Das Verhalten an der Straße

Wir wohnen sehr ländlich, trotz allem haben wir das Pech direkt an einer Durchgangsstrasse zu wohnen. Das bedeutet zur Rushhour ist wirklich viel los. Das Landleben bedeutet auch das enorm viele landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs sind. Für unseren Jungen ist das pure Begeisterung, für mich purer Stress. Denn selbst wenn wir auf einem vermeintlich ruhigen Feldweg unterwegs sind, kommen immer wieder Traktoren vorbei und leider auch noch genug Autos die auf dem Weg nichts verloren haben. So waren wir recht früh gezwungen unserem Sohn das Verhalten an der Straße beizubringen.

Buggy und Dreirad schieben

Wir sind ja oft mit diversen Fortbewegungsmitteln unterwegs. Leider führte das sehr oft zu Streitpunkten und gefährlichen Situationen. Mit dem Buggy hatte er leider sehr oft eine Riesenfreude ihn direkt auf die Straße zu lenken. So das es leider damit endete, dass ich ein kreischendes Kind in der Buggy setzen musste, weil die Situation einfach zu gefährlich wurde. Es hat auch leider nicht viel geholfen, dass ich ihn an geeigneten Stellen habe fahren lassen wie er wollte. Ich hatte gehofft so sein Bedürfnis soweit befriedigen zu können um dann wenn er nicht mehr konnte, weil es die Umstände nicht zuließen, mir dann das “Ruder” zu übergeben. Da hatte ich aber mal wieder nicht die Rechnung mit meinem Kind gemacht, der einfach ganz selten von etwas genug bekommen konnte.

Bobbycar Fahren

Beim Bobbycar fahren versuchte ich immer auf gleicher Höhe neben ihm zu laufen. So das ich mit meinen Füssen ihn bremsen konnte und ihn bei Bedarf auf den Gehweg zurück lenken konnte. Dies war nur am Anfang möglich da er noch nicht so schnell unterwegs war. Leider musste ich immer wieder feststellen das unsere Gehwege sehr eng sind und zum Teil auch extrem abschüssig Richtung Straße.

Brüllen hilft nicht

Einem wegrennenden Kind braucht man leider nicht hinterher rufen. Da wir leider zu den Jägern zählen und unsere Ohren nun mal seitlich und nicht nach hinten gerichtet sind, kann das Kind einen unmöglich hören, wenn es von hinten gerufen wird. Außerdem wird es mit ziemlicher Sicherheit sein Ziel vor Augen haben so das andere Geräusche automatisch ausgeblendet werden.

Wie in vielen Büchern beschrieben wollte ich auch vermeiden das er sieht, dass ich ihm hinterher renne und dadurch ein lustiges Spiel interpretiert. Fand ich persönlich unglaublich schwierig zudem seine größeren Kumpels in der Kita oft und gern mit ihm fangen spielten. So hat er es natürlich auch nicht verstanden warum Mama da so ein Problem damit hat.

Gefährliche Situation

Nach der Kita wollte er unbedingt nochmal dorthin, trotz er allen Erziehern und Kindern Tschüß winken konnte als sie an uns vorbei ins Wochenende sind. Also rannte er fröhlich zurück Richtung Kita, leider ist er in recht weiter Entfernung auf die Straße gerannt. Hier bin ich noch recht ruhig geblieben da ich angenommen hatte, es seien alle weg. Dem war leider nicht so, denn plötzlich kam doch noch ein Auto aus dem Parkplatz und fuhr auf mein fröhlich rennendes Kind zu. Ihr könnt euch vorstellen das es mit meiner Ruhe schnell vorbei war. Ich habe gebrüllt und bin auf ihn zu gerannt, beim Einsammeln habe ich ihn leider versehentlich mit meinem Fingernagel erwischt. So das er die Predigt die ich ihm dann auf dem sicheren Gehweg gehalten habe, natürlich nicht gehört hat.

Das Überqueren

Beim Überqueren der Straße bleibt unser Sohn gerne nochmal stehen und schaut ob nicht doch ein Auto kommt. Da wir an einer Hauptstraße wohnen ist das natürlich sehr häufig der Fall. Leider musste ich ihn schon mehrfach dazu antreiben, etwas schneller zu laufen, was schon öfter dazu geführt hat das er dabei gestürzt ist und wir noch länger gebraucht haben um rüber zu kommen. Ich habe recht früh versucht ihm die Verantwortung für die Überquerung der Straße zu übergeben. 

Er schafft es mit drei noch nicht richtig nach den Autos zu schauen wenn er über die Straße geht. Er dreht zwar den Kopf nach links und rechts und sagt das kein Auto kommt. Für mich klingt das aber eher nach einer Frage und irgendwie auch so wie wenn er denkt das kein Auto kommt wenn er das jetzt sagt. Da es natürlich auch viele unübersichtliche Stellen gibt, durch parkende Autos oder Kurven, versuche ich ihm auch jetzt schon beizubringen das er sich noch zusätzlich zu den Augen auf seine Ohren verlassen kann.

Laufrad fahren

Leider liebt er Laufrad fahren sehr. Generell kein Problem aber er sieht es nicht ein langsam zu machen wenn ich es sage oder anzuhalten. So das ich ihm leider auch schon das Fahrrad abnehmen musste. Die nächste Taktik die zumindest bisher funktioniert hat, sieht folgendermaßen aus. Ich sage ihm bis wohin er fahren darf (zB Kurve, Bank oder Traktor) und dort soll er dann anhalten. Oft versteht er gar nicht was für eine Stelle ich meine. Beim überqueren der Straße muss er immer absteigen und an der Hand rüber.

Das Verständnis

Das Verständnis für das richtige Verhalten ist inzwischen mit über drei schon wesentlich besser, so das er mir oft erklären kann, wenn er andere Verkehrsteilnehmer sieht die sich nicht daran halten. Kinder die auf der Straße laufen. Motorradfahrer ohne Helm oder Autofahrer die sich nicht an die Geschwindigkeit halten. So kommt es immer wieder vor das mein Sohn in seinem Zimmer am Fenster steht und lauthals brüllt, das nicht so schnell gefahren werden darf.

Beim Autofahren

Allerdings werde ich auch beim Autofahren immer wieder lautstark gebeten jetzt doch bitte schneller zu fahren. Aber auch das ich doch bitte beide Hände ans Lenkrad machen soll. Bei roten Ampeln ist er auch immernoch etwas genervt warum ich den da stehen bleibe und nicht weiter fahre. Komischerweise klappt es als Fußgänger wunderbar, wir haben aber auch noch nicht so lange eine Ampel im Ort.

Ich bin gespannt wie sich das Ganze noch verändern wird. Mit 5 dürfen die Kinder allein in die Kita laufen. Dafür müsste er aber über die Hauptstraße kommen, dort gibt es keine Ampel. Zur Schule müsste er eine wenig befahrene Straße überqueren und hat dann die einzige Ampel zu überqueren. Bis dahin ist es aber zum Glück noch etwas, da in der Kita auch viel darauf wert gelegt wird das ein besseres verständig für den Verkehr angeeignet wird, mache ich mir in der Hinsicht keine Sorgen.

Interessante und wichtige Informationen zu dem Thema könnt auf www.kindergesundheit-info.de lesen.

Kindergeburtstag

Aus dem blauen heraus entschied unser Sohn ungefähr sechs Monate vor seinem Geburtstag, dass er einen Kindergeburtstag mit Gästen haben möchte. Er wusste auch sofort wer alles kommen sollte und was für ein Motto es sein sollte.

Themenplanung des Kindergeburtstags

Da er oft seine Meinung ändert habe ich erst drei Wochen vorher die Sachen bestellt. Es sollte eine Traktor Themenparty werden. Also bestellte ich ein Set mit sechs Einladungskarten, acht Bechern und Tellern aus Pappe, sowie einem passenden Happy Birthday Schriftzug. 

Traktorpartygeschirr zum Kindergeburtstag

https://www.kids-party-world.de/32-teile-traktor-party-deko-set-8-personen/a-900838/

Für den Kuchen wollte ich diesmal etwas einfaches. Die letztes Male waren ein Fondant Fiasko und ein Schokoglasur Dilemma gewesen. Daher bestellte ich dieses mal eine Traktor geformte Kuchenform. Die wollte ich entsprechend verzieren. Natürlich hat er sich eine Woche vor der Party umentschieden und wollt eine Baggerparty.

Giveaways

Heutzutage ist es üblich das die Gäste eine Party sogenannte Mitgebsel bekommen. Ich habe ewig gesucht bis ich Traktor bezogene Mitgebsel zusammen stellen könnte. Die Mitgebseltüten habe ich selbst gebastelt. In die Tüten kamen Traktor Sammelkarten, Taktortattoos, Brause Lollies und Kaubonbons. 

Einladung zum Kindergeburtstag

Auf die Einladung hab ich den Namen des Kindes mit Anfangsbuchstaben des Nachnamens, Datum, Uhrzeit und Adresse notiert, sowie die Telefonnummer für die Rückmeldung. Leider hat ein Kind nicht geantwortet aufgrund der fehlenden Deutschkenntnisse des Vater und da ich den Jungen selbst nicht antraf konnte ich mit ihm nicht klären ob er denn nun kommen möchte oder nicht.

Rückmeldung

Leider gab es in der Kita noch ein weiteres Kind mit demselben Vornamen und dem identischen Anfangsbuchstaben des Nachnamens, so dass manche Eltern verwirrt waren, wer denn nun zum Geburtstag einladen würde. Was ich schon etwas merkwürdig fand da es die üblichen Jungs waren die immer mit meinem Sohn spielten.

Geschenke Frage

Einige Mamas und Kids haben mich dann gefragt was unser Sohn gern mag. Da ich nicht wollte das teure Sachen werden habe ich entschieden das er noch ein paar Siku Fahrzeuge bekommen sollte.

Geschenke zum Kindergeburtstag Siku Fahrzeuge

Kuchen

Kuchen vom Kindergeburtstag in Traktorform

Den Kuchen habe ich am Tag vorher angefangen zu machen. Leider war die Hälfte des Fondant nicht mehr zu gebrauchen. So hatte ich schon ziemliche Schwierigkeiten den Kuchen überhaupt fertig zu bekommen. Es hat wie die letzten Male ewig gedauert und ich war erst um eins fertig mit der Kuchendeko. Ich bin gespannt ob ich für das kommende Jahr endlich nur ein Marmorkuchen mit Glasur schaffe.

Dekoration

Als Dekoration habe ich den Traktor Schriftzug aufgehängt und ein paar Luftballons. Auf dem Tisch hatte ich nur das Pappgeschirr gestellt und die Mitgebseltüten.

Snacks

Als Snacks habe ich extra auf Süßigkeiten verzichtet. Es gab Obst und Gemüse und wurde auch gut gegessen. Keiner hat nach etwas süßem gefragt.

Spielangebot beim Kindergeburtstag

Ich hatte Schablonen zum Malen besorgt, ein Memory Spiel das meine Schwester extra noch gemacht hatte, ein Traktorkarten Spiel war noch übrig sowie ein Set mit Tattoos.

Sonst war nichts geplant, da die Feier so um die drei Stunden gehen sollte. Bei schönem Wetter wollte ich noch raus und vielleicht noch Fußball spielen.

Der große Tag kann losgehen

Alle Kinder kamen pünktlich um 15 Uhr, da sich alle aus der Kita kannten, brauchten sie nicht lange um warm zu werden. Mein Sohn hat das getan was er immer tut wenn es ihm zuviel wird, er ist geflüchtet. Wahlweise auf Mama oder Papas Arm oder auf den Balkon. Die großen Jungs, alle so um die sechs, waren vom Spielangebot im Kinderzimmer nicht sonderlich angetan.

So entschied ich das wir erstmal Kuchen essen könnten. Der Fondant kam sehr gut an, wenn wundert es, der besteht aus reinem Zucker. Der Kuchen selber hat nicht allen geschmeckt. Vermutlich war er nicht süß genug, im Verhältnis zum Fondant.

Nachdem alle genug Kuchen hatten, spielten die Jungs etwas für sich. Allerdings gab es immer wieder jemand der dazwischen funkte. Hatte also ein Kind sich für ein Spiel oder Gegenstand interessierte, kam irgendwann eine anderes und fing zu prügeln an oder war laut. Schließlich machte einer der Jungs eine eindeutige Geste mit einer Bratwurst aus der  Spielküche, da war klar, dass wir tatsächlich das Kaka-Spiel raus holen mussten. Es war natürlich ein voller Erfolg auch wenn wir zeitweise Sorge hatten das es überlebt, bei den Rabauken. 

Mein Mann war zum Glück auch da und hatte dank seiner Film- und Spiel Merchandise Sammlung einiges zu bieten. Er wurde letztendlich von jedem Kind mindestens einmal verprügelt mit diversen Lichtschwertern, aufblasbaren Hammern oder Hulkhandschuhen. Außerdem haben wir noch eine ansehnliche Sammlung an Figuren die eine Weile betrachtet wurden. Das Highlight war eine Nachtsichtgerät. Jeder durfte einzeln ins dunkle Bad und es ausgiebig testen.

Schließlich sind wir dann raus zum Ball spielen. Auf dem Weg auf das Feld hinter dem Haus haben sich zwei der Jungs beim Fangen spielen verletzt, so dass ich erstmal wieder umdrehen durfte um Pflaster zu besorgen. Die Hälfte der Jungs hat dann noch an den Busch gepinkelt, während ich mit einem oben auf dem Klo war. Zwischendrin musste ich nochmal hoch um etwas zu trinken zu besorgen. Es hat super gut funktioniert, unser Sohn hat natürlich nicht so mithalten können bei den Großen.

Essen beim Kindergeburtstag

Zu Essen hatte ich geplant, das die Kinder ihre Pizza selbst belegen können. Dafür habe ich schon fertigen Teig besorgt, mit entsprechender Soße. Ich hatte die Mamas vorher gefragt ob irgendwelche Allergien vorliegen. Dazu gab es geriebener Käse, Salami und Schinken. Die Pizzen sind gerade so fertig geworden. Es waren immer für zwei Jungs gleichzeitig welche im Ofen. Ein paar Jungs haben ihre Pizza etwas zu früh raus genommen, es schien ihnen aber trotzdem geschmeckt zu haben. Im Blogbeitrag zum Essen kannst du nachlesen was wir bisher so alles mitmachen durften.

Alle Kinder wurden pünktlich abgeholt vom Kindergeburtstag. Es wurde kein Kind schwer verletzt oder ging verloren. Für mich persönlich war die Party sehr anstrengend, mein Mann dagegen war schwer begeistert. Er hat sogar mit den Jungs ausgemacht sich im Winter nochmal zu treffen um das Nachtsichtgerät auf dem Feld zu versuchen.

Die Tage danach war die Party das Gesprächsthema in der Kita. Speziell das Nachtsichtgerät und die riesige Sammlung an Actionfiguren. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas schon in dem Alter vorkommt. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher ob ich nochmal eine Party mit Kindern machen möchte. Leider habe das nicht ich zu entscheiden.

Körperhygiene

Mit der Geburt hat man irgendwie auch eine Vorstellung wie die Körperhygiene beim Kind Abläuft. So und so oft baden mit den Cremes und den Püderchen und Tübchen. Und dann merkt man plötzlich das man den ganzen Kram gar nicht braucht.

Utensilien

Zur Geburt gab es ein paar Utensilien zur Körperhygiene geschenkt. Viele typische Pflegeprodukte, wie Badezusätze, Babyöl, Feuchttücher, Shampoo, Wundcremes, ebenso zur Zahn- und Nagelpflege. Vieles davon haben wir wirklich nicht gebraucht.

Baden eine Herausforderung

Zum Baden hatten wir einen Einsatz für  den Wickeltisch. Der hat recht schnell nicht mehr gepasst. Alleine mit ihm baden fand ich schwierig, da ich es nutzen wollte mich selbst auch zu waschen. Die paar Male an denen ich mich getraut hatte, sind oft ziemlich stressig geendet. Es war immer alles in Ordnung, bis ich mich abtrocknen und anziehen wollte. Oft bin ich nass in die Klamotten gehüpft und habe mich mit nassen Haaren zum Stillen in Bett begeben müssen, weil der Zwerg dann sofort stillen und schlafen wollte.

Wickeln

In den ersten vier Wochen nutzten wir Wegwerfwindeln, dann bin ich übergegangen Stoffwindeln zu verwenden. Das Wickeln lief lange recht gut in Verbindung mit dem Abhalten, bis zum klassischen Wickelstreik um den achten Monat herum. Ab da würde es gute vier Monate ein Kampf. Wir sind damals dazu übergegangen Wegwerfpantys zu benutzen. Zum einen hat es die Wickelintervalle vergrößert und das wickeln im stehen ging wesentlich leichter. 

Waschen

Wir hatten zur Geburt Baumwollwaschlappen gekauft und geschenkt bekommen. Die nutzte ich zum täglichen Waschen. Ich habe es später nicht mehr ganz so kontinuierlich verfolgt. Denn ich habe festgestellt, dass so ein Baby gar nicht wirklich dreckig werden kann. Hat bei meinem Mann oft zu Diskussionen geführt.

Umziehen

Umziehen war schon immer ein Problem. Vielleicht habe ich mich von Anfang an blöd angestellt, oder unser Kind hasst es einfach. Darum haben wir aufgehört ständig umzuziehen. Auch hier gibt es immer wieder Diskussionen, da er eine Unterhose auch mal zwei bis drei Tage anhat. Da er ja aber durch Klogänge mehrfach unter herum mit Feuchttücher oder Waschlappen sauber gemacht wird, seh ich es nicht ein uns täglich wegen der Umzieherei zu stressen.

Zähne putzen

Mit den ersten Zähnen nutzten wir eine Art Gummi Fingerzahnbürste. Die wurde auch sehr gut angenommen. Ich habe die erst genutzt ab der Beikosteinführung mit ungefähr sechs Monaten. Dann ging es ab 12 Monaten ungefähr los mit einer richtigen Zahnbürste allerdings noch ohne Zahnpasta. Die haben wir erst mit ca 18 Monaten benutzt als alle Zähne da waren und der Süßigkeitenkonsum mehr würde. Leider war das gefühlt schon immer ein Kampf. Da ich jemand bin der gerade was den Mund anbetrifft nichts mit Gewalt einführen möchte, war das wirklich immer eine Herausforderung. So brauchen wir bis heute viel Zeit und Geduld um ihm die Zähne zu putzen. Natürlich gibt es viele Tipps zum Beispiel diverse Zahnputzvideos darauf möchte ich aber verzichten.

Nägel schneiden

Ich habe die Nägel immer dann geschnitten, wenn er mich oder sich zu sehr gekratzt hat. Bei den ersten Malen kam der klassische Schnitt in den Finger, hat natürlich geblutet wie verrückt. Das lief nur die ersten paar Monate recht gut, dann wurde er leider zu zappelig um ihm ohne Probleme die Nägel zu schneiden. Ich bin dazu übergegangen ihm oft die Nägel im Schlaf zu schneiden. Wirklich besser ist das mit der Zeit auch nicht geworden.

Haare schneiden

Ich hatte ihm anfangs immer wieder vorsichtig die Haare geschnitten während der Papa ihn abgelenkt hatte. Irgendwann wurde es Zeit für einen ordentlichen Schnitt. So habe ich ihm seinen Lieblingsfilm eingelegt und habe zu schneiden angefangen. Leider musste ich feststellen, dass mir zwanzig Minuten Film nicht ganz gereicht haben. Die Beleuchtung war auch nicht die Beste sodass man leider schon auch Schnittfehler gesehen hat. Alles in allem war ich trotzdem sehr zufrieden. Seine Oma hat ihn mit dem Papa schon zum Friseur mitgenommen. Beim ersten Besuch wollte er noch nicht beim zweiten musste dann das Handy herhalten. Leider waren wohl alle der Meinung, dass das Kind einen Schock bekommt wenn die langen Haare plötzlich weg sind sodass es mir persönlich noch viel zu lange war. Der zweite Versuch vor dem Fernseher lief wesentlich besser, ich war auch vor dem Filmende fertig.

Badestreik

Wir hatten mehrere Phasen wo er plötzlich nicht mehr baden wollte. Ich habe mich gefragt ob irgendetwas vorgefallen war, dass er nicht mehr Baden wollte. Aber so plötzlich der Badestreik angefangen hat so plötzlich war er auch jedes mal wieder vorbei. Ich hatte zwischendurch versucht mit ihm zusammen zu duschen. Leider hatte er mehr Spaß dabei die Dusche und mich nass zu machen. Haare waschen ist nach wie vor ein großes Thema. Auch hier kann ich mich nicht erinnern das wir ihn zu irgendetwas gezwungen haben was er nicht wollte. Inzwischen legt er sich in die Wanne so das der Kopf automatisch nass wird. Natürlich gibt es hier auch Diskussionen, weil ich kein Shampoo für ihn nehme. Da ich selbst auch schon wochenlang nur Wasser benutzt habe und damit keine negativen Erfahrungen hatte, sehe ich beim kind erst recht keine Notwendigkeit für Shampoo. 

Sauber machen bei Bedarf

Beim Essen kam irgendwann der Zeitpunkt wo er ständig sauber gemacht werden wollte. Leider nur wenn er es möchte, sobald wir es entscheiden wollen wehrt er sich.

nerviger weise nach dem essen war es selten ohne Probleme möglich ihm dem mund sauber zu machen. Er hat leider auch schon die tolle Idee gehabt sich an der Wand oder dem Bettlaken den Mund abzuputzen. Ich bin da wirklich nicht der Typ der solche Aktionen einfach ignorieren oder umlenken kann. Vielleicht triggert das wieder Kindheitsprägungen, aber da kann ich nicht ruhig bleiben.

Nach der Kita und dem Spielplatz möchte ich, dass er die Hände wäscht. Leider klappt das nur sehr selten. Inzwischen habe ich einen Hocker hingestellt so das er selbst an die Armaturen hin kommt. Seitdem klappt es etwas besser. Ich bin so oft schon hinter ihm durch die Wohnung gerannt um ihn sauber zu machen. Eine Zeitlang hat es geklappt wenn ich ihm im Spiegel gezeigt habe wie er aussieht. Selber macht er sich nicht sauber.

Wir haben allerdings festgestellt, dass alle Situationen im Chaos enden, wenn beide Elternteile da sind. So mussten wir uns angewöhnen, dass einer die Situation verlässt. Spätestens wenn es zu eskalieren droht.

Mal schauen was noch so auf uns zu kommt.

Spielen auf dem Balkon

Spielen auf dem Balkon

Da er anfangs ungern auf den Spielplatz  ging, haben wir uns einen Sandkasten für den Balkon besorgt. Allerdings kam mit der Flexibilität einen eigenen “Spielplatz” zu haben wieder weitere Hürden und Abenteuer auf uns zu. So musste ich mich darum kümmern, dass das Spielen auf dem Balkon so angenehm wie möglich wurde.

Die Wasser und Sandmuschel

Ich hatte für den Balkon gleich als erstes eine Wasser/Sandmuschel besorgt. Der Sand kam damals erst später zuerst war nur Wasser darin. Allerdings habe ich das Wasser jedesmal wieder raus geholt wegen dem Schimmel und den Viechern. Begeistert war unser Sohn davon nicht. Ich habe mühevoll ein paar Eimer gefüllt zum Entsorgen, er musste solange leider warten.

Ein Wasserbecken aufblasbar

Da schließlich Sand in die Muschel kam, haben wir ein aufblasbares Becken besorgt. Davon war er nicht begeistert, weil es ein recht tiefes Sonnendach hatte. So war er selten drin, hat aber trotzdem viel damit gespielt. Zum Planschen gab es dann entsprechendes Spielzeug, ein paar Spritztiere und Badeenten. Die Spritztiere wurden viel bespielt und so ziemlich alles nass gespritzt was möglich war.

Die Wiesenmatten

Ich hatte irgendwo gelesen das es besser wäre, wenn die Sandmuschel nicht direkt auf steinigem Boden gestellt wird. So habe ich Wiesenmatten besorgt. Da wir Fliesen auf dem Balkon haben heizen die sich leider ziemlich auf wenn die Sonne scheint. So habe ich auch hier noch mehr von den Matten besorgt. Leider saugen sie sich bei Regen voll und brauchen länger zum trocknen. So hab ich die im Winter wieder entfernt. Bis ich die Idee hat sie als Abschluss zu verwenden. So das kein Sand und kein Spielzeug herunter fallen kann. Außerdem auch hilfreich falls man die Blumen mal übergießt.

Die Lautstärke

Wenn er spielt dann wird das auch lautstark kommentiert oder eben wild bespielt. Entsprechend musste ich ihn leider oft drinnen lassen, da es von der Uhrzeit her noch nicht vertretbar war. Da er oft Sonntags früher wie sonst wach war.

Richtige Kleidung

Er will ja schon immer raus egal wie kalt, warm oder nass es ist. Daher war auch hier oft die Diskussion, dass er sich dem Wetter entsprechend anziehen muss. Natürlich haben wir den Balkon als Möglichkeit genutzt ihn dort die unterschiedlichen Jahreszeiten testen zu lassen mit seiner Kleiderwahl. Das Verständnis kam aber erst mit ungefähr 2,5 Jahren. Lieber anziehen lässt er sich dadurch aber trotzdem nicht, nur wenn er will.

Diverse Gefahren

Es gab auch Gefahren mit denen wir uns auseinandersetzen mussten. Zum einen wollte er wirklich schnell überall hochklettern und im schlimmsten Fall noch dazu zum Nachbarn runter schauen. Ich habe es mit vielen Mitteln versucht zu unterbinden. Im Prinzip hat nur funktioniert das ich ihm radikal und deutlich gesagt habe das er kaputt ist wenn er da hinunter fällt.

Im zweiten Sommer als er zwei wurde hatten wir Wespen unter dem Dach. Leider waren sie direkt an der Balkontür und wirkliche Tiefflieger. So dass wir den Vermieter bitten mussten sich darum zu kümmern. Da wir auch leider nicht wissen ob unser Sohn allergisch ist wollten wir kein Risiko eingehen.

Dinge vom Balkon runterwerfen

Er hatte eine riesen Freude daran Dinge zu den Nachbarn herunter zu werfen. Anfangs sind wir Erwachsenen zu ihnen gegangen und haben die Sachen wieder geholt. Inzwischen darf er sich selbst darum kümmern. Klingeln klappt inzwischen ganz gut, sobald allerdings die Tür geöffnet wird, ist es mit seinem Mut in der Regel vorbei. Seine Sachen bekommt er natürlich immer wieder, weil sie ihn obwohl er ein wirklich lauter quirliger Kerl ist, alle sehr mögen.

Blumen kaum möglich

Wie in der Wohnung war auch auf dem Balkon jede Pflanze super spannend, so das auch hier eine Lösung her musste. Da wir einen Sonnenbalkon haben wurde leider auch das Metallgeländer sehr heiß. Also haben wir einen Sichtschutz befestigt und dabei habe ich einen Teil des Balkon der eine L-form besitzt abgesperrt. Dahinter wurden dann die Topfpflanzen gestellt. Inzwischen zum Glück gar kein Problem mehr.

Der Sand ist überall

In den Rasenmatten bleibt der Sand für immer drin. Vermutlich würde absaugen helfen,da bin ich aber bisher nicht dazu gekommen. Im ersten Winter habe ich sie noch ausgeklopft und in den Keller geräumt. Nun ist es so das der Sand auch an der Schuhsohle, Socken und dem Barfuß hängen bleibt. Das man die Füße abstreifen kann kam erst mit fast drei, entsprechend mussten wir uns schnell damit abfinden das einfach immer und überall Sand war.

Immer will er Mithelfen

Natürlich kam irgendwann die Phase wo er helfen wollte. Jedesmal wenn ich den Besen zum Zusammenfegen in die Hand genommen habe, wollte er helfen. So haben wir oft minutenlang nichts anderes gemacht wie den Balkon rauf und runter gefegt. Sehr effektiv war das natürlich auch nicht. Oft hatte ich gar nicht erst die Nerven mir den Stress anzutun, da er ja nur mit meiner Hilfe den Besen benutzen konnte, habe ich oft die Sandmassen neben dem Sandkasten akzeptiert. Auch beim Gießen hat er mich tatkräftig unterstützt. Da war ich dann wiederum froh über die saugfähigen Wiesenmatten, sonst hätten wir wohl einige Male die Terrasse der Nachbarn unter Wasser gesetzt.

Die Insekten

Die lästigen Fliegen fand er anfangs schrecklich, nun ist es leider so das wir sehr ländlich leben so gibt es bei uns nun mal wirklich viele Fliegen. Die Angst ist inzwischen weg aber wirklich glücklich wird er wohl nie werden. Regelmäßigen Bienenbesuch hatten wir natürlich auch, da ich auch ohne entsprechende bepflanzung immer Blumen wenn auch wilde in den Balkonkästen hatte. Die Spinnen stören uns mehr wie ihn, er hat mehr Probleme mit den Spinnennetzen. Ansonsten halten sich die Insekten in Grenzen. Am nervigsten von allen sind allerdings die sogenannten Thripse/ Fransenflügler die sehr winzig sind aber unglaublich jucken können. Leider eben auch häufig in Feldnähe auftreten.

Das Fliegengitter

Sämtliche Variationen an Fliegengittern wurden gnadenlos zerfetzt. Inzwischen haben wir eine stabile Fliegentür einbauen lassen, es ist doch immer toll Handwerker in der Familie zu haben, die ist zumindest bisher nicht zerlegt worden. Aber das Verständnis, dass sie doch auch bitte zu bleiben soll ist nicht wirklich vorhanden. Wir haben viele Diskussionen und oft muss ich ihm sehr deutlich sagen, dass die Tür jetzt zugemacht werden soll. Da er ja Fliegen sehr blöd findet hilft das ein wenig.

Junge spielt mit Fahrzeugen auf einem Spieltisch voll mit Sand

Sand aufm Tisch Lösung Spieltisch

Er hat ganz oft auf unserem Tisch seinen Sand verteilt. So das wir selten den Tisch benutzen durften. Da dieser sowieso etwas zu hoch für ihn was haben wir ihm einen Spieltisch besorgt. Allerdings hat das nicht verhindert, dass er weiterhin unseren Tisch mit verwendet. Wer also glaubt er hat gemütlich seinen Kaffee dort abstellen, hat falsch gedacht.

Der Sonnenschutz

Wir besitzen eine Markise, die reicht leider nicht über den gesamten Balkon. Einerseits für uns angenehm da wir Erwachsenen ja gerne etwas Sonne genießen. Andererseits für den Kleinen ungeschickt, da sein Sandkasten irgendwann in der Sonne steht, somit wird er ziemlich heiß selbst wenn die Sonne nicht mehr so stark scheint. So ist der Sandkasten anfangs auch oft über den Balkon gewandert bis es seinen Stammplatz gefunden hat. Wir haben versucht mit Sonnenschirmen das Problem zu lösen, der erste war leider nicht stabil genug und dem zweiten traue ich bisher auch nicht so recht.

Wir hatten bisher sehr windige Tage so das ich oft Angst habe, dass uns der Schirm irgendwann weg fliegt. Den Deckel des Sandkastens musste ich schon zweimal auf dem Parkplatz wieder einsammeln. Zum Glück waren zu dem Zeitpunkt kaum Autos da, so wurde nichts beschädigt. Die Stange der Markise wurde mit der Zeit auch sehr interessant, so dass er schnell gelernt hat wie sich die Stange zur Bedienung der Markise anfühlt, wenn die ihm gegen Kopf knallt.

Pipi

Natürlich hat er auch auf dem Balkon mal Pipi müssen. Am Anfang ließ er es ja oft einfach laufen. Auf den Matten besonders appetitlich wobei die durch die Sonne schnell getrocknet sind. Irgendwann hab ich einen Topf mit raus genommen, der wurde allerdings selten benutzt, da er recht schnell auf das große Klo wollte.

Ein Großer angebauter Klapptisch

War ausgeklappt leider völlig ungeeignet da er sich sehr oft den Kopf angeschlagen hatte. Zum drauf spielen war der Tisch leider lange zu hoch. Irgendwann hatte der Papa die Idee den Tisch mit Woodystiften zu bemalen. Schließlich muss der tusch nun regelmäßig mit Kreide bemalt werden.

Junge malt mit Kreide auf einem ausklappbaren Klapptisch

Nicht jedes Spielzeug Balkon geeignet

Wir hatten leider auch viele Diskussionen bezüglich der Spielsachen die auf den Balkon dürfen. Da ich leider feststellen musste das Sand wirklich alle zerstören kann auf Dauer, habe ich mich durchsetzen müssen und die liebsten Dinge und Lego Sachen davor bewahrt auf dem Balkon zu landen. Wenn von vornherein klar war da die Sachen nicht im Sand landen durfte er sich natürlich mitnehmen.

Ein Balkon zu haben ist schon etwas angenehmes, allerdings würde ich einen Garten bevorzugen. Da er in der Regel etwas weitläufiger ist und man doch etwas mehr Bewegungsfreiheit hat.

Dinge die wir brauchten oder auch nicht

Natürlich haben wir als wir Eltern wurden und diverses Zeug besorgt und auch geschenkt bekommen. Bei vielen Dingen haben wir leider feststellen müssen das wir nicht zufrieden waren oder unser Sohn andere Vorstellungen hatte. Allerdings war auch vieles dabei das wir gut nutzen konnten.

Pre Nahrung

Nachdem es in der Klinik hieß, dass er nicht genug trinkt, hatte meine Schwester uns Milchpulver besorgt. Er hat es nie getrunken, vielleicht lag es daran, dass wir es aus dem Fläschchen versucht. Da sind wir schon beim nächsten Punkt

Fläschchen

Zwei Avent Flaschen

Er hat sie erst ziemlich spät benutzt so ab dem ersten Geburtstag. Er hatte einen ziemlich fiesen Schnupfen und hat gemerkt, das es beim Nuckelfläschchen angenehmer ist zu trinken. Seither ist es kein Problem ihm die Flasche zu geben.

Pezziball

Den hatte ich besorgt weil in den Stillgruppen und auf Stillseiten immer wieder davon geredet wurde wie hilfreich dieser doch sei. Das Kind würde sich schneller beruhigen man müsste nicht die ganze Zeit rum laufen das hüpfen auf dem Ball würde ausreichen. Tja sah unser Sohn völlig anders, er hat den Unterschied sehr wohl gemerkt. Somit war der unbrauchbar.

Stubenwagen

Stubenwagen

Wir hatten den Stubenwagen zur Geburt geliehen bekommen. Er hat sehr selten darin geschlafen, ziemlich sicher kann ich die Male an einer hand abzählen. Er wollte immer nur bei uns liegen so das wir ihn recht schnell wieder zurück gaben.

Myhummy

wei0er Myhummy

Der sollte dabei helfen das er besser oder länger oder überhaupt schläft. Es hat ihn nicht mal ansatzweise interessiert. Egal wie oft ich es versucht habe er hat sich nie dadurch beruhigen lassen.

Brei

Wir hatten von meiner Schwester Brei geschenkt bekommen. Als es soweit war das er sich für unser Essen interessiert hat, habe ich ihm Brei angeboten. Der wurde völlig verschmäht. Sehr selten wurden breiartige Mahlzeiten akzeptiert.

Stoffwindeln

verschiedene Stoffwindeln

Der Umwelt Zuliebe habe ich mit Stoffwindeln gewickelt. Die wurden viel genutzt bis zum Wickelstreik. Die Pantys waren einfach schneller zum anziehen.

Wickelaufsatz für die Badewanne

Wickelaufsatz auf der Wanne mit Sternenmustern

Ich hatte für die Badewanne einen Wickelaufsatz besorgt. Der war super praktisch und wurde viel genutzt und auch gut angenommen.

Stillkleidung

Ich hab mir nach der Geburt einen Schwung Stillkleidung besorgt. Leider fand ich alle ziemlich unpraktisch. Zumindest mit meinem Zappelbaby hätte ich genauso gut blank ziehen können da ich mich eh immer völlig ausgezogen hat.

Tragetücher

Stapel Tragetücher auf einer gelben Truhe

Ich hatte ja ein Tragetuch geliehen bekommen, das wurde schon gehasst. zwischendurch gab es Phasen da wurden sie geduldet. Ab dem Laufalter wurden sie komplett abgelehnt. Er akzeptiert sie nur als letzte Option, also entweder Tuch oder laufen. Bei Krankheit auch

Tragejacke

Für kalte Jahreszeiten habe ich mir eine Tragejacke besorgt unter die der Kleine warm eingepackt war. Solange wir vorn trugen war das kein Problem. Beim Hinten tragen brauchte ich Hilfe da ich nie den kopf durch die Öffnung bekam und er dann logischerweise Panik bekommen hat.

Ostheopatenbehandlung

Aufgrund Dessen das viele mich auf seine schiefe Haltung angesprochen hatten und das Kiss Syndrom geäußert wurde, bin ich mit ihm zum Osteopathen leider hatte die Behandlung keinen Erfolg.

Kinderwagen

Kinderwagen in dunkelblau mit verschiedenen Aufsätzen und Zubehör

Wir hatten einen Kinderwagen Kombi, zuerst die Babywanne und später dann den Buggy. Die Babywanne hat er gehasst, ziemlich oft hat mein Kind in dem Teil gebrüllt. Keine Ahnung warum ich das solange mitgemacht habe, vermutlich weil es wie bei allen ja völlig normal ist das Babys brüllen.

Buggy

Der Buggy wurde erst so wirklich akzeptiert als er selbst laufen konnte. Seitdem liebt er ihn, schläft gern darin und lässt sich auch oft dazu überreden doch mit dem Buggy zur Kita zu fahren, wenn wir spät dran sind.

Besteck und Geschirr

ein Set Bambusgeschirr

Extra gekauftes Geschirr und Besteck ist zwar ein Nice-to-have aber bei uns eher nervig. Da das meiste davon nicht in die Spülmaschine darf ist es für mich oft ein Mehraufwand. Er liebt viele Teile davon wirklich sehr. Oft muss ich eine Tasse mehrmals am Tag abspülen, weil er unbedingt nur aus dieser Tasse trinken will. Das meiste haben wir aber geschenkt bekommen.

Trinklernflasche

Trinklernbecher

Da er anfangs Flaschen nicht wollte haben wir einen Trinklernbecher besorgt. Den hat er super angenommen und trinkt auch heute noch sehr gerne daraus.

Lätzchen

Die Lätzchen hat er allesamt gehasst. Nur bei Oma zog er brav eins an. Zu Hause habe ich aufgrund dessen, dass er sich noch ungerner umziehen lässt Latzjäckchen besorgt, die fand er zwar auch doof hat sie aber komischerweise besser angenommen.

Laufstall

Der Laufstall sollte ja ursprünglich dafür gedacht sein, dass wir ihn da rein legen, wenn er krabbeln kann und er da sicher ist. Bei uns hat der Laufstall die Fernsehanlage gesichert. Leider hat das schlaue Kerlchen recht schnell die Türsicherung begriffen so das er schnell lernen musste, dass er zwar da rein darf, aber nichts anfassen. Lief tatsächlich wirklich gut.

Kindersicherung

Wir hatten Gurtsicherungen für Schubladen und Klicksicherungen für Schranktüren. Der kleine Mann hat sehr schnell alle aufbekommen so das ich auch da ziemlich schnell erklären musste, dass er die Sicherung aufmachen darf aber der Schrank zu bleiben muss. Ich hätte natürlich unsichtbaren hinmachen können mit Haken oder Magneten, aber ich habe gewusst, dass ich damit mehr Probleme haben könnte.

Bettgitter

Für eine Seite unseres Bettes habe ich ein Bettgitter besorgt. Da unser Sohn unglaublich unruhig schläft war mir wichtig das er nicht raus fallen kann. Hat sich bis heute sehr gut bewährt.

Babyfon mit Kamera

Babyphon

Eben auch wegen dem unruhigen Schlaf wollte ich ein Babyfon mit Kamera, um zu sehen wo er sich herumtreibt. Er hat sehr schnell begriffen, das er sich nicht melden muss sondern nur hin zu sitzen braucht, das jemand kommt. Der Akku des Elterngerätes hält nicht sehr lange und das Kindgerät muss eingesteckt sein um zu funktionieren.

Nasensauger

Wir hatten den einfachen mit dem Ballon und einen zum anstecken an den Staubsauger. Wurden nie akzeptiert und auch nur unter Zwang möglich. Wir haben sie nur im äußersten Notfall angewendet.

Inhalationsgerät

Da er oft und viel erkältet war und sich ja weder die Nase putzen lässt noch absaugen und auch sonst nichts von Hilfsmitteln hält, wollte ich es mit einem Inhaliergerät versuchen. War leider ebenfalls ein totaler reinfall und wird nun zu 90 % von mir genutzt.

Windelgürtel

Als Windelfreibaby dachte ich es wäre im Sommer geschickter einen sogenannten Windelgürtel zu besorgen. Dann geht das ausziehen schneller und der Popo wird nicht so schnell kalt. Naja das Handling war nicht besonders beim Zappelbaby und er hat sich oft beschwert, wenn ich den nur in die Hand genommen habe.

Bett

Er hat mit etwas über zwei Jahren plötzlich entschieden er will ein eigenes Bett. Das war schnell bestellt und aufgebaut und wurde sicher ein paar Wochen gut benutzt. Seither eher selten.

Stillkette

Stillkette

Weil mein Kind so ein Zappelphilipp ist und mir oft beim stillen das halbe Dekolletee zerkratzt hat, habe ich mir eine Stillkette besorgt. Die war nicht nur völlig unbequem sondern auch noch so unpraktisch, dass sie quasi sofort wieder weg kam.

Schnuller

Die wurden anfangs ja von mir gar nicht erlaubt, weil ich Angst vor einer Saugverwirrung hatte. Dann wurden sie wenn überhaupt beim Papa benutzt und schließlich als Kauspielzeug. Erst auch so mit knapp Zwei wurden Schnullis benutzt zum Baby spielen.

Autospiegel

Den Spiegel hatten wir gekauft, weil wir dachten er weint vielleicht, weil er keinen mehr von uns sieht wenn ich allein gefahren bin. Hier hat sich herausgestellt, dass er wirklich einfach nur raus aus dem Auto wollte und auf dem Arm sein. Er wollte nicht im Auto sitzen auch nicht wenn jemand neben ihm saß.

Automatische Wippe mit Musik

Ist er äußerst ungern drin gelegen. Ich hab sie auch nur benutzt, wenn ich ihn nicht mehr tragen konnte oder kochen oder duschen musste.

Lernturm

Lernturm

Ich hatte extra den Lernturm aus den IKEA Hockern gebaut. Anfangs gab es trotzdem Gekreische, weil er nur auf Mamas Arm wollte. Inzwischen ist das Teil Gold wert und wird auch viel genutzt.

Alles im allem waren nicht alle Anschaffungen unnötig. Würde ich die Dinge trotzdem nochmal verwenden? Ziemlich sicher ja. Wir konnten vorher ja nicht ahnen, dass unser Sohn viele Dinge nicht gut fand.

Auf dem Spielplatz

Auf dem Spielplatz

Ich durfte mich nie gemütlich auf die Bank setzen und wie alle anderen die Sonne genießen und mich entspannen, wenn denn mal jemand da war. Immer musste ich mit ihm Sandkasten mitspielen und voll dabei sein. Wenn ich nicht richtig mitgemacht habe wurde lautstark gemeckert.

Der Weg dahin

Für gewöhnlich war es selten möglich direkt zum Spielplatz zu kommen. Meist war sozusagen der Weg das Ziel. Wir sind als er sicher stehen konnte, so mit sechs Monaten, das erste Mal zum Spielplatz im Ort gegangen. Erst sind wir mit ihm im Tragetuch hin spaziert als er noch nicht laufen konnte. Dann mit dem Buggy und schließlich mit den verschieden Fahrzeugen, wie zum Beispiel das Dreirad, das Laufrad oder das Bobbycar. Wobei hier oft nochmal nach ein paar Meter gewechselt wurde, bis er sich endlich für ein Gefährt entschieden hat. Oft fiel ihm auf dem Spielplatz ein das er ein weiteres Spielzeug benötigt und wir deswegen wieder nach Hause müssen. Ihr könnt euch sicher schon denken, dass wir es sehr selten wieder zum Spielplatz geschafft haben.

Ursprünglich war der Plan, dass ich hier vielleicht eine paar Mamas finden könnte, um mich auszutauschen und der Kleine auch eventuell ein paar Spielkameraden kennen lernen könnte. Leider war die meiste Zeit der Spielplatz völlig verwaist. Meine Theorie, dass die ganzen Kinder vielleicht lieber in den hübschen Gärten zu Hause spielen würden, wurde nicht bestätigt. Mit meinem am liebsten nicht schlafen wollenden Baby bin ich dauernd durch den gesamten Ort spaziert, aber egal um welche Uhrzeit und egal wie schön das Wetter war, Kinder haben wir selten gefunden.

Spielangebot

Auf unserem Spielplatz gab es die üblichen Klassiker, eine Wippe, Rutsche und Schaukel. Außerdem noch einen Sandkasten mit Turm und eine Klettergerüst mit Kletterwand, sowie ein kleines Karussell und ein Wipptier. Alles in allem war der Zustand ganz in Ordnung, wenn auch etwas in die Jahre gekommen. Einzig das Wipptier war für meine Verhältnisse etwas zu kaputt, mit entsprechender Verletzungsgefahr.

Sandkasten

Der Sandkasten war recht schnell das liebste Spielangebot und ist es bis heute geblieben. Wir haben zum ersten Geburtstag Sandspielzeug geschenkt bekommen, dass seither stetiger Begleiter bei unseren Ausflügen ist. Leider sind wir oft ungeplant beim Spielplatz gelandet, so habe ich jedesmal ein entsetztes Gesicht erhalten, weil ich Rabenmutter keine Schaufel dabei hatte. Natürlich hat auch mein Kind mehrfach versucht den Sand zu essen. Generell stört mich Dreck essen nicht wirklich, ich finde das gehört dazu, wenn man draußen unterwegs ist. Allerdings wird der Sandkasten sehr gerne als Katzentoilette missbraucht, so habe ich das dann leider öfter unterbinden müssen. Tatsächlich habe ich schnell herausbekommen, dass er oft wirklich hungrig war.

Ich weis gar nicht wie oft ich Sand abbekommen habe. Wenn er auf dem Turm stand wurde der Sand schon nach mir gekickt, geworfen oder einfach auf meine Kopf geschüttet, weil ich ungeschickter weise drunter stand um ihm Sand in den Eimer zu füllen. Natürlich war es selten eine böse Absicht aber geärgert habe ich mich trotzdem oft. Leider kam es auch oft vor das ich schmollend auf der Bank saß. Erziehungstechnisch völlig daneben und so gar nicht erwachsen, aber manchmal mag ich einfach nicht erwachsen sein. 😛

Rutsche

Rutschen war lange nichts für ihn. Er hat irgendwann mit uns zusammen gerutscht. Allerdings fand er das Hochklettern der Leiter von der Rutsche viel interessanter. Er konnte noch nicht mal richtig laufen und hatte sich bei den älteren Kindern abgeschaut, dass man die Rutsche auch hoch laufen könnte, so hatten wir einige Diskussionen, da ich aufgrund meiner Körpergröße ihn nicht bis ganz hoch begleiten konnte. Als er endlich allein rutschen wollte, hat er es geschafft sich zu verletzen. Denn er hatte sich  nicht wie andere Kinder seitlich festgehalten, sondern wie die Achterbahnfahrer die Hände in die Höhe gerissen. Mit einem Schuh blieb er hängen und wurde gebremst so nahm das Elend seinen Lauf, der Kopf knallte seitlich an die Rutsche und hinterließ eine übel aussehende rote Schürfwunde. Somit war rutschen dann erst mal nicht mehr auf seinem Plan.

Gerüst

Auf das Gerüst wollte er auch ziemlich schnell klettern. Als vermeintlich jung gebliebene Mama habe ich den Fehler gemacht und bin mit ihm zusammen hoch geklettert. Wir mussten von meiner Freundin die dabei war gerettet werden. Wir wären vermutlich nicht mehr heil runter gekommen. Er hat immer wieder versucht noch weiter zu kommen, während ich versucht habe wieder runter zu kommen.

Schaukel

Die Schaukel wird viel und gerne genutzt, allerdings nur wenn ihn jemand auf dem Schoss hat. dann darf es gerne höher schneller weiter sein. Inzwischen schaukelt er auch allein.

Wippe

Die Wippe wurde leider inzwischen entfernt, wir hoffen das es vielleicht einen erneuten Ersatz geben wird. Solange sie da war haben wir viel und gerne gewippt. Er hat es schnell verstanden wie er sich festhalten muss, so konnte ich auf der anderen Seite entsprechend die Wippe benutzen.

Karussell

Das Karussell wird nicht wirklich bespielt. Anfangs wurde Erde und Sand darauf geschüttet. Da ich leider gar nicht schwindelfrei bin, habe ich mit ihm zusammen nur sehr langsam genutzt. Er macht lieber Klimmzüge daran.

Holzpellets

An allen Spielgeräten sind die üblichen Holzpellets ausgelegt und wurden leider auch gerne in den Mund gesteckt. Noch dazu waren die oft lange nass nach dem es geregnet hatte. So dass wir hier oft mit einer nasser Hose rechnen  mussten.

Andere Kinder

Solange er noch recht klein war, fand er andere Kinder gerade wenn sie älter waren sehr faszinierend und hat ihnen beim Spielen zugeschaut. Je älter er wurde desto schüchterner wurde er. Sobald Kinder mit ihren Eltern den Spielplatz betraten wurde mir klar gemacht, dass wir nun bitte sofort gehen sollten. Seit er in der Kita ist, wird nun wieder vermehrt aus der Ferne beobachtet aber nicht zusammen gespielt.

Windelfrei

Er hatte ja recht häufig eine Windel an, mir aber dennoch zu verstehen gegeben, wenn er auf Klo musste oder die Windel voll war. Wir haben oft die Büsche benutzt da es Heim nicht reichte. Da unsere Ausflüge auf den Spielplatz selten sehr lange waren, mussten wir das wirklich nicht oft machen.

Essen & Trinken

Sobald er Interesse an Essen zeigte habe ich mir angewöhnt seinen Trinkbecher und eine Tupperdose mit Snacks mit zu nehmen. Am liebsten waren ihm die Backerbsen und Salzgebäck jeglicher Art. Natürlich war es jedesmal ein riesen Drama wenn ich es mal vergessen hatte, weil wir ungeplant länger unterwegs waren.

Wasser

Direkt am Spielplatz ist eine Bushaltestelle an der auch ein Brunnenbecken steht. Natürlich waren alle an- und abfahrenden Busse eine großes Highlight. Dank der größeren Kinder kam auch irgendwann unser Sohn auf die Idee, sich den Brunnen genauer anzuschauen. Wir hatten in unserem Repertoir eine kleine Gießkanne dabei die regelmäßig befüllt wurde. Oft sah der Kleine entsprechend aus oder war eben von oben bis unten pitschnass. Somit kam noch eine Wechselhose zur Grundausstattung dazu.

Alles in allem gehe ich sehr gerne mit ihm auf den Spielplatz, oft wird er von anderen Kitakindern erkannt. Was bei meinem Kind natürlich nicht dazu führt, dass dann mit diesem Kind gespielt wird. Sowas wird gekonnt ignoriert. Da wir inzwischen auch nach der Kita Spieldates haben die er gerne annimmt, mache ich mir da aber keine Sorgen.