst Aufgaben mit hoher Wichtigkeit für weniger wichtige Dinge. Du kümmerst dich in der Zeit um andere Menschen. Du wartest auf den richtigen Zeitpunkt, die richtige Stimmung oder den richtigen Umstand. Deine Zeit verbringst du mehr mit weniger wichtigen Aktivitäten. Du vertraust dir selbst nicht mehr und gibst zu leicht auf, sobald es schwerer wird.
Schon zu viel?
Wichtig zu wissen ist, dass jeder mal Dinge, die er nicht gerne tut, aufschiebt. Das ist völlig normal und je nach Ausmaß auch kein Problem. Jeder von uns will Unlust vermeiden, einer der Hauptgründe, warum wir Dinge aufschieben. Hier findest du heraus, ob es schon zu einem Problem geworden ist. Wenn du wissen willst, ob die Aufschieberei schon zu viel ist, dann lies weiter.
Du fühlst dich unwohl aufgrund des Aufschiebens, das Aufschieben führt bei dir zu Ärger, Stress, Angst, Unruhe, Anspannung, Unzufriedenheit
Du hast Schlafstörungen, Magenprobleme, Muskelverspannungen
Du willst das ändern, schaffst es aber allein nicht
Du kannst Arbeit und Freizeit nicht mehr trennen und dadurch deine Freizeit nicht genießen
Du schiebst ständig Bürokratenkram auf, was zu finanziellen Problemen führt.
Mögliche Aufschiebefallen
In den vier Phasen, die eine Aufgabe mit sich bringt, gibt es mehrere Hindernisse.
Ein paar davon habe ich dir hier aufgeführt
1. Phase: andere Aufgaben erscheinen attraktiver
2. Phase: zu wenig Überlegungen zum Beginnen, Durchführen und Beenden. Es wird so detailliert und ausgiebig geplant, dass es schon eine Aufschiebehandlung ist.
3. Phase: Unterbrechungen führen dazu, dass nicht wieder in die Aufgabe gefunden werden kann.
4. Phase: das Ergebnis soll perfekt sein und wird daher nicht rechtzeitig oder gar nicht beendet
Eveningness
Für Aufschieber gibt es leider oft die Option, die Dinge, die tagsüber aufgeschoben wurden, in den Abend zu verlegen. Nun ist das nicht immer hilfreich, natürlich nur unter der Voraussetzung, dass du tagsüber wirklich nicht dazu gekommen bist. Wenn du dir immer wieder sagen kannst, dass kann ich ja auch heute Abend noch erledigen und jetzt mache ich lieber etwas anderes bringt es leider wenig. Denn am Abend fallen dir entweder wieder bessere Dinge ein, die du tun möchtest, oder du bist zu müde. Am nächsten Tag hast du entweder schon zu viel zu tun oder du hast es vergessen.
Tipps gegen Prokrastination
Erste Schritte
Finde heraus, warum du prokrastinierst und gehe es an.
Wie du dich gegen Prokrastination wehrst
Strategien, die wirklich helfen:
Lerne, dir vergangene Aufschieberitis selbst zu verzeihen
Lege deine Ziele fest
Verpflichtet dich der Aufgabe
Konzentriere dich auf das Ende
Feiere kleine Erfolge
Lass dich von einer anderen Person in die Pflicht nehmen
1.Schritt
Ermittele deine produktivstes und dein unproduktivstes Zeitfenster und plane Aufgaben mit hoher und niedriger Priorität so, dass sie in diese Zeitfenster hineinpassen. Zu wissen, wann du am produktivsten bist, hilft dir dabei, dich auf die wichtigeren Aufgaben auf deiner To-do-Liste zu konzentrieren. Die Erledigung wichtiger Ziele macht die Arbeit an anderen Projekten leichter und weniger frustrierend.
Mindset
Wenn du dich schon etwas mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt hast, dann weißt du bestimmt auch, wie kraftvoll deine Gedanken sind. Daher ist ein wichtiger Schritt, formuliere deine Gedanken um. Wörter wie „müssen“ lassen sofort einen inneren Widerstand entstehen, so dass du glaubst, du hast überhaupt keine Wahl. Solche Gedanken allein können schon demotivieren, wenn du aber dir selbst sagst: „Ich werde“ und „Ich entscheide mich dafür“ erfährst du eine Art Kontrollfähigkeit.
2. Schritt
Um wirksam gegen Prokrastination anzugehen, solltest du so gut es geht Ablenkungen beseitigen. Die erste und einfachste Ablenkung zu beenden, ist die Benachrichtigungen deines Handys und PC auszustellen. Je nachdem wie du mit unangenehmen Aufgaben umgehen kannst, ist es möglich dir erstmal eine angenehme zu suchen, um dann mit einem guten Gefühl die unangenehme Aufgabe zu erledigen.
3. Schritt
Es ist wichtig, dass du dir auch überlegst, was du an deinem Tagesablauf ändern kannst, um nicht weiter aufzuschieben. Frage dich, wie du unliebsame Aufgaben angehst. Wie sind die Gefühle dabei? Es bringt nichts immer wieder dasselbe zu tun und zu hoffen, dass sich etwas ändert. Daher überlege dir auch, Arbeitsschritte vielleicht umzustellen.
Was hat Resilienz mit Prokrastination zu tun?
Vielleicht fragst du dich, was den die Prokrastination mit Resilienz zu tun hat. Tatsächlich so einiges. In der Resilienz geht es unter anderem darum, sich der ungewollten Gefühle bewusst du machst und zu verstehen, wie sie akzeptiert werden können. In der Resilienz geht es auch darum sich und sein Umfeld richtig zu managen, also auch darum deine Aufgaben und Ziele fristgerecht zu schaffen. Natürlich ist es mir als Organisationsmentorin wichtig, dass du zukünftig weniger aufschiebst.
Du möchtest nichts mehr aufschieben? Dann buche dir ein Klarheitsgespräch mit mir und wir schauen, welches Angebot zu dir passt.
In ihrer Blogparade fragt Barbara-Mira nach, wie es um meine Female Leadership steht. Zuerst einmal habe ich überlegt, ob ich das überhaupt verkörpern kann. Natürlich gehört eine ordentliche Portion Leadership zum Unternehmertum dazu. Ob und wie weiblich diese Führung dann ist, erfährst du in diesem Beitrag.
Female Leadership, der Versuch einer Definition
Für mich heißt Female Leadership vor allem die Intuition mit einfließen zu lassen. Hinzu kommt eine ordentliche Portion Gefühl und Authentizität zu verkörpern. Also eher nach Herz und Bauch handeln, um weg von dem leistungsorientierten Denken der Gesellschaft wegzukommen. Uns wurde schon sehr lange das Hören auf unsere Intuition abtrainiert.
Meine Theorie dazu liegt im zweiten Weltkrieg begründet zum einen waren die Verhältnisse nach dem Krieg einfach miserabel. Kaum einer hatte den Luxus sich frei entfalten zu dürfen. Es fehlte an männlichen Arbeitern, so dass viele Frauen und Kinder mit anpacken mussten. Durch die Industrialisierung kamen Fabriken hinzu, die Arbeitszeiten entsprechend vorgaben. So wirklich sich selbst zu führen war gar nicht gewünscht. Jetzt haben wir einen langen Weg hinter uns und sind noch immer dabei die alten Denk- und Handlungsweisen abzuschütteln.
Braucht es Female Leadership überhaupt?
Ob es speziell weibliche Führung benötigt, weiß ich gar nicht. Allerdings brauchen wir dringend ein Weggang von den üblichen Paradigmen. Das sich durchgebissen wird, obwohl es einem zum Beispiel schlecht geht. Gerade wir Frauen haben nun mal keinen 24-Stunden-Rhythmus. Wir haben faktisch einen 28 Tage Zyklus. Das heißt, wir könnten nicht mal, wenn wir wollten, jeden Tag gleich funktionieren!
Somit würde ich es schon begrüßen, wenn die nächsten Generationen sich nicht ständig mit dem Gefühl herumschlagen müssten, dass sie unfähig oder zu lasch sind. Wir Frauen ticken anders und das ist auch gut so. Wer schon ein Kind zur Welt gebracht hat, weiß auch, warum wir insgeheim als das starke Geschlecht betitelt werden.
Meine Werte
Ich würde meine Werte nicht als weiblich bezeichnen. Wüsste aber auch nicht, ob es mein Leadership beeinflussen könnte, wenn sie „weiblicher“ wären. Im Prinzip geht es ja eher um das Yin und Yang, das eben als weiblich und männlich gesehen wird. Wenn die Balance von beidem nicht vorhanden ist, kann es meiner Ansicht nach nicht funktionieren.
Sicherheit: Der Wert, Sicherheit, kommt aus meiner Vergangenheit. Sicherheit hat mir von Anfang an gefehlt. Ich konnte mich nie darauf verlassen, dass Grundbedürfnisse erfüllt werden. Daher ist das ein wichtiger Wert für mich. Er trägt aber auch immer wieder dazu bei, dass ich mich zu sehr auf mein schützendes Unterbewusstsein verlasse.
Ordnung: Auch einer der Werte, durch meine Vergangenheit geprägt. In meinem Elternhaus war es nie ordentlich. Ich hab verzweifelt versucht damit zurechtzukommen und bin kaum das ich 18 war direkt geflüchtet. Leider musste ich mir mühevoll beibringen, wie man ordentlich ist.
Kreativität: ein wichtiger Wert für mich. Ihn verbinde ich mit meinem Chaos-Ich. Das mir die Freiheit gibt, mich zu entfalten. Dass ich gerne kreative Dinge tue, ist dabei zweitrangig.
Loyalität: Ich bin jemand, auf den du dich verlassen kannst. Andersherum möchte ich mich auch auf dich verlassen. Zudem wirst du von mir niemals fallen gelassen, nur weil du mal eine andere Meinung oder Ansicht hast. Denn wenn ich mich auf eine Beziehung mit dir einlasse, bleibe ich auch.
Female Leadership: stell dich hinten an
Wenn sich die üblichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen einschleichen, dann hab ich wieder männlichen Strategien befolgt. Ist generell nicht das schlechteste, ich sollte aber nicht nur danach handeln. Ich persönlich bin vom Wesen her jemand, der schon immer im Zwiespalt mit dem Kopf und dem Bauch ist. Dabei weiß ich aus Erfahrung, dass die Dinge, die aus dem Bauch heraus entstanden sind, am besten funktioniert haben.
So wurden so ziemlich alle wichtigen Entscheidungen in meinem Leben spontan aus dem Bauch heraus entschieden. Ich habe bei keiner Entscheidung meine üblichen Pro- und Contra liste erstellt. Bereut habe nur wenige anschließend. 😅
Ich achte also inzwischen viel mehr auf meinen Zyklus, auf meinen Bauch, meinen Körper und mich.
In der 23. Blognacht fragt Anna Koschinski, wie nachhaltiger gearbeitet werden kann. Ich komme da auf ressourcenschonendes Arbeiten, vor allem, was deine Energie angeht und mag dir hier meine Tipps mitgeben.
Was bedeutet denn deine Ressourcen zu schonen?
Auf deinen Biorhythmus achten
Eine Möglichkeit um mit deiner Energie richtig zu haushalten und somit deine Ressourcen zu sparen ist, darauf zu achten, zu welcher Tages- oder Nachtzeit du am produktivsten bist. Es ergibt wenig Sinn als Nachtmensch morgens anspruchsvolle Aufgaben bewältigen zu wollen.
Finde genug Zeit um Kraft zu tanken
Mach immer genug Pausen und schlaf genug. Ohne deinem Körper genug Ruhe zu geben, wirst du sicher keine guten Ergebnisse erzielen können. Solltest du zum Typ workaholic zählen, empfehle ich dir für deine Pausen einen Wecker zu stellen (oder auch zwei ?).
Digitalisieren, um Ressourcen zu sparen
Ich bin ein großer Fan davon die Ressource Papier zu sparen. Obwohl ich sehr gerne auf Papier schreibe und so meine Gedanken am besten ordnen und sortieren kann, habe ich nahezu alles was möglich ist digitalisiert. So kommen Rechnung und andere Informationen nur noch per Email. Ich selbst verschicke meine Rechnungen per Mail. Frag also ruhig bei den Stellen nach, was davon per Email kommen könnte. Es gibt ja auch viele Portale, wo du dich einloggen kannst um deine Daten abzurufen. So vermeidet du zusätzlich auch Müll.
Aufgaben batching
Beim Aufgaben batching kannst du unglaublich viel Energie sparen. Dabei bündelst du ähnliche Aufgaben, um nicht ständig von neuem anzufangen. Wenn du dich zum Beispiel um deine Socialmedia Plattformen kümmerst, kannst du dir die entsprechenden Aufgaben bündeln. An einem Tag schreibst du deine Blogartikel, Posts und Newsletter, am nächsten Tag erstellst du die dazu gehörigen Grafiken und Bilder und am Schluss planst du die Veröffentlichung bzw. den Versand.
Zeitressourcen
Das Parkinsonsche Gesetz besagt, dass du grundsätzlich so lange für eine Aufgabe benötigt, wie du dir vorgenommen hast. Also wenn du dir für die Aufgabe 30 Minuten eingeplant hast wirst du auch solange brauchen, auch wenn die Aufgabe schneller erledigt sein könnte. Teste es mal, indem du dir weniger Zeit für die Aufgabe einplanst. Eine andere Möglichkeit ist gegen die Uhr zu arbeiten also zu versuchen die Aufgabe so schnell wie möglich zu erledigen.
Du kannst auch viel Zeit sparen, wenn du richtig planst. Wildes drauf los arbeiten bringt dir gar nichts. Du wirst sehr sicher von einer zur anderen Aufgabe springen und nichts richtig oder zügig schaffen. Wenn du allerdings am Anfang dir ein Ziel setzt und daraufhin alles planst sparst du ebenfalls Zeit, eine für uns alle sehr wichtige Ressource.