Kennst du das Format 12 von 12? Jeden Monat am 12. Tag halte ich meinen Alltag mit 12 Fotos fest. Klingt simpel, oder? Doch hinter dieser kleinen Foto-Challenge steckt so viel mehr! Es ist eine wunderbare Achtsamkeitsübung, eine kreative Spielwiese und eine besondere Form des Tagebuchschreibens, nur eben mit Bildern. In diesem Blogartikel erfährst du, warum ich 12 von 12 liebe und dir wärmstens empfehle, es selbst auch einmal auszuprobieren. (Spoiler: Es macht süchtig – im besten Sinne!)

12 Bilder, 1000 Erinnerungen

Im Alltag rauschen die Tage oft nur so an uns vorbei. Zwischen Terminen, To-dos und dem Versuch, irgendwie alles unter einen Hut zu bekommen, verschwinden die kleinen, magischen Momente manchmal komplett in der Versenkung. Doch 12 von 12 ist für mich wie ein liebevoller Reminder: „Hey, schau mal genauer hin!“ Wenn ich mich am 12. eines Monats bewusst auf die Suche nach 12 Motiven mache, tauche ich tief ein in mein eigenes Leben. Ich entdecke die Schönheit im Alltäglichen: der dampfende Kaffee am Morgen, das Chaos auf meinem Schreibtisch (das irgendwie immer ein Kunstwerk ist), ein Sonnenstrahl, der durchs Fenster fällt und auf meiner Tasse tanzt. Einer der Gründe, warum ich 12 von 12 liebe, weil es mich jeden Monat aufs Neue daran erinnert, wie besonders die kleinen, unscheinbaren Momente im Alltag eigentlich sind. Und irgendwie ist da auch immer ganz viel Wäsche.

Mit jedem Klick auf den Auslöser schule ich meine Wahrnehmung. Ich bin präsenter, langsamer, dankbarer. Und am Ende des Tages habe ich nicht nur 12 Fotos – ich habe 12 bewusste Erinnerungen gesammelt, die sonst einfach so untergegangen wären.

Kreativität trifft Struktur

Als kreative Chaotin liebe ich es, frei und unstrukturiert zu arbeiten – freestyle durch den Tag surfen, weißt du? Aber mal ehrlich: Ohne ein bisschen Rahmen wird aus Freiheit schnell ein Strudel aus „Was zur Hölle mach ich eigentlich gerade?“ Genau hier kommt 12 von 12 ins Spiel: Es gibt mir einen klaren, einfachen Rahmen („Mach 12 Fotos am 12.“), der mir trotzdem jede Menge Raum zum Austoben lässt.

Ich kann Motive bewusst wählen, mit Perspektiven spielen (Hallo, schräge Winkel und Kaffeeschaumkunst!), oder mich komplett von meiner Intuition leiten lassen. Mal wird’s bunt und wild, mal monochrom und ruhig – ganz so, wie ich mich fühle. Und das Beste? Ich brauche keine perfekte Kulisse oder eine aufgeräumte Wohnung. Das echte Leben ist Bühne genug.

Ein persönliches Zeitdokument

Rückblickend ist jedes 12 von 12 ein wertvoller Einblick in mein Leben. Nicht nur in das, was ich getan habe, sondern auch in das, wie ich gelebt habe. Was hat mich vor einem Jahr beschäftigt? Welche Routinen habe ich beibehalten, was hat sich verändert? Welche Lieblingskaffeetasse war damals mein Favorit, und trage ich den gleichen Hoodie wie letztes Jahr? (Die Antwort ist meistens: ja.)

Diese monatlichen Mini-Dokumentationen sind wie ein visuelles Tagebuch. Ohne großen Aufwand erschaffe ich mir ein Archiv voller Erinnerungen, in dem ich jederzeit blättern kann. Und oft entdecke ich beim Zurückschauen kleine Entwicklungen, die mir im Trubel des Alltags gar nicht aufgefallen sind – persönliche Fortschritte, neue Gewohnheiten oder auch einfach: wie sehr meine Kinder in nur wenigen Monaten gewachsen sind.

Gemeinsam macht es noch mehr Spaß!

Natürlich könnte ich meine 12 von 12 einfach für mich behalten. Aber ehrlich gesagt? Ich liebe es, sie zu teilen! Ob auf dem Blog in meinen Instagram-Stories oder mit meiner Community – das Teilen macht die ganze Sache nochmal lebendiger. Es ist unglaublich spannend zu sehen, wie unterschiedlich ein und derselbe Tag aussehen kann.

Während ich zum Beispiel um 20:30 Uhr die Vesperbox für meine Jungs packe, sitzt jemand anderes vielleicht gerade mit einem Matcha im Coworking-Space oder spaziert durch einen herbstbunten Wald. Jede*r erlebt diesen Tag anders und genau das macht den Austausch so wertvoll. Es entsteht ein liebevoller Blick in andere Alltagswelten. Man wird inspiriert, fühlt sich verbunden, manchmal auch ein bisschen ertappt („Ach guck, ich bin nicht die Einzige mit einem Wäscheberg auf dem Sofa!“).

Probier es doch mal aus!

Einer der Hauptgründe, warum ich 12 von 12 liebe, ist die Mischung aus Achtsamkeit, Kreativität und dieser kleinen Portion Magie, die entsteht, wenn man das Gewöhnliche bewusst festhält. Falls du 12 von 12 noch nie ausprobiert hast, lade ich dich herzlich ein, es einfach mal zu testen! Du brauchst kein fancy Equipment, keine Insta-Foto-Skills und keinen perfekt geplanten Tag. Du brauchst nur: ein bisschen Neugier und dein Handy. Schnapp dir am nächsten 12. einfach deine Kamera und halte 12 Momente deines Tages fest – ganz egal, ob du arbeitest, chillst, organisierst, kochst oder dich im Kinderzimmer verschanzt.

Und wer weiß – vielleicht entdeckst du dabei eine neue Liebe zum Alltäglichen. Vielleicht merkst du plötzlich, wie viel Schönheit in deiner täglichen Routine steckt. Oder vielleicht merkst du einfach nur, dass du jeden Monat auf zwölf verschiedene Arten Kaffee trinkst. Auch das ist Kunst, Baby!

Jetzt bist du dran!

Machst du schon bei 12 von 12 mit oder hast du jetzt richtig Lust, es auszuprobieren? Ich bin super neugierig auf deine Sicht auf den Alltag. Lass uns unsere Tage sichtbar machen – mit all ihrem Glitzer, Chaos, Lächeln, Müdigkeit, Farbe und Herz.
Teile gern deine Gedanken oder dein erstes 12 von 12 mit mir im Kommentar, Nachricht oder Markierung auf Instagram. Ich freu mich wie ein kleines Kind auf neue Blickwinkel!

P.S.: Der nächste 12. kommt schneller als du denkst – also leg dir schon mal die Kamera bereit. Oder, wie ich immer sage: Der Alltag ist zu schön, um ihn nicht zu feiern.

Warum ich 12 von 12 liebe und warum du es ausprobieren solltest