Es ist die 24. Blognacht und Anna Koschinski gibt den Impuls, wofür ich gerne bekannt sein möchte. Da kommen schon wieder einige Hürden auf mich zu, die liest du nun im folgenden Beitrag.

Erste Gedanken dazu

Ich frage mich gerade, ob ich denn wirklich für irgendetwas bekannt sein möchte und brainstorme mal klassisch.

Ich wollte immer schon ein Buch schreiben und dafür bekannt sein, dieses coole Buch geschrieben zu haben. Allerdings habe ich bisher weder Thema noch Genre für das Buch. Die erste Hürde, die es nun wieder gibt, was kann ich denn so gut, dass ich dafür Bekanntheit erlangen kann. Hallo, Impostersyndrom und das mitten in einem Launch für ein neues Produkt, das passt ja wieder super hinein in meine Gefühlswelt.

Bekanntheit durch können

Theoretisch 😜 bin ich gut im Organisieren, ich bin gut im Lösungen finden. Ich bin gut darin zu sehen, was dir fehlt und was du brauchen könntest. Ich bin gut darin, Dinge zu lernen und umzusetzen. Inzwischen schreit mein introvertiertes Herz so laut, dass ich es kurz anhören muss. Wenn ich bekannt für etwas wäre, dann würde ich ja auffallen, womöglich irgendwo im Mittelpunkt stehen.😨 Ob ich das überhaupt will, stellt sich die Frage.

Ansonsten gibt es natürlich den generellen Aspekt, für den ich bekannt sein möchte. Also eher Charaktereigenschaften, wie zum Beispiel hilfsbereit, aufmerksam, … da hört es dann schon auf.

Jetzt gibt es natürlich noch den Klassiker, was denn die Nachwelt so von mir denken könnte. Also die typische Grabrede, die ich jetzt verfassen könnte, vor der ich mich bisher auch gedrückt habe. Ich war leider lange in der Annahme, dass ich zum einen nie wirklich was Nennenswertes erreichen würde und es nicht genug Menschen geben würde, die an meinem Grab stehen. Allerdings soll einem die Grabrede ja auch so eine Art Richtung weisen. Wo will ich den überhaupt hin, wer möchte ich mal sein, eine Art Roadmap.

Hier also die Rede:

Ich möchte die sein, die es geschafft hat, trotz tiefer traumatischer Erlebnisse in ihrer Kindheit, ihre Kinder liebevoll und gewaltfrei großzuziehen. Ich möchte Frauen eine Anschlaufstelle bieten, wo sie sich sicher fühlen können. Ihre Wunden heilen dürfen und wieder mehr zu ihrer Intuition zurückfinden können. Berufstätigen Müttern dabei behilflich sein, den Stress zu reduzieren, sich zu erlauben nicht funktionieren zu müssen. Ich möchte Mädchen in Entwicklungsländern unterstützen durch mehr Wissen raus aus der Unterdrückungsfalle zu kommen. Ich möchte in der Gesellschaft Mitwirkende sein, die es ermöglicht mehr Liebe auf der Welt zu haben. Meiner Ansicht nach kann das unter anderem bewirkt werden, indem jeder mehr Selbstliebe praktiziert. So werden viele alte Muster durchbrochen und einige fest verankerte tiefe transgenerationale Wunden geheilt. Mehr Liebe bedeutet für mich weniger Gewalt körperlich und seelische.

Die bekannten rosa Haare

Ich mit den bekannten pinken Haaren

Letztlich werde ich wohl zumindest auf den Social Media Kanälen bekannt sein für die pinken/rosa Haare. Da bietet sich an, das mal zu schreiben, woher die kommen, auch wenn sie genau in diesem Moment (noch) blond mit graustich sind. Ursprünglich hatte ich polange, dunkelblonde Haare, die mit der Zeit immer dunkler wurden. Sie wurden mit der Geburt des ersten Sohnes erstmal kürzer. Er hat als Tragebaby sehr gerne an den Haaren gerissen und als forderndes Baby mir selten genug Zeit zur Haarpflege gegeben. Nach der Selbstständigkeit und der ganzen darauf folgenden Persönlichkeitsentwicklung wurden sie zartrosa. Die damaligen ständigen Coronaregelungen haben mich dazu gebracht, mich selbst, um meine Haare zu kümmern. Da wurden sie dann auch mal Knallpink. Mangels Lust sie ständig stylen zu müssen, entstand die Idee, die kurzen Haare zu locken. Tatsächlich reicht es oft aus, die Haare einmal die Woche zu waschen, mit Lockenwicklern zu schlafen.

Ob ich das schaffe?

Letztendendes möchte ich wohl für die gesellschaftliche Veränderung bekannt sein. In Zeiten, die uns Mütter mehr fordern den je. In denen es mehr Burnout Fälle gibt. Wo es gefühlt wöchentlich neue Herausforderungen oder Krisen gibt, möchte ich der Fels sein können, auf den du dich verlassen kannst. Wenn es bei dir wieder drunter und drüber geht und du nicht weißt, wo dir der Kopf steht, bin ich hoffentlich irgendwann bekannt dafür, dich zu unterstützen.

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