Was mich inspiriert hat

Was mich inspiriert hat

Anna gibt in der 41. Blognacht diesen großen, wie sie sagt, inpulsigsten Impuls. Puh, ich weiß noch nicht, ob mir der Impuls zu groß ist. Wie immer beginne ich mit dem Brainstorming, um herauszufinden, wer oder wie ich inspiriert werde.

Was inspiriert mich?

Während ich so über den Impuls nachdenke, erforsche ich, was mich inspiriert. Personen in meinem Leben, egal ob real oder fiktiv, inspirieren mich neue Dinge auszuprobieren. Musik ist eine wichtige Inspirationsquelle, die mir täglich gute Laune bereitet und mich zu bringt meine Lebensweise und mich zu überdenken. Bücher gehören für mich zu der wohl am längsten vorhandenen Art, mich zu inspirieren. Ich weiß wirklich nicht, wann ich das lesen angefangen habe, aber meine Mutter ist wie ich der Meinung, dass wir beide noch nicht in der Schule waren als wir lesen konnten. Inzwischen gehört das Internet und alles darin dazu, mich zu inspirieren. Dazu gehören Blogs, Quellen, soziale Medien und Suchmaschinen.

Meine Hobbys wurden inspiriert

Wie vermutlich jedes Kind wurde ich durch die Hobbys meiner Mutter beeinflusst. Sie hat gern gelesen, also war sie mein Buchdealer. Sie zeichnete viel und gern, also fing ich auch damit an. Stricken und häkeln sind noch immer, wie bei ihr Hobbys, denen ich nachgehe. Inzwischen haben sich noch so viel mehr Hobbys entwickelt. Das Schreiben eines Blogs ist eine Leidenschaft, die durch die Geburt unseres ersten Sohnes entstanden ist. Wie das kam, kannst du hier lesen. Aber auch hier hat mich meine Mutter beeinflusst, zumindest mit ihrer Liebe zum Schreiben. Sie hat allerdings Fantasiekurzgeschichten geschrieben. Ich muss sie bei Gelegenheit fragen, was aus denen geworden ist, die durfte ich als junges Mädchen schon lesen.

Meine Träume

Jetzt würdest du bestimmt gern wissen, was ich für Träume habe, richtig? 😁 Eine meiner Mentorinnen hat mich dazu inspiriert dem Traum irgendwann eigene Praxisräume zu besitzen nachzugehen. Der ist noch nicht erfüllt, bleibt aber auf der Bucketliste! Meine italienischen Wurzeln haben mich dazu inspiriert, meinen Kindern ebendiese zu zeigen und die Familie auf Sizilien zu besuchen, solange noch welche dort unten leben. Auch wenn die sprachliche Barriere vermutlich da noch eine große Hürde ist. Nicht weil ich kein Italienisch kann, denn das lerne ich deshalb natürlich noch immer, sondern weil sizilianisch einfach ist, als wenn ein Schwabe mit einem Nordlicht reden würde. Theoretisch die gleiche Sprach verstehen ist aber fast unmöglich.

Der Traum ein Eigenheim zu besitzen, steht zwar auch auf der Liste, aber die Gründe dafür sind noch nicht ganz eindeutig. Ein großer Traum der vermutlich zu groß ist, ist eine Welt in der ich mir keine Gedanken machen muss ob sich meine Kinder mit ihren Kindern, gegen dieselben Anfeindungen im Bezug auf ihre Kindererziehung wehren müssen. Es wäre am besten, wenn bis dahin genügend Aufklärungsarbeit geleistet und Eltern sich gegenseitig unterstützen würden.

Die Arbeit

Viele äußere Umstände haben mich dazu inspiriert meine Arbeit so wie sie jetzt ist anzubieten. Zum einen waren es, die weltlichen Gegebenheiten. Ich musste meine Ressourcen erweiter, da wir zu dem Zeitpunkt eine Pandemie durchstehen mussten. Ich bin so froh, dass ich mich entschieden habe Resilienz zu studieren, um noch tiefer in das Thema einsteigen zu können. Mit Selbstmanagement hatte ich als Führungskraft und später als virtuelle Assistentin schon einiges zu tun. Nun kam noch die Fähigkeit in stressigen Situation den Körper und Geist besser zu verstehen und mit den richtigen Methoden meine Kundinnen zu betreuen.

Eine Kundin hat mich zu dem Schritt nun Mentorin zu sein. Sie hatte damals einen Workshop von mir testhalber mitgemacht und lies dann den Satz fallen: „Tut mir leid Alexandra, aber das, was du da machst, ist keine virtuelle Assistenz, das ist Mentoring.“ Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Aber damit war der Stein ins Rollen gekommen. Meine Nische wurden durch eine Mentorin inspiriert. Sie war selbst eine kreative Chaotin und hat mir den Tipp gegeben zu schauen, ob die Punkte, auch auf mich zu treffen. Ich stelle hier leider immer wieder fest, dass sich diese Art von Personen, oft nicht richtig verstanden fühlen. Meine Aufgabe als Mentorin ist es, dir als kreativer Chaotin deine Denk- und Handlungsweise näherzubringen, so dass du im Zusammenleben mit deinen Liebsten, deinen Kollegen und Kund*innen stets weißt, wie du dich am besten abgrenzen kannst. Damit alle Seiten zufrieden sind.

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Plötzlich war es ganz einfach

Plötzlich war es ganz einfach

In der 39. Blognacht will Anna wissen, was für mich plötzlich ganz einfach war. Dabei darf ich mal wieder Brainstormen, was denn in meinen Leben inzwischen einfach ist.

Ist bei mir überhaupt etwas einfach?

„Du hattest es wirklich nicht einfach“. Diesen Satz hat mein Mann schon sehr häufig zu mir gesagt und auch meine Therapeutin hat das festgestellt. Aber ist das den jetzt noch immer so? Dafür schaue ich nun darauf, was mir denn mal schwergefallen ist und nun nicht mehr. Bedeutet also mal wieder darf ich darauf schauen, ob ich neue Fähigkeiten erlernt habe, die ich jetzt gut kann.

5 Kilometer Joggen

Bevor ich eine Challenge mitgemacht habe, war ich davon überzeugt, dass man Kondition hat oder eben nicht. Schon gar nicht konnte ich mir vorstellen, dass Ausdauer erlernbar ist. Natürliche hatte meine fehlende Kondition nichts damit zu tun, dass ich viele Jahre geraucht hatte und die meiste Zeit als Couch-Potato verbrachte.😆 Die Laufchallenge von Torsten hat mich eines Besseren belehrt. Ich lernte innerhalb von einem Paar Wochen5 Kilometer zu joggen. Danach sogar 10 Kilometer, die fallen mir aber nicht leicht. 5 Kilometer sind auch nach längeren Pausen kein Problem für mich. Am leichtesten fällt es mir, mit einem guten Hörbuch auf den Ohren. Auch wenn ich krankheitsbedingt aussetzen musste, braucht es nur eine langsamere Pace und es klappt trotzdem.

Videos drehen

Wenn ich zurückdenke, wie schweres mir gefallen ist mein erstes Video zu drehen und das in einer privaten Facebookgruppe, dann muss ich schmunzeln. Zu meiner Verteidigung waren in der Gruppe nicht nur zehn Leute, aber so ziemlich alle waren nicht sehr Kamera erprobt. Ich bin damals 1000 Tode gestorben. Ich habe mich so viel gefragt, was ich heute überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann. Ob ich gut aussehe? Wer denn hören will, was ich zu sagen habe? Wer mir das Recht gibt, laut werden zu wollen? Ob ich überhaupt fähig genug bin, etwas erzählen zu können? Heute mache ich fast täglich Storys auf Instagram und habe sogar ein paar Shorts auf YouTube veröffentlicht. Gerade hindert mich der Fokus auf den Blog daran, mehr Videos zu machen. Zum Glück weiß ich inzwischen, dass meine Vision und Mission viel wichtiger sind als Selbstzweifel, die aus falschen kindlichen Prägungen entstanden sind. Bald wird es sogar erste lange Videos geben.

Blogartikel schreiben

Der erste Blogartikel stammt aus 2017, damals habe ich die Geburt unseres ersten Sohnes verbloggt. Wir hatten damals ein Geburtstrauma erlitten und da mir sonst niemand zugehört hatte, habe ich das Bloggen als Mittel zur Verarbeitung gewählt. Außerdem wollte ich anderen Müttern zeigen, dass es auch noch etwas anderes gibt außer dieser ganzen schönen und friedlichen Onlinewelt. Dass es Mütter gibt, die keine bedingungslose Liebe ab Geburt spüren. Dass eine von schwarzer Pädagogik geprägte Familie ein richtiges Problem werden kann, wenn man selbst aus dem puren Bauchgefühl sein Kind anders behandeln will und dann doch ständig von den eigenen Dämonen eingeholt wird.

Damals verstand ich noch nichts von SEO oder dergleichen, ich habe einfach drauflos geschrieben. Die Blogartikel haben zum Teil vier Wochen gebraucht. Das geht mir heute nur noch bei sehr Recherche intensiven Artikeln so, oder bei Blockaden. Persönliche Blogartikel gehen mir jetzt viel einfacher von der Hand, außer Anna hat sich wieder einen Impuls ausgesucht, der mich triggert. 😂 Den Mut zu besitzen und dann entscheiden zu können, dass der Impuls nichts für mich ist, dass musste ich auch lernen. Im ersten Blogjahr hatte ich weniger als 12 Artikel, für dieses Jahr habe ich mir 50 vorgenommen. Das ist fast jede Woche einer. Wobei ich sogar so weit gehen möchte und sagen, dass es 50 Expertenartikel werden. Jetzt habe ich es gesagt. So einfach ist für mich inzwischen bloggen.

Selbstfürsorge

von allem, was hier steht, ist mir das am schwersten gefallen. Bis ich begriffen habe, wie wichtiger ist wirklich für sich zu sorgen und sich nicht nur zu versorgen. Dafür musste ich erst mal Mutter werden. Noch wichtiger von einem Kind, das unfassbar viel Aufmerksamkeit gebraucht und mir dadurch sehr deutlich meine eigenen Grenzen aufgezeigt hat. Physisch und psychisch musste ich lernen, Grenzen zu ziehen und sie dann auch standhaft zu verteidigen. Anschließend musste ich den Schritt weiter gehen und anfangen, selbst für mich zu sorgen, damit ich mental und körperlich dazu fähig bin, um voll und ganz für meine Familie da sein zu können. Herausfinden, was dafür überhaupt nötig ist und woran ich erkenne, was ich jetzt überhaupt benötige. Dazu gehörte auch, meinen Körper und mich besser kennenzulernen. Zu wissen, warum ich wann wie reagiere, welche Auslöser gibt es und wie kann ich gegensteuern. Welche Methoden geben mir neue Energie? Heute fällt es mir wirklich leicht, weil ich gelernt habe, Selbstfürsorge in meinen Alltag so zu integrieren, dass er wie eine Art stetiges Grundrauschen ist.

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Seit ich zeichnen kann, muss ich ständig kritzeln

Seit ich zeichnen kann, muss ich ständig kritzeln

In der 34. Blognacht hat Anna Koschinski wieder einen Impuls, bei dem ich schon allein beim Lesen, den Satz des Deutschlehrers im Kopf habe: Thema verfehlt! Nach kleinem Brainstorming, was ich den kann und was ich denn seitdem deswegen ständig mache, komme ich zu meinem Thema „Seit ich zeichnen kann, muss ich ständig kritzeln“. Ich bin das typische Mädchen, dessen Lehrer Bemerkungen im Heft hinterlassen haben, weil es so vollgeschmiert war. Ich konnte damals wie heute viel besser Informationen aufnehmen, wenn meine Finger beschäftigt waren. Heute ist es leider eher der Wäscheberg, der währenddessen gefaltet wird. 🙄

Zeichnen statt daddeln

Gerade in Zoom Calls ist es total unhöflich zu kritzeln, weil jeder denkt, ich daddel nebenher auf dem Handy. Da der Blick ja in der Regel nach unten auf das Papier gerichtet ist und nicht wie bei allen anderen auf die Kamera oder sich selbst. In einem Gruppencall für den Kitahackathon bin ich darauf angesprochen worden, warum ich mich so wenig aktiv beteilige bei der Diskussion. Ich habe dann mein Bild, das ich gekritzelt habe, in die Kamera gehalten und dazu kurz meine Ansichten und Meinungen als Mutter eines Kitakindes erläutert. An da hat keiner mehr sich gefragt, ob ich überhaupt gedanklich anwesend bin.

Von der Mutter gelernt

Meine Mutter hat mich zum Zeichnen gebracht. Sie hatte viele schöne Zeichnungen von Frauen in schönen Kleidern und Spiegelbildern an der Wand hängen. Die habe ich so bewundert, sodass sie sich eines Tages hingesetzt und mir die Grundlagen zum Zeichnen beigebracht hat. Wie die Proportionen für Gesichter und Körper sein sollten und wie sich Licht und Schatten auf dem Papier abbilden. Ich hatte nie den Gedanken, nicht zeichnen zu können. Obwohl ich als Kind geschielt habe und an Diplopie (Doppelbildern) leide, hat mich das nie davon abgehalten, so viel wie nur irgend möglich zu zeichnen. Am schlimmsten ist mein innerer Kritiker, der mich leider oft genug daran hindert, mich an meinen Werken zu erfreuen.

Mit zeichnen die Produktivität steigern

Das Wissen darum, dass ich meine Kreativität benötige, um produktiv zu sein, hat mich auch schon oft in Motivationsflauten gerettet. Da wird die Arbeit dann zur Seite gelegt und einfach mal gekritzelt. Mal mit Schablonen, mal mit Bunt- oder mit Filzstiften oder einfach nur der Bleistift. Allerdings darf dann wiederum nicht vergessen, wieder zu meiner eigentlichen Arbeit zurückzukehren. 😉

Die Gabe vererbt

Meine Liebe zum Malen und Zeichnen habe ich wohl auch dem Großen vererbt. In den ersten Jahren in der Kita gab es selten Kunstwerke, da er es auch oft gewohnt war, dass Mama ihm die Dinge malt, die kann das doch so toll. Nun, da er mit der Kita fertig ist, haben sich einige Kartons mit Bildern angesammelt. Seine spezielle Gabe, um die ich ihn beneide, ist die Fähigkeit, die Bilder in Geschichten entstehen zu lassen und während des Malens weiter geschehen zu lassen. Da geht es oft wild und dramatisch zur Sache.

Zeichnen zur Entspannung

Ich wäre keine echte Resilienztrainerin, wenn ich daraus nicht auch eine Entspannungsübung machen könnte. So ist Zeichnen ein wichtiger Bestandteil in meinem Entspannungsprogramm. Gerade, weil viele meiner Kundinnen kreative Chaotinnen sind und daher auch noch visuellen angesprochen werden als andere. Am liebsten nutze ich hier die Fantasiereisen und das Mandala dazu. Diese Übung hat meine Klassenlehrerin in der Realschule sehr gerne genutzt, wenn es in der Klasse wieder allzu wild wurde.

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Gewusst hätte ich gern mehr über mich!

Gewusst hätte ich gern mehr über mich!

32. Blognacht will Anna oder besser gesagt Edith wissen, was ich gern früher gewusst hätte. Das bringt mich mal wieder dazu mich zu fragen, was genau ich denn wirklich gern früher gewusst hätte. Der erste Impuls ist dann ja auch meist, der beste, also erfährst du jetzt, was ich denn gern über mich gewusst hätte. Dabei geht es gar nicht so sehr um etwas Bestimmtes, sondern generell um mich selbst.

Wer bin ich?

Ich hätte mich gern früher besser gekannt und mehr über mich gewusst. Mir wären so viele Dinge erspart geblieben. Klar, in der Schule gab es Schulfächer, die habe ich gemocht und andere wiederum nicht. Aber was mir, das so wirklich aufgezeigt hat, war nur, dass ich nicht auf Knopfdruck kreativ sein kann und nicht so gern unter Zeitdruck stehe. Dass ich super gut in kleinen Gruppen arbeite, aber überhaupt nicht gern vor der großen Masse. Dass ich wenige, aber tiefe Freundschaften pflege und flüchtigen Smalltalk überflüssig finde. Die italienischen Wurzeln machen mich zu einer temperamentvollen, gerade mal 1,58 m großen Frau. Hier sind noch so einige Funfacts über mich.

Warum hat es denn so lange gebraucht, bis ich mehr über mich erfahren habe?

Ich habe es schlicht nicht hinterfragt. Mir ist nie in den Sinn gekommen, dass es mehr zu entdecken geben könnte. Es hat, auch wenn ich länger darüber nachdenke, keiner so wirklich gefragt und mehr über mich erfahren wollen. Bis zu einem gewissen Alter hat mich das auch gar nicht wirklich gestört, drehte sich doch super lange alles um die männlichen Personen in meinem Umfeld. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich jemand gefragt hat, wie es mir geht, oder ob mir etwas gefällt. Erst mein jetziger Mann ist mir vom ersten Tag an auf den Sack gegangen mit dieser nervigen Frage. 😅 Damals war ich schon Ende zwanzig.

Wann gings los?

Als ich das erste Mal einen längeren festen Arbeitsplatz hatte, kamen öfter Momente, in denen ich mich fragen musste, ob ich das nun will. Die Ausbildung eine Gehaltserhöhung, die neue höhere Position. Aber wirklich danach gefragt habe ich selten. Wenn ich so darüber nachdenke, ist mir ganz schön viel in den Schoß gefallen.😮. Allerdings gab es auch hier immer wieder Situationen, in die ich mich begeben musste, wo ich mich verloren und unpassend gefühlt hatte. Mit wurde schnell bewusst, dass ich ungern die Führungsposition innehabe und lieber die rechte Hand des leitenden Personals. Eben eher mit Rat und Tat zur Seite stehe. Meine Arbeitsweise war nicht wie die der Anderen. Irgendwie mit Struktur und doch total chaotisch. Was das bedeutete, wusste ich damals noch nicht.

Der Wendepunkt ins Bewusstsein

Der Moment als ich unser erstes Kind bekommen habe, hat mich dazu gebracht mich besser kennenlernen zu müssen. Plötzlich musste ich wissen, wieso ich so viele Situationen nicht meistern konnte. Warum ich mit meinem Sohn nicht so umgehen kann, wie ich es mir gewünscht habe. Ich wollte wissen, wie ich als Kind war, wie meine Geburt verlief und warum meine Mutter und so erzog, wie sie es tat. Ich musste wissen, warum ich so eine Löwenmama war. Es kam zu Situationen, in denen ich mich gegen mir liebe Menschen stellen wollte, um mein Kind „beschützen“ zu wollen.

Selbstständigkeit

Der nächste große Schritt war die Selbstständigkeit. Plötzlich sollte ich wissen, warum ich das Ganze da tue, dieses allumfassende WARUM. Für wen ich meine Dienstleistung erstelle und was. Welche Werte vertrete ich? Da musste ich mich fragen, was meine Stärken sind und wie ich sie einsetze. Im Zug dessen habe ich mich mit Human Design, Gene Keys, Geburtskalender, Mondhäuser, Numerik, 16 Personalities, inneres Kind und Psychologie beschäftigt. Was da alles herauskam, war schon beachtlich.😃 Plötzlich ergab es Sinn, woher zwei Burnouts kamen. Ich wusste endlich, warum ich super gern völlig allein bin, auch wenn ich meine Familie liebe. Woher die Stimmungsschwankungen kamen, abgesehen davon das ich eine Frau bin 😂. Das mein großer Warum mit meiner eigenen Heilung und die der Welt zusammenhängt (Boa klingt das Großkotzig).

Was habe ich noch herausgefunden?

Mein eigener Geburtsverlauf hat diverse Traumata ausgelöst. Sodass ich lange Angst im Dunkeln hatte, die erst mit einer Hypnose gelindert wurde. Die Tatsache, dass ich zwei Wochen lang im Brutkasten verbracht habe und als Notkaiserschnitt geboren wurde, hat die Welt für mich zu einem unsicheren Ort gemacht. Einen Bezug zu einer wichtigen Person konnte ich nie wirklich fassen. Lange dachte ich, dass ich nur mit viel Leistung Liebe bekommen kann. Es gibt transgenerationale Traumas, die an mich weiter gegeben wurden und ich vermute auch an meinen ersten Sohn. Eine unerklärliche Wut, die uns beide immer wieder erfasst und das Zusammenleben mit uns etwas schwieriger gestaltet. Wie ein weiblicher Zyklus funktioniert, war mir sehr lange nicht bewusst. Dadurch habe ich oft gegen meinen Energiehaushalt gearbeitet. Dass ich Projektor unbedingt Zeit für mich allein brauche und deswegen auch kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich mich komplett ausklinke. Was ich alles brauche, um mein inneres Kind zu heilen und dadurch die Beziehungen zu mir und meinen Mitmenschen zu verbessern. Warum ich als kreativer Chaot so ganz anders arbeite wie die anderen.

Was bringt mir das wissen denn?

Ich habe gelernt, liebevoller und achtsamer mit mir und meinen Mitmenschen umzugehen. Da ich nun weiß, wie ich und die „Anderen“ ticken, kann ich viel besser auf die ganzen vielen Bedürfnisse eingehen. Weiß ich alles? Natürlich weiß ich noch nicht alles und ich denke auch, ich werde es nie ganz wissen. Aber mich mit meiner Persönlichkeit, meinem Sein und meiner Seele zu beschäftigen hat mir in vielen Bereichen geholfen. Allerdings hätte ich eben vieles einfach gern früher gewusst.

In meinem Workbook „Liebe dein Chaos“ lernst du dein chaotisches Ich besser kennen.😉