Der März war wirklich prall gefüllt. Ich konnte und wollte nicht ständig auf Dinge verzichten. Mein Motto für 2023 ist nun mal „Da geht mehr“ und so versuche ich jeden Monat etwas mehr zu erreichen, neue Dinge auszuprobieren und mich an Situationen heranzuwagen, die ich früher gemieden hätte.

Spontane Party beim Nachbarn

Unsere Nachbarin hat uns spontan zum Geburtstag ihres Freundes eingeladen. Ich wollte nicht schon wieder darauf verzichten und habe auch wirklich Lust darauf gehabt. So haben wir die Kids eingepackt und sind rübergegangen. Wie erwartet sollte der Große direkt wieder nach Hause, weil er kaum jemand kannte. Wir Erwachsenen und auch der Zwerg hatten unseren Spaß. Es gab leckere Spaghetti Bolognese und natürlich Kuchen. Zu meiner Überraschung hatte ich ziemlich viel Wein getrunken. 😳 Wir haben uns auch dazu entschieden, die Kids nach dem ins Bett bringen ein paar Stunden allein zu lassen. Erfahrungsgemäß sind die beiden die ersten Stunden nach dem Einschlafen ruhig und brauchen uns nicht. Lief wirklich gut.

Geburtstag Schwiegermutter

Direkt am nächsten Tag war der 70er meiner Schwiegermutter. Leider ging es mir nach dem Aufstehen nicht so besonders und ich merkte den zu hohen Weinkonsum. Ab einem gewissen Alter sollte die Vernunft doch etwas bringen. Bei mir nicht. Allerdings weigerte ich mich von meinem Zustand ausbremsen zu lassen. So backte ich noch vorher den Geburtstagskuchen und war fest entschlossen, die Feier ordentlich mitzumachen. Mein Magen fand die Idee nicht so toll, das war mir aber egal, getreu dem Motto wer feiern kann, der kann auch mit den Konsequenzen klarkommen. 😅

Meine Schwiegereltern hatten sich dieses Jahr dazu entschieden, Essen zu bestellen. Mein Schwiegervater hat das Essen abgeholt und wir mussten lediglich das Besteck und die Getränke hinstellen. So stressfrei war, glaube ich, noch kein Familienessen. Der Zwerg und ich blieben bis nach dem Kaffee und Kuchen und sind anschließend weiter zum Geburtstag des Kindi Kumpel.

Geburtstag Kindi Kumpel

Trotz meines nicht allzu guten Zustandes bin ich auch noch mit dem Zwerg zum nächsten Geburtstag. Erfreulicherweise durften wir Mamas dabei bleiben, wenn wir wollten. Auf dem Heimweg ist er eingeschlafen und ich konnte ihn in den Buggy umlagern. Leider musste ich noch den Reifen aufpumpen. Aber auch das hat er gar nicht mitbekommen. An der Party angekommen, ist er zum Glück auch gleich wieder aufgewacht und hat sich unter die Kids gemischt. Es waren sehr viele Kinder und Mamas da. Da konnte ich mich toll unterhalten und habe den Tratschnachmittag richtig genossen.

Sporttag

Kind bückt sich nach einem roten Hullahupreifen
Draußen konnten die Kinder den Sporttag am ehesten ertragen

Der Sporttag lief genauso wie erwartet. Ich bin die meiste Zeit den Kindern hinterher. Wobei sie beide doch recht viel an mir geklebt sind und keiner der Beiden irgendein Angebot wahrnehmen wollte. Also haben wir uns erstmal eine Stärkung gegönnt. Auch hier war es wie sonst auch üblich, dass der Größe brav alles gegessen hat, was er sonst zu Hause nicht tut, und der Kleine nur das Würstchen aus dem Brot gegessen hat und sich gleich weiter am Buffet bedient hatte. Wir sind dann noch zweimal durchgelaufen, eigentlich nur der Freundin vom Keinen hinterher. Die ist dann raus und wir auch, das war dann ziemlich angenehm, weil es wirklich wunderschönes Wetter für März war. Wir sind auch tatsächlich bis zum Schluss geblieben und haben noch das traditionelle Tauziehen angeschaut. Damit war der Sporttag auch beendet. Ob ich da nochmal Lust drauf habe, weiß ich nicht, wobei beim nächsten der Große schon in der Schule sein wird.

Blognacht

Thema der 28. Blognacht war, was macht mich glücklich. Mir hat das Thema richtig Bauchschmerzen bereitet. Da ich die Blognacht davor schon nicht den Impuls mitgeschrieben hatte, bekam ich hier schon ein ungutes Gefühl und habe es aber trotzdem versucht. Siehe da, es ist doch ein Artikel entstanden, mit dem ich einverstanden bin. Ich freue mich wie immer auf die nächste Blognacht. Das gemeinsame Schreiben tut mir einfach gut und macht Spaß. Allerdings ist die nächste Blognacht Karfreitag und da werde ich definitiv nicht dabei sein können.

Der Große muss sich übergeben

Nach genau diesem Sporttag hat sich der Größe plötzlich übergeben müssen, so dass ich schon die Angst hatte, dass es vielleicht am Hotdog lag, den es zur Verköstigung gab. Allerdings schienen nur wir betroffen zu sein. Er war schon im Bett und ist dann öfter wieder aufgestanden und hat sich schließlich im Wohnzimmer übergeben. Ein Teppich hat somit das wohlverdiente zeitliche gesegnet. Merkwürdigerweise hat er dann erst wieder gegen Abend sich übergeben, so dass wir uns nicht erklären konnten, woher das kommt. Zum Glück hatte mein Mann an dem darauffolgenden Tag frei und konnte den Großen bei sich zu Hause behalten.

Der Mann ist krank und hat Urlaub

Der gesamte März war mein Mann recht oft zu Hause in der Anfangszeit hat es ihn leider aufgrund von Erkältungen erwischt, so dass er öfter zu Hause war. Leider ist er kein Mensch der Krankheiten auskurieren kann, denn er glaubt ohne ihn klappt das dann auf der Arbeit nicht. So haben die Krankheiten natürlich auch immer wieder ihn zurück geworfen. Zum Glück hatte er auch eine Woche im März Urlaub die er zumindest zum Teil mit Erholung verbracht hat. Er hat Besuche bekommen und hat auch Freunde besucht.

Der Kleine das erste Mal mit auf der Arbeit

Spielzeug auf dem Boden verteilt
Der Kleine hat einiges an Spielzeug mit dabei gehabt und auch schön verteilt

An einem Tag musste ich den Zwerg mit auf die Arbeit nehmen. Er hatte die Nacht zuvor ziemlich doll gehustet und so wollte ich ihn nicht in die Kita schicken. Vom Großen wusste ich schon das es sinnvoll ist alle Arten von Spielzeug und Beschäftigung mitzunehmen. Er hatte also zum Malen, bauen und spielen einiges dabei. Das lief auch wirklich recht gut, allerdings hat er bei jedem Telefonat ein dringendes Bedürfnis sich mitzuteilen, so dass ich es oft schwer hatte meinen Gesprächspartner:in zu verstehen. Was mich etwas irritierte war die Aussage meines Kollegen, der sich fragte, ob sich das den lohne die paar Stunden mit Kind in die Arbeit zu kommen. Ich fragte mich dann, ob er nicht wüsste, wie wertvoll meine Arbeit ist, oder ob er mir den Stress ersparen wollte. Zu meiner Verwunderung hatte der Kleine nicht vor, die Werkstatt zu zerlegen und hat sich auch nur widerwillig von dem Kollegen ansprechen lassen. Ich dachte ja immer das er so offen ist und sofort mit jedem fremden mitgehen würde. Zu sehen, dass er eine gesunde Skepsis fremden Menschen gegenüber hat, war ganz angenehm zu erfahren.

Party in Ulm

An einem Wochenende im März haben wir die Einladung bekommen, in den Geburtstag eines Freundes meines Mannes reinzufeiern. Dafür sollte es nach Ulm gehen. Plan war uns fertig zu richten und dann die Kinder bei den Schwiegereltern abliefern und gleich weiterzufahren. Die Kinder waren schon ab dem Aufstehen aufgeregt und wollten am liebsten sofort zu den Großeltern. So gern ich das getan hätte, wussten wir, dass es für beide doch auch etwas lange geworden wäre. Am Vorabend hatten wir unsere Partyoutfits ausgesucht. Die Sachen der Kids hatte ich im Laufe des Tages gepackt. Als mein Mann heim kam, traf er recht schnell die richtige Entscheidung und brachte die Kinder frühzeitig weg. So konnten wir noch in Ruhe die Schuhfrage klären.

Um halb fünf machten wir uns auf den Weg nach Ulm. Wir fuhren den größten Teil über die Landstraßen, was für mich sehr angenehm war, da mich Autobahnen schon sehr stressen. Unser erstes Ziel war der Smyths Toys in dem mein Mann einiges gefunden hatte. Anschließend sind wir zu Ikea und haben uns heiße Getränke gegönnt. Die restlichen Stunden vergingen dann wirklich schnell, sodass wir um 20 Uhr dann in der verabredeten Shishabar waren. Dort konnten wir gleich von der Shisha Bar kitchen Essen bestellen. Wir entschieden uns für den Blue Cheese Burger. Ein Riesen-Teil und super lecker. In der Bar blieben wir bis ca. 23.30 Uhr und dann ging es rüber ins Rules.

mein Mann und ich tanzen eng umschlungen
Mein Mann und ich beim Tanzen im Club

Ein kleiner überschaubarer Club in dem wir einen VIP Platz hatten. Die Musik war Hip-Hop, R‘n’b und Black super zum Tanzen. Meine Uhr hat zwischendrin gedacht, ich würde gehen, so viel habe ich getanzt. Letzt endendes hat sie über 8000 Schritte aufgezeichnet. Wir blieben bis nach der Zeitumstellung und waren somit um 4.30 Uhr Sommerzeit zu Hause. Wie lange wir geschlafen haben, weiß ich nicht mehr, da alle Uhren was anderes angezeigt hatten. Es war aber sehr angenehm, mal wieder ohne Kinder einen Abend und Morgen verbracht zu haben.

Entspannungsworkshop

Am 30.3. fand mein Entspannungsworkshop statt. Da sich nicht so viele angemeldet hatten, entschied ich mich gegen den klassischen Workshopaufbau. Der Plan war ursprünglich, dass die Teilnehmerinnen sich Erholungsinseln erarbeiten, die zu ihnen passt. Mit nur zwei Teilnehmerinnen erschien mir das nicht sinnvoll. Wir starteten mit einer Zen-Atem-Meditation, um erstmal anzukommen. Danach erklärte ich ganz kurz, wofür Entspannung gut ist. Anschließend wünschten sich die Teilnehmerinnen eine Fantasiereise, die ich zum Teil angepasst hatte, sodass es sich für mich stimmig angefühlt hatte. Mein Plan war noch eine progressive Muskelentspannung zu machen, das hatte sich falsch angefühlt, so schlossen wir den Workshop mit einer Reise zum inneren Ort ab und waren alle ziemlich beseelt. Alles in allem war der Workshop wirklich schön und du darfst dich auf ein entsprechendes Angebot in naher Zukunft freuen.

Neue Kollegin eingelernt

Den gesamten März habe ich endlich eine neue Kollegin eingelernt. Allerdings hatten wir eine Woche, die sie krank war, die uns schon zurückgeworfen hatte. Dass sie gerade mal zwei Tage die Woche kommt, erschwert das Erarbeiten der Abläufe auch ein wenig. Ich bin aber guter Dinge, dass sie mit der Zeit noch mehr Aufgaben übernehmen kann, so dass wir die Dinge, die sonst leider liegen, bleiben endlich in Angriff nehmen können. Ich freue mich, dass ich nicht mehr allein bin und zumindest für die wenigen Tage, die ich Urlaub habe, eine Unterstützung habe.

Sturm

Kindermöbel vor dem Balkon
Die schnelle Rettungsaktion der Kindersachen, vor dem Sturm

Am letzten Tag im März war ich gerade dabei, meiner Freundin Marion eine Sprachnachricht aufzunehmen, in der ich darüber sinniere, ob unser Balkon dem Wind standhalten würde. Kurz darauf hing ich auf demselben und musste, Kinderwerkbank und Kinderküche festhalten, dass diese nicht weggeweht würden. Der Schirmständer hat uns davor bewahrt, da beide Spielzeuge daran hängen geblieben sind. So habe ich kurzerhand alles ins Wohnzimmer bugsiert und den Spieltisch umgestellt in der Hoffnung, dass der nicht davon fliegt. Mein Mann war zu dem Zeitpunkt gerade dabei, die Kinder von der Kita abzuholen. Zum Glück war er schon mit dem Auto unterwegs, wobei er einigen Mülltonnen ausweichen musste. Wir hatten ziemliches Glück, in der nächsten größeren Ortschaft hatte es einige Bäume entwurzelt.

Was sonst noch so los war

Popcorn auf dem Boden verteilt
Der Kleine hat es mal wieder eilig gehabt und dabei das ganze Popcorn auf dem Boden verteilt
Schupfnudel auf einem gelben Brett zusammen geklebt
Das erste Mal Schupfnudeln selbst gemacht. Der Teil war leider zu weich
ein goldener Bilderrahmen unten gebrochen ich bin darin zu sehen
Ein Bilderrahmen der runtergefallen ist und dabei kaputtgegangen ist
ich stehend am Schreibtisch
Hier habe ich die Möglichkeit genutzt und mal getestet wie stehend arbeiten klappt
Blick aus dem Fenster. Es sind Autos mit Schnee zu sehen
Es gab Ende März nochmal etwas Schnee
Brot auf einem grünen Brett, das gerade aufgeschnitten wird
Ich habe endlich mal wieder selber Brot gebacken

Ausblick April

  • Besuch in München
  • Mein Entspannungsangebot
  • Ostern

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