In der 52. Blognacht gibt Anna Koschinski den Impuls „passt“ . Ob sie wohl, wie sie behauptet, wusste, dass ich diesen Artikel schreiben werde. 🤔 Kennst du das? Du schreibst deine To-do-Liste mit der besten Absicht der Welt – nur um am Ende des Tages festzustellen, dass du exakt eine Sache erledigt hast: „To-do-Liste schreiben“. Der Rest? Immer noch offen. Falls du dich jemals gefragt hast, warum du nach Feierabend völlig erschöpft bist, obwohl du nur 20 % deiner Liste abgehakt hast – willkommen im Club! Die Wahrheit ist: Deine To-do-Liste ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie vielleicht gar nicht zu deinen realen Ressourcen passt. Und genau das schauen wir uns jetzt an.

Warum viele To-do-Listen nicht funktionieren

  1. Unrealistische Erwartungen – Klar, theoretisch könntest du heute alles schaffen: Newsletter schreiben, Kundenanfragen beantworten, 10 Instagram-Posts vorbereiten und dabei noch ein 3-Gänge-Menü zaubern. Praktisch? Naja, irgendwann will der Körper auch mal schlafen.
  2. Kein Filter, einfach drauflos schreiben – Manche Listen sind eher Wunschzettel ans Universum als realistische Pläne. „Website überarbeiten“, „Endlich Buch schreiben“, „Steuererklärung machen“ – alles super Sachen, aber nicht an einem Nachmittag.
  3. Perfektionismus pur – Du hast eine 30-Punkte-Liste? Und am Ende des Tages fühlst du dich schlecht, weil du „nur“ 28 geschafft hast? Tja, dummerweise war Punkt 29 „Den Mount Everest besteigen“.

Welche Ressourcen hast du WIRKLICH?

Die To-do-Liste ist wie ein überambitionierter Fitnesscoach, der dir ständig ins Ohr flüstert: „Du kannst das schaffen! Ein bisschen mehr Energie und ein paar weitere Aufgaben können nicht schaden!“ Aber mal ehrlich, wenn du schon nach dem ersten Punkt schnaufend auf deinem Stuhl sitzt wie ein übergewichtiger Goldfisch, der versucht, einen Marathon zu laufen, dann hast du vielleicht die falsche Einstellung zur Planung. Es ist wichtig, dass diese Liste nicht nur aus Aufgaben besteht, die du abarbeiten musst, sondern auch zu deinen persönlichen Kapazitäten passt. Schließlich ist niemand auf der Welt ein Superheld – außer vielleicht dein Nachbar, der seine Mülltonne immer pünktlich rausbringt!

Und lass uns über die emotionalen Ressourcen sprechen! Hast du jemals versucht, einen Witz zu erzählen, während du ein emotionales Tief hast? Das ist wie ein Swimmingpool voller Pudding, in dem du versuchst zu schwimmen – es funktioniert einfach nicht! Wenn du also versuchst, deine Liste mit Dingen zu füllen, die dich mehr anstrengen, als ein Versuch, ein Känguru zu überreden, einen Tango zu tanzen, dann ist das keine gute Idee. Vergiss nicht, dass es auch vollkommen in Ordnung ist, mal eine Aufgabe auf die nächste Woche zu verschieben, während du dir eine Tasse Tee machst und überlegst, ob du heute lieber Netflix oder dein Leben anpacken willst. Mach dir das Leben nicht unnötig schwer – das ist, als würde man versuchen, einen Elefanten in einen Smart zu quetschen!

  • Zeit: Wie viele Stunden hast du realistisch zur Verfügung? Nein, keine optimistischen „Ich steh um 5 Uhr auf“-Pläne. Realistisch!
  • Energie: Morgens voller Elan oder eher ein Zombie bis zum dritten Kaffee?
  • Fokus: Hast du heute wirklich den Kopf für komplexe Aufgaben oder ist das eher ein „Ich beantworte nur E-Mails“-Tag?
  • Emotionale Ressourcen: Sind gerade andere Dinge los, die dich beschäftigen? Dann plane mit mehr Puffer.

So erstellst du eine To-do-Liste, die wirklich passt

Maximal 3 Hauptaufgaben pro Tag – Mehr ist Bonus! Priorisiere, was wirklich zählt.

Sortiere nach Ressourcen – Braucht die Aufgabe viel Energie oder kannst du sie auch mit halbem Kopf erledigen?

Pufferzeiten einplanen – Weil das Leben selten nach Plan läuft. (Murphy’s Law lässt grüßen.)

Flexibel bleiben – Deine To-do-Liste soll dich unterstützen, nicht tyrannisieren.


Fazit: Weniger ist mehr – und führt zu mehr Produktivität

Eine To-do-Liste ist kein Wettbewerb um die längste Liste, sondern eher wie ein gutes Rezept für einen Kuchen. Du willst die richtigen Zutaten in der richtigen Menge, sonst endest du mit einem chaotischen Pudding, der nicht mal deinen Hund überzeugen kann. Jeden Tag solltest du dir die Frage stellen: Passt das, was ich mir vornehme, wirklich zu meinen Ressourcen? Wenn du wie ich bist und schon beim Gedanken an „multitasking“ anfängst zu schwitzen, dann ist es vielleicht an der Zeit, die Liste zu kürzen. Es ist wie beim Einkaufen: Wenn du versuchst, 20 verschiedene Käse zu kaufen, aber nur 5 Euro in der Tasche hast, wirst du am Ende mit einer Tüte voller enttäuschter Erwartungen nach Hause gehen. Also, Prioritäten setzen und die Liste auf das Wesentliche reduzieren!

Am Ende ist eine halb erledigte To-do-Liste immer noch besser als eine riesige Liste, die dich in den Wahnsinn treibt. Stell dir vor, du versuchst, eine riesige Pizza alleine zu essen – das klingt zwar nach einem großen Abenteuer, aber vielleicht wirst du am Ende einfach nur müde und mit einem Käse-Magen auf dem Sofa liegen. Also, lass die Mega-Liste hinter dir und genieße die kleinen Erfolge! Es ist viel befriedigender, ein paar Dinge abzuhaken und sich dabei zu fühlen wie ein Superheld, als sich mit einer endlosen Liste von Aufgaben zu quälen, die mehr nach einem Horrorfilm klingt als nach einer produktiven Woche. Und hey, wenn du ein paar Punkte streichst, hast du mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben – wie das Ausprobieren neuer Netflix-Serien oder das Nickerchen auf der Couch! 😄

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Passt deine To-do-Liste überhaupt zu deinen Ressourcen?