12von12 Mai 2023: Laut

12von12 Mai 2023: Laut

Heute ist mal wieder 12 von 12. An diesem Freitag sind meine Kinder recht spät aufgestanden und so hatte ich wenig Geduld beim fertig werden. Für mich gings dann ins Büro, wo ich erfreulicherweise vieles aus meinem Stapel bearbeiten konnte. Das Abholen der Kinder war leider ziemlich nass und war mit ständigem Antreiben vom Zwerg verbunden. Eine kleine Eskalation fand statt, als er es lustig fand, an der Straße vor mir wegzurennen. Spontan kam Besuch für den Großen vorbei, was den Lautstärkepegel konstant hochhielt. Ich habe versucht den Haushalt zu machen und nebenher Videos zu bearbeiten für die nächsten Wochen. Selbst zum Abendessen gab es keine ruhigen Momente, da die Kinder wenig davon hielten, mit mir zusammen zu essen, sondern lieber spielten.

Vesperdosen und ein gelbes Küchenbrett auf der Ablage in der Tüche
Morgens gehts immer erstmal daran, die Vesperdosen der Kinder für die Kita zu befüllen.
volle Kaffeetasse auf dem Tisch
Nach der Arbeit habe ich mir direkt einen Kaffee gegönnt und nach Teilen für mein Auto geschaut.
Kleinkind mit Regenjacke auf einem nassen Weg
Beim Abholen der Kinder sind wir leider in den Regen gekommen. Das war allerdings total logisch, da es zurzeit permanent regnet.
Gebasteltes aus dem Kindergarten
Für den kommenden Muttertag gab es Gebasteltes von den Kindern. Allerdings sind das nun Elterntaggeschenke
Vorratsschrank mit Schokolade und Snacks in Tüten und Boxen
Seit Sonntag esse ich keine Schokolade mehr. Mit so einem gefüllten Schrank schon super schwer. Erstrecht mit dem bevorstehenden zyklischen Winter.
Zwei prall gefüllte Wäschekörbe
Während die Kinder es schaffen zusammen zu spielen, nutze ich die Chance und lege die Wäsche zusammen.
Ein Kind steht mit Schwertern vor einer verschlossenen Tür.
Der Große und sein Besuch haben sich öfter in die Toilette verzogen, um eine paar Minuten nur für sich zu genießen. Sehr zum Leid des Kleinen.
Ninjago Stickerheft auf einer goldenen Tagesdecke
Um den großen Jungs etwas Ruhe zu gönnen, habe ich mit dem Zwerg sein Stickerbuch beklebt.
Mit Wurst und Nudeln gefüllte Pfannen
Für die Jungs gabs gebratene Schinkenwurst mit Nudeln.
Essen und Spielzeug auf dem Tisch. Kinder im Hintergrund in ihrem Zimmer.
Das Abendessen wurde komischerweise nicht gegessen. Vielleicht lag es daran, dass den ganzen Nachmittag Snacks gegessen wurden.
Eine unaufgeräumte Küche
Wie immer habe ich mich nach dem Abendessen um die Küche gekümmert.
Blick aus dem Fenster mit Sonne und Wolken
Wow, da kam doch tatsächlich noch etwas Sonne heraus
Bloggen als Therapie

Bloggen als Therapie

In der 30. Blognacht will Anna wissen, warum ich das Bloggen angefangen habe. Ursprünglich war es als Eigentherapie gedacht. Ich war frisch Mutter eines Sohnes geworden und hatte soviel Fragen und Herausforderungen, die mir keiner beantworten konnte. Wie genau es dann dazu kam, einen Blog zu starten, liest du in diesem Beitrag.

Warum?

Diese Einleitung konntest du damals auf meinem Blog lesen. „Schön, dass du auf meinem Blog gelandet bist. Ich bin 41 Jahre alt und bekam unseren ersten Sohn mit 35. Die Geburt und die Anfangszeit waren für mich nicht die angenehmste. Warum es diesen Blog überhaupt gibt: Dieser Blog war ursprünglich als Eigentherapie gedacht. Ich habe leider immer wieder feststellen müssen, dass die meisten Informationen, die man über die Geburt und Kinder haben bekommt, beschönigt werden. Zum größten Teil natürlich auch, weil viele vergessen haben, wie es damals war. Wir haben viel mitgemacht und hier möchte ich zusätzlich Tipps weiter geben, damit vielleicht auch du dich nicht mehr so allein fühlst mit all den komischen Gefühlen, Situationen und Erlebnissen, die du gemacht hast. Vielleicht bist du auch erst schwanger und fragst dich, was so auf dich zukommen kann. Es gibt so viele Mamas da draußen, die sich unverstanden fühlen, weil ihr Kind anders tickt oder das Umfeld auf sie komisch oder sogar blöd reagieren. Hier versuche ich unverblümt Erfahrungen zu beschreiben.“

Endlich Mutter juhu?

Im Juli 2016 wurde ich das erste Mal Mutter eines Sohnes und merkte rasch, dass etwas nicht stimmte. Ich war nicht verliebt, wie es sein sollte. Außerdem einen dummen Kaiserschnitt hatte und wusste auch schnell, dass ich meiner Hebamme nicht so recht trauen konnte. Doktor Googel wurde mein steter Begleiter zu dieser Zeit. Obwohl ich so viele Blogs und Portale durchgestöbert hatte, war ich trotzdem selten schlauer danach. Alle in meinem Umfeld hatten die typischen tollen Ratschläge und doch hat mich niemand verstanden.

Ich war anders als andere Junge Mutter und unser Sohn war auch kein „normales“ Baby. So fühlte ich mich total hilflos und wurde einfach nicht fündig. Meine erste Rettung war eine Facebookgruppe zum Thema Stillen, die mir sehr geholfen hat, mit dem für das Umfeld unnormalen Verhalten zurechtzukommen. Ich hatte leider auch nur eine Freundin mit Kindern, die zum Glück auch noch sehr bedürfnisorientiert erzieht und mir auch sehr hilfreiche Tipps und Blogs empfehlen konnte.

Ich habe ein Trauma

Viel später erkannt ich, dass ich sogar ein Geburtstrauma hatte und Depressionen nach der Geburt. Alle schienen das ganze Muttersein total gut hinzubekommen und ich so gar nicht. Mein Kind hat nicht richtig geschlafen, nicht richtig gegessen und unsere Geburt war dann im Nachhinein eben auch keine normale. Ich wusste damals schon, dass es sinnvoll gewesen wäre, mir professionelle Hilfe zu holen. Leider hat mein Frauenarzt, dem ich deutlich gesagt hatte, dass ich eine postnatale Depression haben könnte, mich überhaupt nicht ernst genommen. Also biss ich mich durch und merkte irgendwann, dass ich das anderen Müttern ersparen möchte. Ich wollte nicht, dass es andere Mütter gibt, die nach der Geburt oder während der Geburt überrascht sind, dass es eben nicht alles toll ist. Ich wusste nur eins, das Schreiben mir helfen würde, nur wie war mir noch nicht klar.

Selber bloggen

Die Idee war geboren, anderen Mütter mehr Realität nahezubringen. Alle redeten über die bedingungslose Liebe, über die schöne Babyzeit, die tollen Geburten, dass es so schnell vorbeigeht und ich es genießen muss. Da saß ich mit einem Einjährigen, der mich täglich an meine Grenzen brachte und bei dem diese ganzen großartigen Tipps aus all diesen wundervollen Er- und Beziehungsratgebern einfach nicht geholfen hatten. Ich war dank eines Kinds, das die ersten zwei Jahre an und auf mir gelebt hat, oft ans Bett gefesselt. Das dauerstillte und nur mich als Bezugsperson akzeptierte. Somit war meine einzige Verbindung zur Außenwelt sehr oft das Internet.

Egal, wie lange ich die Suchmaschinen bemüht hatte. Im deutschsprachigen Raum gab es damals einfach kaum einen Blog, der sich mit den Themen und Herausforderungen beschäftigte. Trotzdem verschlang ich alles, was ich finden konnte, um zwar dann doch irgendwann bei manchen Themen fündig zu werden, aber gefühlt waren diese Mütter total entspannt, liebevoll und eben doch ganz anders. Ich lernte erst zwei Jahre später, dass ich ein sogenanntes highneed Baby hatte. Was es bedeutet ein Kind Teilzeit Windelfrei großzuziehen. Stellt dir die Blicke der Kitaleitung vor, die mich fragte, warum wir keine Windeln mitbringen. Er war mit zwei Jahren schon tagsüber trocken. Das sind nur zwei Themen, zu denen es damals einfach zu wenig Informationen gab.

Einfach drauflos gebloggt

Ich landete wie die meisten bei wordpress.com und die ersten Blogartikel lasen sich wie Tagebucheinträge. Sehr offen, ungeschönt und so gar nicht, was frau wohl so gewohnt war. Ich habe einfach drauflos gebloggt und mir alles von der Seele geschrieben. Es entstanden die ersten zwei Jahre nahezu alle vier Wochen ein Blogartikel zu meinen Herausforderungen. Kaum einer ist SEO gerecht geschrieben gewesen. Bis ich wieder arbeiten gegangen bin, dann wurden die Abstände größer und ich starte meine Selbstständigkeit. Ich schaffte es, die Domain nach WordPress.org umzuziehen und hatte ursprünglich auch nicht vor, für das Business einen Blog zu nutzen. Erst sehr viel später beschäftigte ich mich mit SEO und fand heraus, wie sinnvoll es ist, dass meine Artikel auch wirklich bei Google gefunden worden.

Mit schwarzem Humor ans Ziel

Es sollten noch einige Themen dazu kommen und vor allem auch Artikel, die zum Teil auch Tabuthemen beinhalten, über die in unserer Gesellschaft nicht gesprochen wird. Zum Beispiel, dass ich mich in Therapie begeben habe und auch die Hilfe einer Erziehungsberatung dazu geholt habe. Wie übergriffig eine Geburt zum Teil sein kann. Am Anfang habe ich die Artikel so geschrieben, dass sie im ersten Moment ziemlich lustig erscheinen. Mir wurde von vielen die Rückmeldung gegeben, dass obwohl sie so geschrieben wurden, die erdrückende Hilflosigkeit dennoch zu spüren ist. Das hat mich damals ziemlich geschockt. Trotzdem hat es mich nicht davon abbringen können, weiterzumachen. Ich wollte mich außerdem an die Zeit erinnern können, denn Schwangerschaft und Stilldemenz sind leider kein Märchen. Es gibt sie wirklich. Abgesehen vom Mentalload der dann zusätzlich noch sein Übriges tut.

Business und Privatblog fusioniert

Seit diesem Jahr gibt es keinen privaten Blog mehr, meine Webseite mamiwahnsinnblog lotst dich direkt wieder zu dieser Webseite geführt. Ab Ende 2020 bloggte ich regelmäßig auf dem Businessblog. Dank Judith von Sympatexter entstanden auch öfter persönliche Artikel. Natürlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie es wohl wirkt, wenn jemand auf meiner Webseite die Geburten meiner Kinder nachlesen kann. Ich bin aber auch noch immer davon überzeugt, dass diejenige mich als Person besser kennenlernen kann. Mein Ziel ist es noch immer einen Blog zu haben, der sich mit Themen auseinandersetzt, die oft totgeschwiegen werden, weil es sich eben einfach nicht gehört.

In meinen Funfacts kannst du mich noch besser kennenlernen.

Rückblick April 2023

Für den April standen wirklich wenig Dinge an und darüber war ich ganz froh. Am wichtigsten für mich war das Überstehen der Ostertage und den reibungslosen Launch meines neuen Programms.

Ostern

Rückblick April 2023

Wie jedes zu haben wir Ostern bei den Eltern meines Mannes verbracht. Davor wurde Hause gesucht, diesmal in der Wohnung, weil wir keine Lust hatten auf den Balkon die Sachen zu verstecken. Ich habe den Kindern einen Brief vom Osterhasen geschrieben, um zu erklären, warum er es geschafft hat in der Wohnung die Eier zu verstecken. Tatsächlich haben wir nicht daran gedacht, gefärbte Eier zu besorgen.😳 Zum Glück waren genug Schokoladeneier vorhanden, sodass es nicht aufgefallen ist.

Besuch in München

Nach zwei Jahren konnten wir endlich wieder zu unseren Freunden nach München fahren. Ich hatte natürlich etwas Sorge, da es das erste Mal sein würde, dass der Zwerg eine so lange Autofahrt mitmachen würde. Wir haben natürlich viel zu viel eingepackt, um genug Bespaßung zu haben. Leider hatte ich noch immer eine Blasenentzündung, sodass wir meinetwegen eine Pause bei einem Rastplatz machen mussten. Wir waren super schnell dort und konnten die Navizeit toppen. Dort angekommen, habe ich meine Kinder kaum wiedererkannt. Die waren so still und brav und haben sich nicht mal getraut, die extra für sie aufgestellten Osterkörbchen zu holen.

Nach einem kurzen Kaffee sind wir zu einem Spielplatz gelaufen, der ziemlich weit weg war. Schön fand ich die Art und Weise unserer Freundin, wie sie mit einer Geduld unseren Kleinen Geschichten und Informationen erzählen lassen hat, sodass ihm überhaupt nicht aufgefallen ist, dass er über einen Kilometer gelaufen ist. Auf dem Spielplatz war anfangs ziemlich wenig los, was uns alle sehr überrascht hat. Wir hatten ein paar Snacks dabei, die auch sehr schnell eingefordert wurden. Das größte Drama war für den kleine die Tatsache, dass wir keine Sandsachen dabei hatten. Der Heimweg war sehr lange und mit nicht weniger Fantasiereichen Ideen von unserer Freundin den Zwerg so zu beschäftigen, dass er wiederum vergisst einen langen Heimweg zu meistern.

Anschließend gab es wieder Kaffee und Snacks. Währenddessen haben wir die Planung fürs Abendessen gestartet. Wir haben uns für die gut bürgerliche bayrische Küche entschieden. Der Weg dahin war zum Glück für die Kinder recht kurz und die Aussicht nach dem Essen den nahegelegenen Spielplatz noch nutzen zu können, war ebenso hilfreich. Wir sind schon um 17.30 Uhr zum Essen gegangen, dadurch waren wir sehr zügig fertig. Der Große hat sich mit Schinkennudeln zufriedengegeben und der Kleine hat einen Räuberteller bekommen. Warum man einem Kind irgendeine Art von Grünzeug auf den Teller garnieren muss, ist mir ein Rätsel gewesen, zu unserem Glück war die Nudelportion so groß, dass es dem Großen gereicht hat. Der Zwerg, der sonst ein guter und ordentlicher Esser ist, hat im Restaurant leider ziemlichen Wirbel verursacht. Jegliche Tricks und Ablenkungsversuche schlugen bedauerlicherweise fehl. Das Essen haben wir trotzdem überstanden, allerdings mit einem ordentlichen Stresslevel meinerseits. Der anschließende Spielplatzbesuch wurde wegen einer vollen Windel schnell beendet. Keine Ahnung, warum ich nicht daran gedacht hatte, das Wickelzeug mitzunehmen.

Danach gab es noch einen Kaffee und die Kids haben noch etwas gemalt und Sticker geklebt. Gegen 20.30 Uhr sind wir dann zurückgefahren. Auf unserer Fahrt hatten wir eine Polizeieskorte vor uns, dadurch konnten wir zügig und ungestört heim fahren. Beide Kinder sind eingeschlafen und der Zwerg hat im Bett direkt weiter geschlafen. Der Große hat eine kurze Einschlafbegleitung benötigt. Alles in allem lief der Ausflug viel besser als ich erwartet hatte.

Angebot gelauncht

Rückblick April 2023

Nach meinem Entspannungsworkshop war es endlich so weit mein passendes Angebot zu launchen. Ich habe allerdings lange nicht gewusst, was ich überhaupt anbieten sollte. Erst recht spät kam mir dann die Idee, eine 1:1 Begleitung gegen Stress und für mehr Entspannung. Bei meinem Angebot war mir vor allem wichtig, dass es eines ist, was sich in einen stressigen Alltag integrieren kann. So habe ich diesmal darauf verzichten, wöchentliche Videocalls anzubieten, sondern eher auf Audios und Messengersupport zu fokussieren. Natürlich wird das ganze je nach Kundin angepasst. Da wir in unserer Zusammenarbeit ganz individuell schauen, was für dich richtig ist. Mehr zum Angebot findest du hier.

Fahrrad Touren

Ich will über kurz oder lang mit meinem Fahrrad zur Arbeit fahren, sodass ich den April einige Tage dazu genutzt habe, um dafür zu trainieren. Meine erste Tour wurde versehentlich länger als geplant. Ich hatte anschließend befürchtet, dass ich am nächsten Tag nicht mehr so gut laufen kann und ordentlich Muskelkater haben werde, dem war aber gar nicht so. So habe ich mich auch auf die nächste Tour gefreut, die genauso lang war und mich kein bisschen angestrengt hat. Jetzt wäre es noch sinnvoll schöneres Wetter zu bekommen, damit ich endlich auch zur Arbeit mit dem Fahrrad fahren kann.

Nackter Newsletter

Rückblick April 2023

Ich habe lange überlegt, ob ich das auch anbieten soll und mich dann entschlossen einen nackten Newsletter anzubieten. Manchmal nervt es mich aber selbst, wenn ich erstmal ein 0,- € Produkt holen muss, um den Newsletter zu bekommen. Daher kannst du seit April meinen nackten Newsletter abonnieren.

Essen mit ehemaligen Kollegen

Nach über vier Jahren haben wir uns endlich mal wieder zu einem ehemaligen Treffen durchringen können. Leider waren nicht sehr viele dabei, aber es war eine angenehme kleine Gruppe. Die Themen hatten sich auch kräftig geändert. Es wurde viel weniger über die ehemalige Firma gesprochen, dafür aber über die Kinder, die aktuellen Herausforderungen und die zukünftigen Pläne. Was mich sehr überrascht hat, war zu merken, welche Herausforderungen ich in Bezug auf meine Kinder und unser Familienleben schon gemeistert hatte. Das ich schon wirklich weit gekommen bin. So viel besser mit Situationen zurechtkomme wie noch vor drei Jahren, bevor ich die Therapie und die Erziehungsberatung in Anspruch genommen hatte. Allerdings wurde mir in einem Gespräch mit einer Kollegin auch bewusst, dass ich vermutlich gar nicht soviel bei unserem ersten Sohn bewirkt habe, sondern es schlicht eine Entwicklung war, die nicht beeinflussbar war. So konnte ich ihr bei ihrer Tochter zwar ein paar Tipps geben, aber leider auch den Hinweis, dass sie es wohl doch einfach die Fähigkeit haben muss es auszuhalten, dass sich ihre Tochter noch eine ganze Weile so verhalten wird.

Datenight

Rückblick April 2023

Den letzten Abend im April haben wir uns allein gegönnt. Die Kinder wollten mal wieder bei den Großeltern übernachten und wir haben uns diesmal vorgenommen nichts zu unternehmen, sondern den Abend allein zu Hause zu genießen. Es war so toll zu Essen ohne Unterbrechung, solange vor dem Fernseher zu sitzen, dass ich viereckige Augen hatte. Das reicht mir aber auch für die nächsten Monate. 😂 Das tollste für mich war ein Bett nur zu zweit und schlafen so lange ich will. Außerdem habe ich mich ein bisschen wie ein Teenager gefühlt, als ich erst um 2 Uhr morgens ins Bett bin. Es hat so gut getan, diese aktive Paar-Zeit zu haben. Die fällt sonst leider ziemlich kurz aus und kann von meiner Seite aus oft gar nicht so genossen werden.

Was steht im Mai an?

  • Geburtstag Schwiegervater
  • Einige Schließtage in der Kita

Der April in Bildern

Rückblick April 2023
Rückblick April 2023
Rückblick April 2023
Rückblick April 2023
Rückblick April 2023

Wie du entspannter und gelassener werden kannst? Zeige ich dir gerne in meinem „Stress raus, Entspannung rein“ Programm.

9 Sätze die keine Mutter hören will

9 Sätze die keine Mutter hören will

Als ich 2016 das erste Mal Mutter wurde, hat es nicht lange gedauert, bis die ersten Ratschläge kamen. Mit der Zeit wurden es natürlich mehr und nicht weniger nervig. Die gängigen Sätze habe ich mal notiert, mit entsprechender Begründung, warum sie mich in den Wahnsinn treiben.

Entspannte Mutter entspanntes Kind

Mein Sohn war von Anfang an ein sehr schlechter Schläfer. Die ersten zwei Jahre hat er quasi nur auf mir geschlafen. Wie oft habe ich diesen Satz gehört und hätte schreien können vor Wut. Natürlich war ich nach Wochen nicht mehr entspannt und auch heute stresst mich das Schlafverhalten meines Sohnes. Allerdings bin daran ganz sicher nicht ich schuld! Denn wenn ich was gelernt habe in den Jahren mit diesem Kind, dann ist es gelassen und entspannt Situationen anzunehmen. Aber entspannter ist mein Kind dadurch nicht.

Schlaf wenn das Kind schläft

Diesen Tipp fand ich leider genauso nervig. Denn der Große hat entweder stillend an der Brust oder im Tragetuch geschlafen. Zudem durfte ich mich, wenn er im Tragetuch war, nicht mal hinsetzen, ohne dass er wach wurde. Den Nippel aus dem Mund klauen, wenn er eingeschlafen war, hat mich jedes Mal Kreischattaken beschert. Falls ich doch mal das Glück hatte, dass er die Brust von alleine los ließ, lag er so ungeschickt auf mir, dass ich nicht aufstehen konnte. Oder ich konnte nicht schlafen, weil ich regelmäßig genau dann dringend auf die Toilette musste.

Du musst nur auf deinen Bauch hören

Als jemand, die sich mit schwarzer Pädagogik sich beschäftigt, sowie Epigenetik und Glaubensätzen, fiel es mir schwer auf meinen Bauch zu hören. Was davon war natürlich, was davon falsche Prägung? Vieles, was ich umsetzen wollte, waren falsche Vorstellungen von anderen Personen. Da wurde aus dem Baby plötzlich ein manipulativer Tyrann, der mich nur fertig machen möchte. Sich dann darauf verlassen zu sollen, was einem der Bauch bzw. die Intuition sagen soll, wird dann genauso zu einer Herausforderung.

Vorbild sein

Es ist erwiesen, dass Kinder am besten lernen, indem es ihnen vorgelebt wird. Bitte, danke, Körperpflege, Verhalten am Tisch und so weiter, gehörten bei uns natürlich auch dazu. Ich weiß nicht, wieso, aber mein Großer hat sich kein bisschen darum geschert, was er wie vorgelebt bekommen hat. Er hatte bei so ziemlich jedem oben genannten Punkt seine Probleme mit der Umsetzung. Dabei ließ es bei mir natürlich ein blödes Gefühl zurück, weil ich die Schuld daran bei mir gesucht habe. Umso erfreulicher war es, für mich, als ich feststellen durfte, dass unser zweiter Sohn mit keinem dieser Punkte Probleme hatte.

Das Kind gewöhnt sich dran

Ich muss sagen, dass dieser Satz mich wirklich regelmäßig zur Weißglut gebracht hat. Auch heute noch möchte ich all denjenigen, die mir diesen Satz gesagt haben, eine runterhauen. Erstmal das typische: still das Kind nicht zu häufig, das gewöhnt sich dran. Ach echt an regelmäßig essen oder was? Oder auch spring nicht dauernd, wenn das Kind schreit, das gewöhnt sich dran und nutzt dich aus. Es gewöhnt sich daran, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden, wenn es eins hat? Aber es gibt auch die andere Richtung. Unsere Kinder wurden regelmäßig gebadet, die Zähne geputzt, gewickelt und zu bestimmten Zeiten in den Schlaf begleitet. Trotzdem scheint der Große jahrelang ein Problem damit gehabt zu haben, sich daran zu gewöhnen 😜. Denn die ständigen Kämpfe gegen all diese Bemühungen hätten mit der Zeit besser werden sollen. Wurde es aber nicht. Woher kommt dieser Spruch denn dann?

Brings doch zu den Großeltern

Für viele Eltern mit Großeltern in der Nähe ist dieser Satz total logisch und wird bestimmt auch gerne als Möglichkeit der Entlastung genutzt. In unserem Fall war es für den Großen und mich keine Option. Zuerst einmal wollte ich nicht jedes Mal mein Kind zu den Schwiegereltern bringen. Klar, die sehen ihren Enkel sehr gerne von sich aus, aber auf die Idee kommen ihn abzuholen kam sehr selten vor.

Nun ist unser Sohn sehr sensibel und passt sich sehr dem Umfeld an. Bedeutet also, dass er überall sonst „funktioniert“ und sein Bedürfnis nach Entfaltung unterdrückt. Genauso seine wirklichen Gefühle. Das wirkt dann für Außenstehende wie ein braves und schüchternes Kind. Leider muss er das, was er das „Draußen“ alles unterdrückt rauslassen, sobald er zu Hause ist. Bedeutet für mich, dass ich einen Gefühlsorkan nach dem anderen begleiten darf und mich anschließend fertiger fühle, als wenn mein Kind den ganzen Tag bei mir zu Hause verbracht hat.

Es wird besser

Oh, wie ich diesen Satz irgendwann gehasst habe. Nach den ersten Malen habe ich ihn noch geglaubt, aber nach 6 Monaten Mutterschaft wurde mir bewusst, dass das wohl die übliche Hinhaltetaktik von weiß der Geier wem gewesen sein muss. Denn jede Phase wurde gefühlt von einer schlimmeren abgelöst. Nach jeder Phase habe ich mit die vorherige Phase zurückgewünscht und es total Kacke gefunden, dass ich sie nicht genossen habe. Jedes Mal kamen neue Herausforderungen auf mich zu.

Schreien ist gut für die Lunge

Lass das Kind doch mal schreien. Welche Mutter hat diesen Satz nicht schon irgendwann einmal zu hören bekommen? Tatsächlich war es bei unserem großen unausweichlich, dass er schreien gelassen wurde. Ob nun im Auto bei der Fahrt, auf dem Arm beim Papa so lange ich duschen war. Solange, wie ich mich umziehen musste, war er am Brüllen. Natürlich war er bis auf die Autofahrten immer in Begleitung, während er schreien musste. Für diejenigen, die diesen Satz sagen, soll es wohl bedeuten, dem Kind, dass ja vorzugsweise manipulativ handelt, beigebracht wird, dass es auch mal warten muss. Ich hätte meinen Kindern gerne erspart, dass ich unnötigerweise schreien müssen, aber das war schlicht nicht möglich. Es gab Bedürfnisse von anderen Menschen, die eben sich erfüllt werden mussten. Theoretisch haben meine Kinder also sehr wohl gelernt, dass sie auch mal zurückstecken müssen, ohne sie allein im Dunkeln schreien zu lassen.

Er muss…

Der wohl einer der absurdesten Sätze, den ich in einer Situation zu hören bekommen habe, war, er muss sich mal allein beschäftigen. Mein Sohn war keine 4 Monate alt und hat lauthals zu verstehen gegeben, dass er auf dem Boden nicht sein möchte. Es sollten noch weitere Situation kommen, die mich immer wieder aufs Neue aus der Fassung brachten. Er muss doch endlich allein schlafen können und muss doch mal aufhören, zu stillen. Er muss zu Freunden gehen und muss richtig sprechen lernen. Natürlich muss er sich bei Geburtstagspartys wohlfühlen. Es gibt wenige Dinge, die meine Kinder müssen und schon gar nicht bestimmen, dass andere Menschen außer ihre Eltern.😉

Seit ich mich um diese Sätze nicht mehr kümmere, geht es mir viel besser. Für einen entspannteren Alltag empfehle ich dir mein „Stress raus, Entspannung rein Programm“. Schreib mir.

12 von 12 April 2023

12 von 12 April 2023

Es ist mal wieder 12von12. Dabei werden 12 Bilder am 12. eines Monats verbloggt.

Ein nasser Parkplatz mit drei Autos und einem abgedeckten Motorrad
Es hat morgens schon geregnet, daher habe ich die Kinder mit dem Auto in die Kita gefahren
Braune Socken in der Obst- und Süßigkeitenschale
Die Socken vom Zwerg haben eine merkwürdige Ablage auf dem Esstisch bekommen
digitale Anzeige am Schreibtisch. Zeigt 90,4 an
Heute habe ich wieder im Stehen gearbeitet.
Brotscheiben auf einem weißen Teller
Zum Mittagessen gab es ein belegtes Brot
Ein Rucksack und eine Snackbox auf einer Holzbank
Wie so oft nach der Kita sind wir erstmal Snacken gegangen
Ein Kleinkind in brauner Jacke mit blauem Rucksack von oben
Der Zwerg hat sich an meinen Bauch gedrückt fortbewegt, um sich vor dem Wind zu schützen
Eine schwarze Legofigur mit einem schwarzen Helm mit rotem Visier und einem blauen Schwert auf einer Hand
Der Zwerg wollte ein Ninjago Rotvisier haben, also habe ich eins der weißen Visiere rot angemalt
Soundwellen mit Aktionsbuttons einer Audioapp
Für die Teilnehmer des Entspannungsworkshops habe ich die Entspannungsmethoden geschnitten und werden dann per Mail verschickt.
Ein Kind mit roten Pullover ist einen Schokohasen. Auf dem Tisch ist Schokolade verteilt.
Natürlich wurde viel Schokolade gegessen
Zwei Kinder im Garten an einer Mauer
Die Jungs sind zusammen kurz nach den Schnecken schauen gegangen. Ausnahmsweise harmonisch.
Ein Kochtopf mit Kartoffeln, Möhren und Hühnchen
Zum Abendessen gab es eine Art Hühnchen-Kartoffel- Gulasch
Decken am Hochbett. Davor auf dem Boden eine Box mit Spielzeugautos.
Die Jungs haben sich eine Höhle gebaut.

Wenn du mehr Entspannung brauchst, dann komm in mein 1:1 Programm „Stress raus, Entspannung rein“.

Monatsrückblick März 2023

Der März war wirklich prall gefüllt. Ich konnte und wollte nicht ständig auf Dinge verzichten. Mein Motto für 2023 ist nun mal „Da geht mehr“ und so versuche ich jeden Monat etwas mehr zu erreichen, neue Dinge auszuprobieren und mich an Situationen heranzuwagen, die ich früher gemieden hätte.

Spontane Party beim Nachbarn

Unsere Nachbarin hat uns spontan zum Geburtstag ihres Freundes eingeladen. Ich wollte nicht schon wieder darauf verzichten und habe auch wirklich Lust darauf gehabt. So haben wir die Kids eingepackt und sind rübergegangen. Wie erwartet sollte der Große direkt wieder nach Hause, weil er kaum jemand kannte. Wir Erwachsenen und auch der Zwerg hatten unseren Spaß. Es gab leckere Spaghetti Bolognese und natürlich Kuchen. Zu meiner Überraschung hatte ich ziemlich viel Wein getrunken. 😳 Wir haben uns auch dazu entschieden, die Kids nach dem ins Bett bringen ein paar Stunden allein zu lassen. Erfahrungsgemäß sind die beiden die ersten Stunden nach dem Einschlafen ruhig und brauchen uns nicht. Lief wirklich gut.

Geburtstag Schwiegermutter

Direkt am nächsten Tag war der 70er meiner Schwiegermutter. Leider ging es mir nach dem Aufstehen nicht so besonders und ich merkte den zu hohen Weinkonsum. Ab einem gewissen Alter sollte die Vernunft doch etwas bringen. Bei mir nicht. Allerdings weigerte ich mich von meinem Zustand ausbremsen zu lassen. So backte ich noch vorher den Geburtstagskuchen und war fest entschlossen, die Feier ordentlich mitzumachen. Mein Magen fand die Idee nicht so toll, das war mir aber egal, getreu dem Motto wer feiern kann, der kann auch mit den Konsequenzen klarkommen. 😅

Meine Schwiegereltern hatten sich dieses Jahr dazu entschieden, Essen zu bestellen. Mein Schwiegervater hat das Essen abgeholt und wir mussten lediglich das Besteck und die Getränke hinstellen. So stressfrei war, glaube ich, noch kein Familienessen. Der Zwerg und ich blieben bis nach dem Kaffee und Kuchen und sind anschließend weiter zum Geburtstag des Kindi Kumpel.

Geburtstag Kindi Kumpel

Trotz meines nicht allzu guten Zustandes bin ich auch noch mit dem Zwerg zum nächsten Geburtstag. Erfreulicherweise durften wir Mamas dabei bleiben, wenn wir wollten. Auf dem Heimweg ist er eingeschlafen und ich konnte ihn in den Buggy umlagern. Leider musste ich noch den Reifen aufpumpen. Aber auch das hat er gar nicht mitbekommen. An der Party angekommen, ist er zum Glück auch gleich wieder aufgewacht und hat sich unter die Kids gemischt. Es waren sehr viele Kinder und Mamas da. Da konnte ich mich toll unterhalten und habe den Tratschnachmittag richtig genossen.

Sporttag

Kind bückt sich nach einem roten Hullahupreifen
Draußen konnten die Kinder den Sporttag am ehesten ertragen

Der Sporttag lief genauso wie erwartet. Ich bin die meiste Zeit den Kindern hinterher. Wobei sie beide doch recht viel an mir geklebt sind und keiner der Beiden irgendein Angebot wahrnehmen wollte. Also haben wir uns erstmal eine Stärkung gegönnt. Auch hier war es wie sonst auch üblich, dass der Größe brav alles gegessen hat, was er sonst zu Hause nicht tut, und der Kleine nur das Würstchen aus dem Brot gegessen hat und sich gleich weiter am Buffet bedient hatte. Wir sind dann noch zweimal durchgelaufen, eigentlich nur der Freundin vom Keinen hinterher. Die ist dann raus und wir auch, das war dann ziemlich angenehm, weil es wirklich wunderschönes Wetter für März war. Wir sind auch tatsächlich bis zum Schluss geblieben und haben noch das traditionelle Tauziehen angeschaut. Damit war der Sporttag auch beendet. Ob ich da nochmal Lust drauf habe, weiß ich nicht, wobei beim nächsten der Große schon in der Schule sein wird.

Blognacht

Thema der 28. Blognacht war, was macht mich glücklich. Mir hat das Thema richtig Bauchschmerzen bereitet. Da ich die Blognacht davor schon nicht den Impuls mitgeschrieben hatte, bekam ich hier schon ein ungutes Gefühl und habe es aber trotzdem versucht. Siehe da, es ist doch ein Artikel entstanden, mit dem ich einverstanden bin. Ich freue mich wie immer auf die nächste Blognacht. Das gemeinsame Schreiben tut mir einfach gut und macht Spaß. Allerdings ist die nächste Blognacht Karfreitag und da werde ich definitiv nicht dabei sein können.

Der Große muss sich übergeben

Nach genau diesem Sporttag hat sich der Größe plötzlich übergeben müssen, so dass ich schon die Angst hatte, dass es vielleicht am Hotdog lag, den es zur Verköstigung gab. Allerdings schienen nur wir betroffen zu sein. Er war schon im Bett und ist dann öfter wieder aufgestanden und hat sich schließlich im Wohnzimmer übergeben. Ein Teppich hat somit das wohlverdiente zeitliche gesegnet. Merkwürdigerweise hat er dann erst wieder gegen Abend sich übergeben, so dass wir uns nicht erklären konnten, woher das kommt. Zum Glück hatte mein Mann an dem darauffolgenden Tag frei und konnte den Großen bei sich zu Hause behalten.

Der Mann ist krank und hat Urlaub

Der gesamte März war mein Mann recht oft zu Hause in der Anfangszeit hat es ihn leider aufgrund von Erkältungen erwischt, so dass er öfter zu Hause war. Leider ist er kein Mensch der Krankheiten auskurieren kann, denn er glaubt ohne ihn klappt das dann auf der Arbeit nicht. So haben die Krankheiten natürlich auch immer wieder ihn zurück geworfen. Zum Glück hatte er auch eine Woche im März Urlaub die er zumindest zum Teil mit Erholung verbracht hat. Er hat Besuche bekommen und hat auch Freunde besucht.

Der Kleine das erste Mal mit auf der Arbeit

Spielzeug auf dem Boden verteilt
Der Kleine hat einiges an Spielzeug mit dabei gehabt und auch schön verteilt

An einem Tag musste ich den Zwerg mit auf die Arbeit nehmen. Er hatte die Nacht zuvor ziemlich doll gehustet und so wollte ich ihn nicht in die Kita schicken. Vom Großen wusste ich schon das es sinnvoll ist alle Arten von Spielzeug und Beschäftigung mitzunehmen. Er hatte also zum Malen, bauen und spielen einiges dabei. Das lief auch wirklich recht gut, allerdings hat er bei jedem Telefonat ein dringendes Bedürfnis sich mitzuteilen, so dass ich es oft schwer hatte meinen Gesprächspartner:in zu verstehen. Was mich etwas irritierte war die Aussage meines Kollegen, der sich fragte, ob sich das den lohne die paar Stunden mit Kind in die Arbeit zu kommen. Ich fragte mich dann, ob er nicht wüsste, wie wertvoll meine Arbeit ist, oder ob er mir den Stress ersparen wollte. Zu meiner Verwunderung hatte der Kleine nicht vor, die Werkstatt zu zerlegen und hat sich auch nur widerwillig von dem Kollegen ansprechen lassen. Ich dachte ja immer das er so offen ist und sofort mit jedem fremden mitgehen würde. Zu sehen, dass er eine gesunde Skepsis fremden Menschen gegenüber hat, war ganz angenehm zu erfahren.

Party in Ulm

An einem Wochenende im März haben wir die Einladung bekommen, in den Geburtstag eines Freundes meines Mannes reinzufeiern. Dafür sollte es nach Ulm gehen. Plan war uns fertig zu richten und dann die Kinder bei den Schwiegereltern abliefern und gleich weiterzufahren. Die Kinder waren schon ab dem Aufstehen aufgeregt und wollten am liebsten sofort zu den Großeltern. So gern ich das getan hätte, wussten wir, dass es für beide doch auch etwas lange geworden wäre. Am Vorabend hatten wir unsere Partyoutfits ausgesucht. Die Sachen der Kids hatte ich im Laufe des Tages gepackt. Als mein Mann heim kam, traf er recht schnell die richtige Entscheidung und brachte die Kinder frühzeitig weg. So konnten wir noch in Ruhe die Schuhfrage klären.

Um halb fünf machten wir uns auf den Weg nach Ulm. Wir fuhren den größten Teil über die Landstraßen, was für mich sehr angenehm war, da mich Autobahnen schon sehr stressen. Unser erstes Ziel war der Smyths Toys in dem mein Mann einiges gefunden hatte. Anschließend sind wir zu Ikea und haben uns heiße Getränke gegönnt. Die restlichen Stunden vergingen dann wirklich schnell, sodass wir um 20 Uhr dann in der verabredeten Shishabar waren. Dort konnten wir gleich von der Shisha Bar kitchen Essen bestellen. Wir entschieden uns für den Blue Cheese Burger. Ein Riesen-Teil und super lecker. In der Bar blieben wir bis ca. 23.30 Uhr und dann ging es rüber ins Rules.

mein Mann und ich tanzen eng umschlungen
Mein Mann und ich beim Tanzen im Club

Ein kleiner überschaubarer Club in dem wir einen VIP Platz hatten. Die Musik war Hip-Hop, R‘n’b und Black super zum Tanzen. Meine Uhr hat zwischendrin gedacht, ich würde gehen, so viel habe ich getanzt. Letzt endendes hat sie über 8000 Schritte aufgezeichnet. Wir blieben bis nach der Zeitumstellung und waren somit um 4.30 Uhr Sommerzeit zu Hause. Wie lange wir geschlafen haben, weiß ich nicht mehr, da alle Uhren was anderes angezeigt hatten. Es war aber sehr angenehm, mal wieder ohne Kinder einen Abend und Morgen verbracht zu haben.

Entspannungsworkshop

Am 30.3. fand mein Entspannungsworkshop statt. Da sich nicht so viele angemeldet hatten, entschied ich mich gegen den klassischen Workshopaufbau. Der Plan war ursprünglich, dass die Teilnehmerinnen sich Erholungsinseln erarbeiten, die zu ihnen passt. Mit nur zwei Teilnehmerinnen erschien mir das nicht sinnvoll. Wir starteten mit einer Zen-Atem-Meditation, um erstmal anzukommen. Danach erklärte ich ganz kurz, wofür Entspannung gut ist. Anschließend wünschten sich die Teilnehmerinnen eine Fantasiereise, die ich zum Teil angepasst hatte, sodass es sich für mich stimmig angefühlt hatte. Mein Plan war noch eine progressive Muskelentspannung zu machen, das hatte sich falsch angefühlt, so schlossen wir den Workshop mit einer Reise zum inneren Ort ab und waren alle ziemlich beseelt. Alles in allem war der Workshop wirklich schön und du darfst dich auf ein entsprechendes Angebot in naher Zukunft freuen.

Neue Kollegin eingelernt

Den gesamten März habe ich endlich eine neue Kollegin eingelernt. Allerdings hatten wir eine Woche, die sie krank war, die uns schon zurückgeworfen hatte. Dass sie gerade mal zwei Tage die Woche kommt, erschwert das Erarbeiten der Abläufe auch ein wenig. Ich bin aber guter Dinge, dass sie mit der Zeit noch mehr Aufgaben übernehmen kann, so dass wir die Dinge, die sonst leider liegen, bleiben endlich in Angriff nehmen können. Ich freue mich, dass ich nicht mehr allein bin und zumindest für die wenigen Tage, die ich Urlaub habe, eine Unterstützung habe.

Sturm

Kindermöbel vor dem Balkon
Die schnelle Rettungsaktion der Kindersachen, vor dem Sturm

Am letzten Tag im März war ich gerade dabei, meiner Freundin Marion eine Sprachnachricht aufzunehmen, in der ich darüber sinniere, ob unser Balkon dem Wind standhalten würde. Kurz darauf hing ich auf demselben und musste, Kinderwerkbank und Kinderküche festhalten, dass diese nicht weggeweht würden. Der Schirmständer hat uns davor bewahrt, da beide Spielzeuge daran hängen geblieben sind. So habe ich kurzerhand alles ins Wohnzimmer bugsiert und den Spieltisch umgestellt in der Hoffnung, dass der nicht davon fliegt. Mein Mann war zu dem Zeitpunkt gerade dabei, die Kinder von der Kita abzuholen. Zum Glück war er schon mit dem Auto unterwegs, wobei er einigen Mülltonnen ausweichen musste. Wir hatten ziemliches Glück, in der nächsten größeren Ortschaft hatte es einige Bäume entwurzelt.

Was sonst noch so los war

Popcorn auf dem Boden verteilt
Der Kleine hat es mal wieder eilig gehabt und dabei das ganze Popcorn auf dem Boden verteilt
Schupfnudel auf einem gelben Brett zusammen geklebt
Das erste Mal Schupfnudeln selbst gemacht. Der Teil war leider zu weich
ein goldener Bilderrahmen unten gebrochen ich bin darin zu sehen
Ein Bilderrahmen der runtergefallen ist und dabei kaputtgegangen ist
ich stehend am Schreibtisch
Hier habe ich die Möglichkeit genutzt und mal getestet wie stehend arbeiten klappt
Blick aus dem Fenster. Es sind Autos mit Schnee zu sehen
Es gab Ende März nochmal etwas Schnee
Brot auf einem grünen Brett, das gerade aufgeschnitten wird
Ich habe endlich mal wieder selber Brot gebacken

Ausblick April

  • Besuch in München
  • Mein Entspannungsangebot
  • Ostern

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