12 von 12 November 2023 Adventmood

12 von 12 November 2023 Adventmood

Es ist mal wieder 12 von 12 viel Spaß.😃

Aufgeklappter Laptop mit Meditationsunterlagen
Weiterbildung am frühen Morgen

Als Resilienztrainerin ist es für mich eine logische Schlussfolgerung, dass ich die Achtsamkeitspraktiken, die ich im Studium kennenlernen durfte, nun auch vertiefen will. Hier bilde ich mich zur Meditationslehrerin weiter.

Aufnahmebildschirm einer Audiobearbeitungsapp
Aufnahmen bearbeiten

Ich habe endlich mit den ersten Aufnahmen für meinen Online-Adventskalender begonnen. Leider hindert mich eine Erkältung daran, mehr aufzunehmen. Es ist einfach zu anstrengend.

Ein Korb mit Wäsche
Der obligatorische Wäschekorb darf nicht fehlen.

Dieser Wäschekorb bedeutet für mich nicht nur, dass ich täglich die Wäsche wasche, es bedeutet für mich eine wichtige Routine, die alle weiteren Abfolgen in die Wege leitet. Ohne diesen Schritt in die Waschküche für die Wäsche funktionieren viele Punkte leider nicht. Unabhängig davon, dass wir in Berge von Wäsche versinken würden, wenn ich das nicht täglich mache.😜

Eine Schüssel Müsli
Mein Frühstück

Während die Kinder ihr zweites Frühstück zu sich nehmen, genieße ich mein Müsli mit Joghurt. Darauf freue ich mich wirklich jeden Tag. Früher war ich beleidigt, wenn vom Vorabend nichts vom Abendessen übrig geblieben ist. Heute wünsche ich es mir. Unter der Woche schnippele ich mir am Vorabend das Obst vor.

Ein blauer Korb auf dem Küchentresen mit Küchenuntensilien drin
Ausmisten in der Küche

Quasi kurz vor Schluss in Zone 2, also der Küche, miste ich noch aus, was zumindest vorerst in den Keller kann. Ich fokussiere mich jedes Mal in der Zone auf eine andere Aufgabe, so überfordere ich mich nicht. Über die Magische Küchenspüle erfährst du mehr in diesem Blogartikel.

Braune Winterkinderjacke in einem Waschbecken
Jacke waschen

Ich weiß nicht, wie der Kleine das immer schafft, theoretisch müsste ich die Jacke täglich waschen. Er liebt sie aber sehr, so nutze ich die Zeit, wo die Kinder bei Großeltern sind.

Screenshot von Sandra Otts Live auf Instagram
Sandra Otts Live Planung auf Instagram

Ganz spontan habe ich mir das Planungsreplay von Sandra Ott angeschaut. Normalerweise reflektiere ich nicht wöchentlich, sondern täglich und monatlich. Es hat mich interessiert, wie ihr Ansatz zur Planung und Reflexion ist, außerdem mag ich ihr einfach so gern zuhören.

Volle Regale und Körbe im Keller
Der Keller des Grauen.

Das gehört auch zu meiner täglichen Routine, jedes Mal, wenn ich für die Wäsche nach unten muss, gehe ich auch im Keller schauen, was noch erledigt werden kann. Es findet sich natürlich immer etwas.

Selfie von von einer Filmaufnahme, die ich in einer Filmapp bearbeite
Filme aufnehmen und bearbeiten

Die Teilnehmerinnen in den Gruppen haben schon das Willkommensvideo für den Adventskalender bekommen. An den Weihnachtspulli dürfen sie sich genauso gewöhnen, den habe ich vor immer zu tragen für die Aufnahmen.

Selfie von mir beim Yoga
Yoga zur Entspannung

Am Tag vorher habe ich noch den Kurs für die Yogatrainerin absolviert und nutze schon Jahre die Möglichkeit mich je nach Laune zu entspannen oder auch Energie freizusetzen. Yoga wird auch Bestandteil des Adventskalenders werden.

Ein Stapel Pizzakartons auf dem Herd
Unser Abendessen

Ich habe mich sehr über den Vorschlag meines Mannes gefreut, Pizza zu bestellen. Bis auf den Kleinen haben auch alle ordentlich zugelangt.

Footballspiel auf dem Fernsehr
Any given Sunday

Derzeit läuft hier jeden Sonntag Football. Mein Mann liebt sein Tempa Bay Buccaneers ich mochte schon immer typisch deutsch die Ravens. Heute haben sie leider super knapp zum Schluss verloren.

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Seit ich zeichnen kann, muss ich ständig kritzeln

Seit ich zeichnen kann, muss ich ständig kritzeln

In der 34. Blognacht hat Anna Koschinski wieder einen Impuls, bei dem ich schon allein beim Lesen, den Satz des Deutschlehrers im Kopf habe: Thema verfehlt! Nach kleinem Brainstorming, was ich den kann und was ich denn seitdem deswegen ständig mache, komme ich zu meinem Thema „Seit ich zeichnen kann, muss ich ständig kritzeln“. Ich bin das typische Mädchen, dessen Lehrer Bemerkungen im Heft hinterlassen haben, weil es so vollgeschmiert war. Ich konnte damals wie heute viel besser Informationen aufnehmen, wenn meine Finger beschäftigt waren. Heute ist es leider eher der Wäscheberg, der währenddessen gefaltet wird. 🙄

Zeichnen statt daddeln

Gerade in Zoom Calls ist es total unhöflich zu kritzeln, weil jeder denkt, ich daddel nebenher auf dem Handy. Da der Blick ja in der Regel nach unten auf das Papier gerichtet ist und nicht wie bei allen anderen auf die Kamera oder sich selbst. In einem Gruppencall für den Kitahackathon bin ich darauf angesprochen worden, warum ich mich so wenig aktiv beteilige bei der Diskussion. Ich habe dann mein Bild, das ich gekritzelt habe, in die Kamera gehalten und dazu kurz meine Ansichten und Meinungen als Mutter eines Kitakindes erläutert. An da hat keiner mehr sich gefragt, ob ich überhaupt gedanklich anwesend bin.

Von der Mutter gelernt

Meine Mutter hat mich zum Zeichnen gebracht. Sie hatte viele schöne Zeichnungen von Frauen in schönen Kleidern und Spiegelbildern an der Wand hängen. Die habe ich so bewundert, sodass sie sich eines Tages hingesetzt und mir die Grundlagen zum Zeichnen beigebracht hat. Wie die Proportionen für Gesichter und Körper sein sollten und wie sich Licht und Schatten auf dem Papier abbilden. Ich hatte nie den Gedanken, nicht zeichnen zu können. Obwohl ich als Kind geschielt habe und an Diplopie (Doppelbildern) leide, hat mich das nie davon abgehalten, so viel wie nur irgend möglich zu zeichnen. Am schlimmsten ist mein innerer Kritiker, der mich leider oft genug daran hindert, mich an meinen Werken zu erfreuen.

Mit zeichnen die Produktivität steigern

Das Wissen darum, dass ich meine Kreativität benötige, um produktiv zu sein, hat mich auch schon oft in Motivationsflauten gerettet. Da wird die Arbeit dann zur Seite gelegt und einfach mal gekritzelt. Mal mit Schablonen, mal mit Bunt- oder mit Filzstiften oder einfach nur der Bleistift. Allerdings darf dann wiederum nicht vergessen, wieder zu meiner eigentlichen Arbeit zurückzukehren. 😉

Die Gabe vererbt

Meine Liebe zum Malen und Zeichnen habe ich wohl auch dem Großen vererbt. In den ersten Jahren in der Kita gab es selten Kunstwerke, da er es auch oft gewohnt war, dass Mama ihm die Dinge malt, die kann das doch so toll. Nun, da er mit der Kita fertig ist, haben sich einige Kartons mit Bildern angesammelt. Seine spezielle Gabe, um die ich ihn beneide, ist die Fähigkeit, die Bilder in Geschichten entstehen zu lassen und während des Malens weiter geschehen zu lassen. Da geht es oft wild und dramatisch zur Sache.

Zeichnen zur Entspannung

Ich wäre keine echte Resilienztrainerin, wenn ich daraus nicht auch eine Entspannungsübung machen könnte. So ist Zeichnen ein wichtiger Bestandteil in meinem Entspannungsprogramm. Gerade, weil viele meiner Kundinnen kreative Chaotinnen sind und daher auch noch visuellen angesprochen werden als andere. Am liebsten nutze ich hier die Fantasiereisen und das Mandala dazu. Diese Übung hat meine Klassenlehrerin in der Realschule sehr gerne genutzt, wenn es in der Klasse wieder allzu wild wurde.

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Monatsrückblick Juli 2023: Feiermonat

Monatsrückblick Juli 2023: Feiermonat

Nachdem der Juni ja wirklich entspannt war, hatte es der Juli ja wirklich in sich. Jetzt, wo ich den Rückblick fertig geschrieben habe, weiß ich auch, warum ich so unfassbar müde und ausgelaugt bin. Aber ließ am besten selbst war so los war.

Familienfest in der Kita

Muffins in einer grünen und einer orangen Schüssel

In unserer Kita hatten wir gleich am Ersten des Monats eine Familienfeier. Hierfür habe ich Muffins gebacken, die laut meines Großen sicher niemandem schmecken würden. Wir haben mal wieder feiern ohne den Papa, weil der zu dem Zeitpunkt arbeiten musste. Der Zwerg klebte diesmal ziemlich an mir und wollte die gesamte Zeit nur essen. Der Große hatte etwas Anlaufschwierigkeiten gehabt, um Anschluss zu seinen Freunden zu finden und war dann nur doch weg. Zum Glück war das Wetter schön, aber nicht heiß und Eisverkauf kam wie jedes Mal sehr gut an. Leider hatte ich zu wenig Möglichkeiten, um Gespräche zu führen.

Familientermin bei Zahnarzt

Wie schon letztes Jahr gab es diesmal wieder ein Familientermin beim Zahnarzt. Leider mussten wir etwas auf den Zahnarzt warten, aber die Zahnarzthelferin (darf man das so noch sagen? 🤔) hat ihr Bestes getan, um die Kinder bei Laune zu halten. Beim Großen kam die Frage auf, ob denn schon bleibende Zähne vorhanden sind und ob es schon Wackelzähne gibt. Beides habe ich mit Überzeugung verneint. Ich wurde eines Besseren belehrt. Der vordere Schneidezahn wackelte und er hat schon zwei bleibende Backenzähne. Uns Erwachsenen haben sie diesmal gleichzeitig bearbeitet und die Kinder haben brav allein im Wartezimmer gespielt. Danach musste ich nochmal vorbeiflitzen, da die Gesundheitskarte vom Zwerg in einem anderen Geldbeutel gewesen ist.

Treffen mit einer ehemaligen Kundin

Die liebe Sabine hat auf LinkedIn einen Aufruf gestartet, wer denn Lust hätte, sie einmal persönlich zu treffen. Völlig spontan habe ich mich gemeldet und wir fanden schnell einen passenden Termin. Sie kommt ursprünglich aus Zürich und ist EFT Trainerin. Da ich mich gerade auch sehr mit dem Thema beschäftige, habe ich mich sehr über die Möglichkeit sich auszutauschen gefreut. Wir trafen uns am späten Nachmittag am Tübinger Marktplatz und begaben uns dann in den Stadtpark. Wir sprachen über sehr viele Themen. Da sie auch Projektorin ist, gingen die Themen zum Teil sehr tief. Am schönsten war der ehrliche Austausch über die Socialmediaerfahrungen und die Businesserfolge. Wir haben unser Gespräch nur aufgrund von kühler werdenden Temperaturen beendet und weil sie noch einen langen Weg nach Hause vor sich hatte. Ich empfehle dir unbedingt finde jemanden, mit dem du dich austauschen kannst, der genauso tickt wie du selbst. Gerade wenn du wie ich oft das Gefühl hast als Projektor nicht gesehen oder gehört zu werden.

Urlaubsvertretung

Drei Wochen durfte ich meinen Kollegen in seinem Urlaub vertreten. Obwohl ich nun schon über ein Jahr in dieser Firma tätig bin, musste ich dieses Mal feststellen, dass ich noch immer nicht alles kann. So habe ich einiges dazu lernen dürfen. Was ich leider nicht ganz geschafft habe zu akzeptieren, war die Tatsache, dass ich als 16 Stundenkraft in keinster Weise fähig bin, eine Person mit 40 Stunden zu ersetzen. Es blieb also jeden Tag ein enormer Stapel liegen, denn ich nicht weg bekommen habe. Das hat mich schon sehr frustriert. Wenn ich allerdings so anschaue, was ich im Juli so alles geleistet habe, dann kann ich wirklich stolz auf mich sein.

Kennenlernnachmittag in der Schule

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mein Sohn das Angebot der Schule angenommen hat. Im Kennenlernnachmittag sollte er seien Mitschüler, sein Klassenzimmer und den Lehrer kennenlernen. Wir hatten vorab schon einen Brief von seinem Lehrer erhalten, so dass wir zumindest schon mal ein Bild vor Augen hatten. Wir wussten leider auch schon im Vorfeld, dass nur ein Freund von ihm in seiner Klasse sein wird. Das scheint ihn selbst nicht sonderlich zu stören, mich dafür umso mehr. Da unser Sohn sehr sensibel und schüchtern ist, hätte ich eine größere Stütze durch mehr Freunde in seiner Klasse befürwortet. An diesem Nachmittag wurden kurz die Lehrer und Klassen eingeteilt und dann gingen die zukünftigen Erstklässler in ihre Klassen. Ich ging mit dem Zwerg erstmal Kaffee und Kuchen besorgen. Danach war ich nur noch damit beschäftigt hinter diesem wusseligen Kind herzuflitzen und zu schauen, dass er keinen Blödsinn macht. Hier wurde mir dadurch leider auch die Möglichkeit genommen, mich mit anderen Eltern zu unterhalten. Gerade der Kontakt zu den Eltern, die ihr Kind in derselben Klasse haben, wäre für mich gut gewesen. Aber ich vermute, dass ich dafür noch genug Zeit haben werde. Als die Kids fertig waren, habe ich den großen Jungs noch die Möglichkeit gegeben noch ein bisschen Zeit miteinander zu verbringen. Dem Zwerg zu vermittelt, dass die Großen unter sich sein wollten, war etwas schwierig. Sein Kooperationstank war dann schnell komplett leer so dass wir wieder eine Eskalation im Straßenverkehr hatten, die fast zu einem Zusammenstoß mit einem Auto geführt hatte. Völlig fertig sind wir dann endlich zu Hause angekommen. Mit dem Wissen, beim nächsten Mal zu schauen, dass der Zwerg anderweitig betreut werden muss, wen ich so etwas genießen möchte.

Geburtstag Nichte

Drei gebastelte Eichhörnchen auf dem Kinderzimmerboden
Playmobilspielzeug auf dem Balkon aufgebaut

Dieses Jahr war es am Geburtstag meiner Nichte unglaublich heiß, gut, dass die Eltern sich kurzfristig dazu entschlossen, die Party auf einen Wasserspielplatz zu verschieben. Es waren einige Kids da, logischerweise viele Mädchen. Meine Jungs haben sich auf dem Spielplatz sehr wohl gefüllt. Es gab viel Spielmöglichkeiten, die mitgebracht waren. Zweimal hat es einen kurzen Schauer gegeben, keiner war bereit nach Hause zu gehen und wollte lieber die Abkühlung genossen. Meine Jungs haben es leider hinbekommen, die neue Brille kaputtzumachen. Zur Familienfeier am nächsten Tag konnten wir leider nicht, weil der Zwerg plötzlich Fieber bekommen hatte. Dafür hat der Papa mit dem Großen einen sehr coolen Kurzfilm mit Playmobil Figuren gedreht.

Bürostuhl

Ein pinker Bürostuhl

Bevor ich mich selbstständig gemacht hatte, besaß ich ein eigenes Büro, einen schönen großen Schreibtisch und einen ordentlichen Bürostuhl. Dann kamen die Kinder und ich musste Platz schaffen und habe das Büro zum Kinderzimmer umfunktioniert und der Tisch musste ebenfalls gehen. Ohne Büro hatte der Stuhl auch wenig Sinn. Inzwischen habe ich eine kleine Büroecke und einen winzigen Tisch. Eine ganze Weile lang hatte ich einen Pezziball als Stuhlersatz, der zwar für den Rücken super war, für meine bevorzugte Sitzhaltung aber nicht geeignet. Nun hatte ich monatelang einen Massagesessel, der sich zwar drehen kann, aber ständig am Kautschukboden, dank seines Gewichtes, festgesaugt hatte und somit kein bisschen flexibel. Nach langer Überlegung habe ich mir inzwischen einen neuen Bürostuhl gegönnt, der nimmt sogar weniger Platz weg und ist natürlich pink. 🤣

Kindersachen verschenkt

Da unser Keller so voll ist und vieles davon für kleine Kinder sind, habe ich vieles davon verschenkt. Eine befreundete Familie hat sich für viel Spielzeug entschieden und ein Reisebett. In der Kita gibt es eine türkische Mama die bald ihren zweiten Jungen erwartet und leider alles in der Türkei lassen musste, ihr habe ich unseren Kinderwagen überlassen. Diesen habe ich ihr auch nach Hause gebracht, sie wollte schon allein loslaufen, Kinderwagen mit Sportaufsatz und der Babywanne obendrauf. Nebenher noch ihr Kind an der Hauptstraße mit Fahrrad koordinieren. Das konnte ich so nicht zulassen.

Geburtstag Großer

Ein Muffin auf einem Ninjago Pappteller mit Spidermandekoration und einer Kerze in Form einer sieben.

Unser Großer hat dieses Jahr seinen 7. Geburtstag gefeiert. Am Geburtstag selbst gab es ein Familienfest, der Kindergeburtstag war am Wochenende darauf geplant. Bedauerlicherweise konnten meine Großeltern nicht kommen und auch meine Mutter war zeitlich verhindert. Mein Sohn hatte natürlich wie jedes Jahr eine sehr genaue Vorstellung davon, wie seine Torte auszusehen hat. Das goldene Schwert in der Torte hat mich schon ein paar Nerven gekostet. Dieses Mal habe ich mich dazu entschieden, die Torte erst für mittags zu backen und nicht wie sonst am Abend vorher bis tief in die Nacht. Mein Mann hat sich um die Dekoration gekümmert. Das Geburtstagskind hat zum Frühstück Muffins bekommen. Er war etwas irritiert, dass seine Torte noch nicht gab. Dafür hat er sich sehr über sein Geschenk gefreut, das wir natürlich sofort aufbauen sollten. Der Geburtstag war wie immer ohne besondere Vorkommnisse.

Ein Kuchen mit rotem Fondant mit Ninjago Gesicht. Einem goldenen Schwert und einer goldenen Sieben verziert.

Für den Kindergeburtstag hatten wir ein Ninja Thema. Wir wollten ein Art Ninjatraining machen und wollten dafür auf eine naheliegende Wiese. Es waren sechs Kinder eingeladen. Wie erwartet war es sehr laut und wild. Keine Ahnung wer auf die Idee kam, dass aufblasbare Ninjaschwerter eine gute Idee wären. Nachdem die Geschenke ausgepackt und die Kids gegessen hatten, ging es dann auf die Wiese. Der Weg dahin wurde dank der Fantasie vom Papa schon zu einem Erlebnis. Da musste geschlichen werden, sich versteckt und getarnt. Die Jungs hatten leider so gar keine Lust, bei den Spielen mitzumachen. Nur wenige machten mit. Ein Kind hat sogar seinen ersten Zahn verloren. Wir haben den Eltern spontan gesagt, dass sie ihre Kinder später holen dürfen, weil die Pizza länger gedauert hat und die Kids soviel Spaß hatten.

Muffins mit Ninjago Deko und bunten Mitgebseltüten im Hintergrund

Augenarzttermin

Wieder einmal habe ich die Kontrolle abgegeben und meinen Mann mit dem Großen den Augenarzt Termin machen lassen. Abgesehen davon, dass es an dem fürchterlich geschüttet hat, lief wohl alles gut. Leider musste der Termin ja mit der alten Brille stattfinden. Mein Mann meinte auch das er den Termin total unsinnign fand, da dieses Mal nur die üblichen Zahlen an der Wand angezeigt waren und er das ja genauso machen könnte.😂

Schultütenfest

Diesen Monat war auch noch das Schultütenfest. An diesem sollten die gebastelten Schultüten den zukünftigen Schulkindern übergeben werden. Ich hab mich sehr darüber gefreut, dass dieses Mal mein Mann mitkommen konnte. Die Kinder haben sehr viele Vorführungen gemacht. Keine Ahnung, warum ich davon ausgegangen bin, dass es eine Stunde dauern wird, zwanzig Kindern eine Schultüte zu überreichen. Für die kleinen Geschwister war das Ganze etwas zu lange. Dank vieler Fotomomente und wusseligem Kleinkind blieben die sonst auftretenden Emotionen aus. Immerhin hatten wir die Chance auf ein Familienfoto. Was leider auch sehr selten vorkommt.

Familienfoto von uns. Der Große hält seine Schultüte.

Hochzeitstag spontan allein

Ein Strauß rosa Rosen

Sehr spontan entschied mein Mann, dass die Kids zu seinen Eltern gehen und dort übernachten. Ein kurzer Anruf und es war klar, die Kinder durften kommen. Sie wollten auch ziemlich sofort hingehen. Auf dem Rückweg holte mein Mann etwas zu Abendessen für uns. Während er unterwegs war, drehte ich einige Videos und bastelte Mitgebseltüten für den Kindergeburtstag. Recht spät am Abend sind zwar auf die verrückte Idee gekommen, noch Burger mit Pommes zu holen. Dazu schauten wir einen Film und gingen recht spät ins Bett. Es tut so gut, Zeit allein mit meinem Mann zu haben.

Geburtstag Mann

Ein golden dekorierter Tisch mit Kuchen, Teller, Kaffeetassen, Sekt und Servietten.
Mein Mann an der Wand mit goldenen 40 Ballons

Mein Mann hat auch noch Geburtstag gefeiert. Recht schnell war aber auch klar, dass er seinen 40. groß feiern möchte. Der erste Termin war für die meisten eher schlecht, so dass er ihn um eine Woche verschoben hat. Spontan hat meine Schwester die geeignete Location bereitgestellt und so verbrachten wir nahezu den gesamten Juli mit der Planung und dem Aufstocken der Partyutensilien. Das Familienfest war direkt an seinem Geburtstag wo er einen Tag vorher und am selben Tag mit dekorieren verbracht, natürlich mit viel Gold. Morgens gabs zur Überraschung noch eine goldene Tischdecke und entsprechendes Geschirr. Auch diesmal habe ich den Kuchen am Vormittag gebacken. Die Biskuitböden wollten leider nicht aufgehen, so dass ich die Puddingcreme in der Menge reduziert habe und sie als Kleber für die Fondantdekoration und die einzelnen Stöcke verwendet habe. Geschmeckt hat er trotzdem sehr gut. Die Kinder waren ziemlich überdreht, darum habe ich mit ihnen noch etwas Lego aufgebaut, dadurch kamen beide etwas zur Ruhe. Dann war es auch schon Zeit die Pizzatoasts zu machen und ich stand ca. 2 Stunden nur noch in der Küche. Die Kinder hatten den meisten Spaß mit der Moneygun, die meine Schwester ihm geschenkt hatte. Ich bin gespannt, wie die große Party wird.

Verfluchte Wochenenden

Ein Kleinkind auf dem Fliesenboden. Man kann meine Beine sehen. Er hält meine Füße.

Drei Montage hintereinander war das kleine Kind nun krank zu Hause oder mit auf der Arbeit. Zweimal hätte er zum Naturtag mitgehen dürfte, da er inzwischen endlich ohne Windel unterwegs war. Aber leider war das jetzt nicht der Fall. An einem Montag war er so fertig von der nächtlichen Husterei, dass ich ihn mit zu Arbeit genommen habe. Das zweite Mal war der Tag nach dem Fieber, da blieb er beim Papa zu Hause und jetzt beim dritten Mal wollte er nicht mal zum geliebten Bürohund und blieb mit mir zu Hause. Ich hoffe sehr, dass wir das nun nicht jeden Montag mitmachen werden.

Wie lief es mit den zusätzlichen Socialmedia Accounts?

Monatsübersicht in einem Bullet Journal

Es war merkwürdig. Pinterest definitiv nichts zum warm werden. Facebook wird ebenfalls nicht meine Plattform werden. TikTok ist ein Socialmediaaccount der wirklich absolut mit Vorsicht zu genießen ist. Innerhalb von zwei Tagen habe ich eine zeitliche Begrenzung eingestellt. Es ist fürchterlich, wie sehr man darin festhängen kann. Vor Youtube hatte ich wirklich Respekt. So als würde ich mich da so richtig in die Welt raustrauen. Was völlig bescheuert ist, da ich ja wirklich lange schon zumindest in Schriftform in dieser Internetwelt unterwegs bin. Ich kann sogar schon ein paar wenige Follower verbuchen. Bisher mache ich da nur Shorts. Recht schnell habe ich mir einen Redaktionsplan in meinem Bullet Journal angelegt, da die weiteren Accounts mit den vorhandenen Inhalten später bespielt werden. Leider bieten nicht alle Accounts die Möglichkeit, Inhalte vorzuplanen. LinkedIn bietet es zwar inzwischen an, aber aus unerfindlichen Gründen schwächelt die Videoqualität dabei. Auf TikTok bin ich dazu übergegangen, die Videos in die Entwürfe zu packen und manuell zu posten. Ein paar mal hatte ich ein Planungstool verwendet, wirklich glücklich bin ich damit auch nicht. Für TikTok war es völlig ungeeignet, da kein Text hinzugefügt werden konnte und bei YouTube wurden die Shorts völlig ausgebremst. Ob und wie ich diese Postingfrequenz beibehalten kann, weiß ich noch nicht.

Impressionen

Ein Tigeregel auf Blätter in der Waschküche
Besuch in der Waschküche
Ein mit Kreide und roter Fingerfarbe verschmutzter Balkon
Die Jungs hatten Spaß mit dem Papa

Was steht im August an

  • Abschlussgespräch in der Kita
  • Big Party zum 40.
  • Blognacht
  • Therapie
  • Urlaubsstart

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Reflect and learn KW 27/23

Reflect and learn KW 27/23

Das wollte ich schon eine Weile machen und habe es immer bewundert, wenn Menschen sich so mit ihren Learnings beschäftigen konnten. Ich saß dann oft da und fand überhaupt keine learnings die ich teilen konnte. Dieses Mal sieht das anders aus.

Dinge ändern sich schneller als gedacht. Allerdings ist es hilfreich im Vorfeld ordentlich zu kommunizieren was man überhaupt vom Gegenüber will.

Energien zu spüren kann wirklich ein Fluch sein, wenn die Stimmung nicht gerade die beste ist. Mich dann zurück zu nehmen und das Helfersyndrom still zu halten ist unglaublich schwer.

Der Austausch mit Gleichgesinnten ist einfach sehr wichtig. Da wird man einfach viel besser verstanden.

Das nutzen was schon vorhanden ist gerade auf Socialmedia. Bringt mir unglaublich viel Leichtigkeit. Obwohl ich nun noch mehr Plattformen bespiele, macht es mir Spaß.

Sich zu kennen is gerade in schwierigen Situationen sehr hilfreich, da werde dann auch mal spontane Stadtbesuche mit zwei Kindern ohne Probleme bewältigt.

Die Optik macht es halt doch manchmal. Seit ich ein neues Journal hübsch aufgesetzt und gute Stifte dazu,schreibe ich noch lieber darin.

Ich darf weiterhin darauf achten meine Listen nicht zu voll zu packen. Denn wenn ich es nicht schaffe sie abzuhaken bin ich trotz besseren Wissen gefrustet.

Eine gute Planung im Vorfeld ist einfach immer Gold wert. Dann kann auch mal was dazwischen kommen und es läuft trotzdem rund.

#reflectandlearn

Gewusst hätte ich gern mehr über mich!

Gewusst hätte ich gern mehr über mich!

32. Blognacht will Anna oder besser gesagt Edith wissen, was ich gern früher gewusst hätte. Das bringt mich mal wieder dazu mich zu fragen, was genau ich denn wirklich gern früher gewusst hätte. Der erste Impuls ist dann ja auch meist, der beste, also erfährst du jetzt, was ich denn gern über mich gewusst hätte. Dabei geht es gar nicht so sehr um etwas Bestimmtes, sondern generell um mich selbst.

Wer bin ich?

Ich hätte mich gern früher besser gekannt und mehr über mich gewusst. Mir wären so viele Dinge erspart geblieben. Klar, in der Schule gab es Schulfächer, die habe ich gemocht und andere wiederum nicht. Aber was mir, das so wirklich aufgezeigt hat, war nur, dass ich nicht auf Knopfdruck kreativ sein kann und nicht so gern unter Zeitdruck stehe. Dass ich super gut in kleinen Gruppen arbeite, aber überhaupt nicht gern vor der großen Masse. Dass ich wenige, aber tiefe Freundschaften pflege und flüchtigen Smalltalk überflüssig finde. Die italienischen Wurzeln machen mich zu einer temperamentvollen, gerade mal 1,58 m großen Frau. Hier sind noch so einige Funfacts über mich.

Warum hat es denn so lange gebraucht, bis ich mehr über mich erfahren habe?

Ich habe es schlicht nicht hinterfragt. Mir ist nie in den Sinn gekommen, dass es mehr zu entdecken geben könnte. Es hat, auch wenn ich länger darüber nachdenke, keiner so wirklich gefragt und mehr über mich erfahren wollen. Bis zu einem gewissen Alter hat mich das auch gar nicht wirklich gestört, drehte sich doch super lange alles um die männlichen Personen in meinem Umfeld. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich jemand gefragt hat, wie es mir geht, oder ob mir etwas gefällt. Erst mein jetziger Mann ist mir vom ersten Tag an auf den Sack gegangen mit dieser nervigen Frage. 😅 Damals war ich schon Ende zwanzig.

Wann gings los?

Als ich das erste Mal einen längeren festen Arbeitsplatz hatte, kamen öfter Momente, in denen ich mich fragen musste, ob ich das nun will. Die Ausbildung eine Gehaltserhöhung, die neue höhere Position. Aber wirklich danach gefragt habe ich selten. Wenn ich so darüber nachdenke, ist mir ganz schön viel in den Schoß gefallen.😮. Allerdings gab es auch hier immer wieder Situationen, in die ich mich begeben musste, wo ich mich verloren und unpassend gefühlt hatte. Mit wurde schnell bewusst, dass ich ungern die Führungsposition innehabe und lieber die rechte Hand des leitenden Personals. Eben eher mit Rat und Tat zur Seite stehe. Meine Arbeitsweise war nicht wie die der Anderen. Irgendwie mit Struktur und doch total chaotisch. Was das bedeutete, wusste ich damals noch nicht.

Der Wendepunkt ins Bewusstsein

Der Moment als ich unser erstes Kind bekommen habe, hat mich dazu gebracht mich besser kennenlernen zu müssen. Plötzlich musste ich wissen, wieso ich so viele Situationen nicht meistern konnte. Warum ich mit meinem Sohn nicht so umgehen kann, wie ich es mir gewünscht habe. Ich wollte wissen, wie ich als Kind war, wie meine Geburt verlief und warum meine Mutter und so erzog, wie sie es tat. Ich musste wissen, warum ich so eine Löwenmama war. Es kam zu Situationen, in denen ich mich gegen mir liebe Menschen stellen wollte, um mein Kind „beschützen“ zu wollen.

Selbstständigkeit

Der nächste große Schritt war die Selbstständigkeit. Plötzlich sollte ich wissen, warum ich das Ganze da tue, dieses allumfassende WARUM. Für wen ich meine Dienstleistung erstelle und was. Welche Werte vertrete ich? Da musste ich mich fragen, was meine Stärken sind und wie ich sie einsetze. Im Zug dessen habe ich mich mit Human Design, Gene Keys, Geburtskalender, Mondhäuser, Numerik, 16 Personalities, inneres Kind und Psychologie beschäftigt. Was da alles herauskam, war schon beachtlich.😃 Plötzlich ergab es Sinn, woher zwei Burnouts kamen. Ich wusste endlich, warum ich super gern völlig allein bin, auch wenn ich meine Familie liebe. Woher die Stimmungsschwankungen kamen, abgesehen davon das ich eine Frau bin 😂. Das mein großer Warum mit meiner eigenen Heilung und die der Welt zusammenhängt (Boa klingt das Großkotzig).

Was habe ich noch herausgefunden?

Mein eigener Geburtsverlauf hat diverse Traumata ausgelöst. Sodass ich lange Angst im Dunkeln hatte, die erst mit einer Hypnose gelindert wurde. Die Tatsache, dass ich zwei Wochen lang im Brutkasten verbracht habe und als Notkaiserschnitt geboren wurde, hat die Welt für mich zu einem unsicheren Ort gemacht. Einen Bezug zu einer wichtigen Person konnte ich nie wirklich fassen. Lange dachte ich, dass ich nur mit viel Leistung Liebe bekommen kann. Es gibt transgenerationale Traumas, die an mich weiter gegeben wurden und ich vermute auch an meinen ersten Sohn. Eine unerklärliche Wut, die uns beide immer wieder erfasst und das Zusammenleben mit uns etwas schwieriger gestaltet. Wie ein weiblicher Zyklus funktioniert, war mir sehr lange nicht bewusst. Dadurch habe ich oft gegen meinen Energiehaushalt gearbeitet. Dass ich Projektor unbedingt Zeit für mich allein brauche und deswegen auch kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich mich komplett ausklinke. Was ich alles brauche, um mein inneres Kind zu heilen und dadurch die Beziehungen zu mir und meinen Mitmenschen zu verbessern. Warum ich als kreativer Chaot so ganz anders arbeite wie die anderen.

Was bringt mir das wissen denn?

Ich habe gelernt, liebevoller und achtsamer mit mir und meinen Mitmenschen umzugehen. Da ich nun weiß, wie ich und die „Anderen“ ticken, kann ich viel besser auf die ganzen vielen Bedürfnisse eingehen. Weiß ich alles? Natürlich weiß ich noch nicht alles und ich denke auch, ich werde es nie ganz wissen. Aber mich mit meiner Persönlichkeit, meinem Sein und meiner Seele zu beschäftigen hat mir in vielen Bereichen geholfen. Allerdings hätte ich eben vieles einfach gern früher gewusst.

In meinem Workbook „Liebe dein Chaos“ lernst du dein chaotisches Ich besser kennen.😉

Was ich als Organisationsmentorin und Mutter bewirken will

Was ich als Organisationsmentorin und Mutter bewirken will

Die Liebe Judith hat mal wieder eine Blogchallenge veranstaltet. Diesmal ging es darum, was ich denn bewirken will. Tatsächlich stelle ich mir gerade sehr oft die Frage, was mein Tun überhaupt für einen Sinn hat.

Arbeit sinnvoll genug?

Meine ersten richtigen Erfahrungen im Berufsleben durfte ich in einem Motorradzubehörladen sammeln. In dem war ich über 15 Jahre tätig. Aber, obwohl Schutzkleidung für Menschen verkaufen schon sinnvolle Arbeit ist, war es trotzdem nichts sinnbringendes, denn auf ein Zweirad zu sitzen war zumindest damals ein Hobby. Das diejenigen sich ausgesucht hatten und sich somit wissentlich in „Gefahr“ begaben. Daher blieb hier die Sinnhaftigkeit auf der Strecke. Als ich dann einen Burnout hatte, stand ich erst recht vor der Frage, was das Ganze denn soll, wenn ich mich dafür bis zu Grenze aufopfere. Natürlich ohne wirkliche Wertschätzung meiner Arbeit. Was ist der Sinn darin, einem noch reicheren Menschen noch mehr Geld zu ermöglichen, der meines Wissens nach nichts damit getan hat, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Meine Bemühungen, die Bedingungen für meine Mitarbeiter:innen zu verbessern, sind auch ins Leere gelaufen.

Was hinterlasse ich denn?

Immer öfter stellte ich mir die Frage, was hinterlasse ich denn, wenn es mich nicht mehr gibt? Wird mich überhaupt jemand vermissen? Reicht es wirklich aus, hier und da mal ein paar Euro in irgendwelche wohltätige Projekte zu investieren? Was mich wirklich dazu getrieben hat diese Fragen zu stellen war ein Buch, das leider einem Hochwasser zum Opfer gefallen ist. Das göttliche Geheimnis der Ya-ya Schwestern hieß das Buch in dem eine Frauenclique die Totcher eines der Mitglieder, mit deren Mutter wieder verbinden möchte. Zu Hilfe nehmen sie ein Notizbuch, indem jede der Frauen ihre Erlebnisse und Erinnerungen gesammelt hat. Ich stand plötzlich da und fragte mich, wer meine Erinnerungen und Erlebnisse mal vererbt bekommt. Da war niemand. Was hinterlasse ich denn, wenn ich mal nicht mehr bin? Tagebücher habe ich schon immer geschrieben, aber auch die würden irgendwann im Müll landen. Natürlich stellt sich die Frage, ob die wirklich wertvoll wären.😅 Die meisten sind gefüllt mit dem Leid, das ich im Zusammenleben mit den Partnern ertragen habe. Vielleicht mit ein Grund, warum ich das bloggen anfangen habe.

Nachhaltigkeit

Als ich dann Mutter wurde, merkte ich schnell, dass ich eine ganz andere Welt hinterlassen will. Ich habe mich viel mit Zero Waste und Nachhaltigkeit beschäftigt. Damit, wie mein Konsumverhalten ist. Dass ich meine Kinder in einer Welt großziehen möchte, die noch länger vorhanden ist. Ich möchte das sie lernen respektvoll mit Ressourcen umzugehen. Mit einem Mann der klassische Jäger und Sammler ist und das natürlich an seine Kinder weitergibt, ist das Ganze eine ziemlich große Herausforderung. Wo der Große noch eher auf die Dinge achtgibt, ist es dem kleinen Bruder völlig egal. Kann doch alles neu gekauft werden.

Heilung im kollektiv

Mit der Mutterschaft schlugen die Dämonen der Vergangenheit zu. Nicht nur die meinen, sondern auch die der Generationen davor. Der Begriff schwarze Pädagogik bekam immer öfter einen Platz in meinem Denken. Die Gewissheit, dass es viele Mütter wie mich gibt, die gerne anders erziehen, wollen, aber zum Teil nicht können, weil sie in ihren alten Prägungen feststecken. So ist zumindest ein winzig kleiner Schritt, den ich dazu beitrage, dass ich, so oft es geht, mit meinen Kindern anders umgehe, als es die schwarze Pädagogik vorschreibt. Es ist ein langer und anstrengender Weg, den ich aber gehen will. Denn ich will zumindest die Gewissheit haben, dass meine Kinder mich erlebt haben im Gegensatz zu meinen Eltern. Ich mache sicher noch lange Fehler in meinem Tun, dafür gehe jeden Tag einen Schritt in meine richtige Richtung. Meine Enkelkinder, wenns denn mal welche gibt, sollen nicht in einer gewaltvollen Umgebung groß werden. Zumindest aus meiner Richtung, die Schwiegerseite kann ich nicht beeinflussen 😅.

Dorf bilden Verbindung schaffen

Am liebsten wäre mir, wenn ich dazu beitragen könnte, dass wir wieder mehr „Dörfer“ für die ganzen Mütter hätten. Dass es möglich ist, Schul- und Kitaschließungen mit einem Mutternetzwerk aufzufangen. Dass eine Mutter die Möglichkeit hat, wenn sie gerade am Ende ist, ihre Kinder bei anderen Müttern oder auch Vätern abgeben zu können. Denn auch wenn viele das Glück haben, noch Omas und Opas für ihre Kinder zu haben, gibt es eben auch die Eltern, die ihre Kinder lieber nicht dort abgeben wollen. Dort sind die Kinder in deren Augen die manipulativen Tyrannen und werden auch so behandelt. Darum wäre es viel sinnvoller, mit Gleichgesinnten sich zu verbünden.

Selbstliebe

Ich bin davon überzeugt, dass wir mehr Selbstliebe brauchen. Wie genau ich das bewerkstelligen kann, dass davon noch mehr in der Welt vorhanden ist, weiß ich leider noch nicht so genau. Natürlich kann ich erstmal bei mir anfangen. Es an meine Kinder weitergeben und in der Kundenarbeit hoffen, dass auch da meine Kundinnen erkennen, wie liebenswert sie sind.

Veränderungen anstoßen

Ich möchte eine Welt mitgestalten, in der meine Kinder in ihrer Art wie sie sind, nicht als unnormal oder ungezogen abgestempelt werden. Gerade als Jungs ist es noch immer ungern gesehen, sensibel zu sein und sich verletzbar zu zeigen. So viele Generationen sind einfach anders sozialisiert worden. Zum Teil natürlich auch, weil es nicht anders ging. Inzwischen haben wir den Luxus, dass wir uns darüber Gedanken machen können, wie wir unser gesellschaftliches Zusammenleben anders gestalten können. Es krankt nun mal einfach noch sehr.

Genauso fürchterlich sind die Ansichten, was für ein Bild einer Mutter erfüllt werden soll. Erfreulicherweise gibt es schon viele Bewegungen in die richtige Richtung. Aber ich sehe noch immer zu viele Mütter, die vor dem Burnout stehen oder ihn schon hinter sich haben, weil sie noch immer zu viel erfüllen müssen oder wollen. Dazu hat natürlich die schwarze Pädagogik beigetragen. Dort wurden die Erwartungen gebildet und sind noch immer bei vielen verankert.

Zudem sind die Geschichten, wie die Mütter ihre Kinder zur Welt bringen, erschreckend. Kaum Ansprechpartner in Form von Hebammen oder Doulas. Meine erste Geburt war traumatisch für mich und mein Kind. Als Gebärende wird man zum Teil wie eine Nummer abgehakt. Dass dadurch vieles zerstört wird, ist diesem Gesundheitssystem nicht bewusst. Höher, schneller, weiter und die Kostenfrage steht ganz weit oben. Da werden Mütter als Weicheier abgetan, weil sie mit Schmerzen nicht umgehen können. Wie soll man sich da sicher und wohlfühlen?

Warum ist es nicht mehr erlaubt, auch unangenehme Gefühle zu haben? Richtig, weil wir verlernt haben, sie auszuhalten. Sie durften zu lange nicht zugelassen werden. Sie sind unangenehm und sollen weg. Wunden können nur dann heilen, wenn sie wahrgenommen werden.